3033/AB XXIV. GP

Eingelangt am 18.11.2009
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur

Anfragebeantwortung

Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Kultur

 

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

 

 

Geschäftszahl:

BMUKK-10.000/0275-III/4a/2009

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wien, 18. November 2009

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 3016/J-NR/2009 betreffend „Geschenkt noch zu teuer?“ - Lebenserhaltende Maßnahmen für die Zeitung „Österreich“ durch teure Inserat-Kampagnen des BMUKK, die die Abg. Dr. Walter Rosenkranz, Kolleginnen und Kollegen am 18. September 2009 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Frage 1:

Im Zusammenhang mit der im einleitenden Teil der Anfrage enthaltenen Bezugnahme auf zwei Einschaltungen (am 7. und am 8. September 2009) wird vermerkt, dass für diese beiden Einschaltungen je EUR 15.997,16 bezahlt wurden.

 

Zu Fragen 2, 3, 6 und 7:

Unter Hinweis auf die Beantwortung der Frage 8 sind wie in den vergangenen Jahren auch gerade zum Schulbeginn Schulstart-Informationen sowie Informationen über die im aktuellen Regierungsübereinkommen für den Bereich Bildung vorgesehenen Vorhaben, im Besonderen Aktivitäten im Bereich der Schwerpunktprojekte, in diversen bundesweiten und regionalen Medien geschalten worden. Derart umfangreiche und tiefgreifende Vorhaben wie die Neugestaltung wesentlicher Teile des österreichischen Schulwesens erfordern begleitende Kommunikationsmaßnahmen, um die Öffentlichkeit über Sinn und Zweck der Maßnahmen zu informieren, sie für die Vorhaben zu interessieren und um alle reformfreudigen Kräfte in unserem Land zu motivieren. Es wird daher immer wieder notwendig sein, auch im Wege von Einschaltungen in oder durch Kooperation mit Print- und anderen Medien an die Öffentlichkeit heranzutreten.

 

Zu Fragen 4 und 5:

Grundsätzlich wird durch begleitende Kommunikationsmaßnahmen eine umfassende und breite Information der Erziehungsberechtigten angestrebt, wobei wie bereits ausgeführt relevante Informationen in diversen Medien transportiert wurden. Die in den Einschaltungen am 7. und 8. September 2009 enthaltenen Thematiken wurden unter Hinweis auf die Beantwortung der Frage 8 nicht nur im Wege von „Österreich“ kommuniziert.

 

Zu Frage 8:

Zu Beginn des Schuljahres im Zeitraum 1. bis 14. September 2009 wurde weiters in folgenden Medien inseriert: Klasse das Elternmagazin, Money.at, Kurier, Kleine Zeitung, Kronen Zeitung, Heute und Kosmo. Die Gesamtkosten betrugen unter Einbeziehung der Einschaltungen nach Frage 1 EUR 453.090,45.

 

Zu Frage 9:

Die Ausgaben für Inseratenschaltungen in Printmedien beliefen sich bis einschließlich 18. September 2009 auf EUR 1,563.021,30.

 

Zu Frage 10:

Das Ressort wird auch in Zukunft keine Werbung betreiben, jedoch seiner Informationspflicht gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin nachkommen und, sofern erforderlich, die Öffentlichkeit über Vorhaben des Ressorts in angemessener Weise und mit geeigneten Mitteln informieren; zum gegenwärtigen Zeitpunkt können jedoch noch keine weiterführenden Aussagen bezüglich Medien und Kosten gemacht werden.

 

 

Die Bundesministerin:

Dr. Claudia Schmied eh.