3186/AB XXIV. GP
Eingelangt am 10.12.2009
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Bundeskanzler
Anfragebeantwortung
An die
Präsidentin des Nationalrats
Maga Barbara PRAMMER
Parlament
1017 Wien
GZ: BKA-353.110/0209-I/4/2009 Wien, am 3. Dezember 2009
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Moser, Freundinnen und Freunde haben am 6. Oktober 2009 unter der Nr. 3176/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Natürlich nichts gewusst“ von ÖBB-Skandalen gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Die Fragen 1 bis 6
Ø Wer hat das BMVIT mit der ÖBB-Aufsichtsratssitzung am 26.5. 2008 vertreten, in der Datenschutz und gesetzwidrige Krankendatenerfassung Thema war?
Ø Was wurde Ihnen als damals verantwortlicher Verkehrsminister a) über diese Sitzung, b) über die Befassung des Aufsichtsrats in dieser Sitzung zum Thema Datenschutz und gesetzwidrige Krankendatenerfassung etc. berichtet?
Ø Falls nicht im Sinne von Frage 2 a) berichtet wurde – warum nicht?
Ø Falls nicht im Sinne von Frage 2 b) berichtet wurde – warum nicht?
Ø Falls doch etwas berichtet wurde – wie kommt es, dass Sie dennoch „natürlich nicht informiert“ waren, wie von Ihnen im ORF-Mittagsjournal am 22.9.2009 angegeben?
Ø Wie erklären Sie, dass Sie „natürlich nicht informiert“ waren, obwohl das Thema rechtlich und politisch auch unabhängig von der Aufsichtsratssitzung am 26.5. 2008 und auch schon davor brisant genug für die ständige Beobachtung war, obwohl der Vorsitzende der ÖBB-Personalvertretung prominenter Politiker Ihrer Partei ist und obwohl überdies die aktuelle Berichterstattung von Medien – vgl. z.B. FORMAT – keine Zweifel daran lässt, dass ÖBB-Aufsichtsratsvorsitzender Pöchhacker und ÖBB-Chef Klugar die BMVIT - Spitze 2008 auch direkt zu diesem Thema informiert hatten.
betreffen keinen Gegenstand der Vollziehung des Bundeskanzleramtes. Ich verweise auf die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 3137/J durch die Frau Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie.
Mit freundlichen Grüßen