34/AB XXIV. GP

Eingelangt am 17.12.2008
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur

Anfragebeantwortung

 

 

Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Kultur

 

 

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

Geschäftszahl:

BMUKK-10.000/0228-III/4a/2008

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wien, 12. Dezember 2008

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 101/J-NR/2008 betreffend Geschenkannahme durch die bisherigen Regierungsmitglieder, die die Abg. Gerald Grosz, Kolleginnen und Kollegen am 6. November 2008 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Fragen 1 bis 6:

Bei offiziellen und Arbeitsbesuchen von Regierungsmitgliedern ist es im internationalen Kontext üblich, Aufmerksamkeiten von geringem materiellem Wert, etwa Fachbücher, Nippes oder verbrauchbare Gegenstände wie Blumen zu verschenken. Eine Ablehnung von Gastgeschenken würde auf Unverständnis stoßen und als Brüskierung interpretiert werden.

 

Im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur werden keine detaillierten Verzeichnisse über derartige Geschenke an die Ressortleitung oder die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kabinetts geführt. Der damit verbundene Verwaltungsaufwand erscheint – insbesondere im Hinblick auf den materiellen Wert der Gegenstände und in Relation zum Informationsgehalt – nicht gerechtfertigt, weshalb eine gewünschte genaue Auflistung nicht möglich ist.

 


Zumal in Gastgeschenken Höflichkeitsbezeigungen zum Ausdruck kommen, erscheint eine öffentliche Versteigerung nicht sinnvoll; eine solche Versteigerung könnte auch als Gering­schätzung des Geschenkgebers aufgefasst werden und so zu Irritationen führen.

 

 

 

Die Bundesministerin:

 

Dr. Claudia Schmied eh.