342/AB XXIV. GP

Eingelangt am 27.01.2009
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BM für Gesundheit, Familie und Jugend

Anfragebeantwortung

 

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Maga. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

 

GZ: BMGFJ-11001/0192-I/5/2008

Wien, am  26. Jänner 2009

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 363/J der Abgeordneten Grosz, Bucher, Kolleginnen und Kollegen nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

 

Einleitend darf ich für den Zeitraum 1.1.2007 bis 1.4.2008 auf die Beantwortung meiner Amtsvorgängerin zu der an sie gerichteten schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 3871/J (XXIII. GP) verweisen. Hinsichtlich der darin angeführten Beratungsleistungen und Studien wurden seit der damaligen Beantwortung noch Kosten in Höhe von € 173.687,--abgerechnet.

 

Fragen 1, 3, 4, 6 und 8:

Ich verweise auf meine einleitenden Ausführungen, darüber hinaus wurden bis zum Einlangen der Anfrage die nachstehend angeführten Beratungsleistungen, Studien bzw. Expertisen in Auftrag gegeben (von der Beantwortung ausgenommen sind im Rahmen der Grundsubvention/Rahmenförderung durch die GÖG/ÖBIG laufend durchgeführte Studien); die Beauftragung erfolgte jeweils durch die aufgrund der Geschäftseinteilung zuständige Stelle:

 

Themenbereich Zentrale Organisation, Gesundheits-, KV- und UV-Recht, Gesundheitsstrukturangelegenheiten:

Expertise zur Rechtsformänderung der ARGE ELGA

Auftragnehmer: Austria Wirtschaftsservice GmbH

Auftragszeitraum: April bis Mai 2008

Inhalt: Analyse der Rahmenbedingungen für die Umsetzung des

Projekts ELGA und Beschreibung der Aufgaben einer ELGA Errichtungsorganisation, Erstellung einer Empfehlung für die optimale Rechtsform

für die ELGA-Errichtungsorganisation unter Berücksichtigung der rechtlichen Anforderungen sowie im Hinblick auf die Mitgliederrechte der Trägerorganisationen.

 

Ergebnisse: Aufgrund der Prüfung der potenziell zur Verfügung stehenden Rechtsformen wurde die Ausgestaltung der ELGA Errichtungsorganisation als Gesellschaft mit beschränkter Haftung empfohlen. Ferner wurden Entwürfe für die Gründungsdokumente (Gesellschaftsvertrag, Syndikatsvertrag) erstellt und zusammen mit der Expertise der Bundesgesundheitskommission zur Entscheidung vorgelegt.

 

Kommunikationskonzept Gesundheitsreform

Auftragnehmer: Hofherr Communikation GmbH

 

Konzeptentwicklung und –anpassung

Auftragnehmer: Hofherr Communikation GmbH

Beide Kommunikationskonzepte wurden erstellt und genutzt.

 

Anwendungsunterstützung Leistungscontrolling Aidshilfe Landesvereine

Auftragnehmer: Consulting AG

Endbericht steht vor Fertigstellung.

 

Gutachterliche Begleitung der Arbeitsgruppe zur Entwicklung von Modellen für bedarfsorientierte ambulante Versorgung aus europarechtlicher Sicht

Auftragnehmer: Universität Salzburg, Fachbereich Arbeits-, Wirtschafts- und Europarecht

Arbeitsprogramm: Teilnahme an den Sitzungen der Arbeitsgruppe und begleitende Bewertung dort erarbeiteter Vorschläge und abschließende gutachterliche Stellungnahme zum Endkonzept zu den europarechtlichen Fragestellungen.

 

Evaluierung des IT-Betriebs des BMGFJ

Auftragnehmer: Fa. gT consulting

Ziel – Evaluierung im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Zukunftssicherheit und mögliche Verbesserungspotentiale

Es wurde ein Ergebnisbericht erstellt, der für den internen Gebrauch bestimmt ist.

 

Für die genannten Beratungsleistungen, Expertisen bzw. Studien wurden Kosten in Höhe von € 152.062,70 abgerechnet.


Themenbereich Gesundheitswesen:

Bewertung der voraussichtlichen Zuordnungskriterien sowie eine Probezuordnung zu den Levels des künftigen nationalen Qualifikationsrahmens für die nichtärztlichen Gesundheitsberufe im Rahmen des Konsultationsprozesses zum Nationalen Qualifikationsrahmen“ (Studie)

Auftragnehmer: Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung, vertreten durch den geschäftsführenden Institutsleiter Mag. Peter Schlögl, 1010 Wien, Biberstraße 5/6

 

Studie "Tissue Engineering" des Ludwig Boltzmann Institutes Health Technology Assessment LBI-HTA

Das Ergebnis wurde im September 2008 vorgelegt. .

Link zur Studie: http://www.bmgfj.gv.at/cms/site/attachments/7/2/1/CH0952/CMS1227797810778/hta_projektbericht_013.pdf

 

Natürliche Radioaktivität in Mineralwässern“ (Studie)

Auftragnehmer:     Universität Wien, Institut für anorganische Chemie

Fertigstellung:       Jänner 2010

 

Die Studie soll einen Überblick über die natürliche Radioaktivität von in Österreich im Handel befindlichen Mineralwässern und sonstigen abgefüllten Wässern liefern.

 

„Cäsium-137 in Lebensmitteln aus Drittländern“ (Studie)

Auftragnehmer:     Austrian Research Centers GmbH

Fertigstellung:       Jänner 2010

 

Gemäß den Verordnungen (EWG) Nr. 737/90 des Rates und (EG) Nr. 1635/2006 der Kommission ist eine Kontrolle von aus Drittländern importierten Lebensmitteln auf das beim Tschernobylunfall freigesetzte langlebige Radionuklid Cäsium-137 durchzuführen. Mit dieser Studie sollen die Bestimmungen der genannten Verordnungen erfüllt werden.

 

Für die zu diesem Themenbereich genannten Studien wurden Kosten in Höhe von € 146.241,-- abgerechnet.

 

Themenbereich Verbrauchergesundheit und Gesundheitsprävention:

„Erhebung traditioneller und komplementärer Heilmethoden in Österreich“

Auftragnehmer/in: Mag. Michaela Noseck, Kulturanthropologin (Werkvertrag)

Der Endbericht wurde von Mag. Michaela Noseck am 24.11.2008 vorgelegt; er umfasst komplementäre und traditionelle Heilmethoden, die derzeit in Österreich angeboten werden. Zur Verhinderung von  Scharlatanerie und Wahrung der Patient/inn/ensicherheit soll eine Evaluierung der erhobenen  Methoden durchgeführt werden.

 

„Replikationsstudie Stigma-Erhebung“:
Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz

Die Ergebnisse der Replikationsstudie Stigma-Erhebung liegen seit 1.12.2007 vor und belegen folgende Fakten:


Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sind besonderen Diskriminierungen und Stigmatisierungsprozessen ausgesetzt, die in erster Linie auf mangelnder Information der Bevölkerung beruhen.

Die Analysen zeigen, dass insbesondere Fragen bzw. Einschätzungen der Behandelbarkeit, des Krankheitsverlaufs sowie der Gefährlichkeit von besonderer Bedeutung sind.

 

Pilotprojekt „Prävalenzerhebung psychischer Erkrankungen“:
Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Wien, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien,

Durchführung einer Literatursuche für die Detailausarbeitung des Konzepts zu einer Prävalenzstudie.

Auswahl, Beschaffung und Zusammenstellung der benötigten Forschungsinstrumente zu einem geeigneten Gesamterhebungsinstrument basierend auf der Literatursuche. Prüfung der Praktikabilität und Akzeptanz des Forschungsinstruments; Erstellen und Testen der Inhalte der Homepage; Erstellen der Rahmenstruktur der Datenbank; Forschungsbericht, der das fertige Forschungsinstrument sowie die Ergebnisse zur Feasibility, der Homepage und die Rahmenstruktur der Datenbank darstellt

Mit dem am 4. 12. 2007 vorgelegten Endbericht steht dem Gesundheitsressort  ein Forschungsinstrument zur Verfügung, mittels dessen die erste österreichweite Prävalenzstudie psychiatrischer Erkrankungen durchgeführt werden soll.

 

Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Erstversorgung von Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma“

Auftragnehmer/in: INRO (Internationale Gesellschaft zur Erforschung von Hirntraumata) Schädel-Hirn-Trauma

Dieses Projekt hat eine Laufzeit von 5 Jahren zur:

-            Erhebung des Ist-Zustands der Erstversorgung von Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma;

-            Erarbeitung von österreichischen Richtlinien und Algorithmen zur Erstversorgung von Patienten mit SHT.

-            Implementierung der erarbeiteten Richtlinien durch Information und Schulung von Ersthelfern, professionellen Helfern und Mitarbeitern der Krankenhäuser.

-            Neuerliche Erhebung der Qualität der Erstversorgung.

 

Am 12. Dezember wurde der 1. Zwischenbericht gelegt.

 

„Projektcontrolling bei der Errichtung des elektronischen Lebensmittel- und Veterinärinformationssystems“
Auftragnehmer/in: HG Management

Koordination der Anforderungen der unterschiedlichen Teilprojekte des elektronischen Lebensmittel- und Veterinärinformationssystems (Tierdatenbank, zentrales Betriebsregister, Schlachttier- und Fleischuntersuchungsdatenbank)

Unterstützung bei der Erstellung von Fachkonzepten des Schlachthofrückmelde-systems und deren Abnahme

Prüfberichte der monatlichen Leistungsberichte des Schlachthofrückmelde-systems

Prüfberichte zur Abnahme der Meilensteine des Schlachthofrückmeldesystems

Teilnahme an Projektbesprechungen)


Gesetzliche Grundlage: VO (EG) 854/2004 Anhang I, Abschnitt II, Kapitel I,

Vertragsabschluss:Jänner 2008

Vertragsende: Dezember 2008

 

Fachliche Expertisen für die Zulassung und die Überwachung von Betrieben, die Fleisch oder Fleischerzeugnisse in die USA exportieren wollen. Mitwirkung bei den durch die USDA - FSIS durchgeführten Audits in Österreich, Evidenthaltung der einschlägigen US-Rechtsbestimmungen.

Auftragnehmer: Dr. Harald Fötschl

Gezetzliche Grundlage: LMSVG § 51

Vertragsabschluss: Ende 2007

Vertragsende: Ende 2010

Die Arbeiten zur Erstellung wurden Ende 2008 abgeschlossen. Kleinere Anpassungen sind im Zuge der Inbetriebnahme 2009 durchzuführen.

 

“Erstellung eines Leitfadens zur Begutachtung von EU GVO Anträgen“

Auftragnehmer: Umweltbundesamt, 1090 Wien

Dieser Leitfaden soll insbesondere als Richtschnur für die Begutachtung von Zulassungsanträgen für GVO bzw. daraus hergestellte Lebens- und Futtermittel herangezogen werden.

Der Endbericht liegt vor.

 

Wirkungen transgener Maispflanzen auf nützliche Pflanzen-

Mikroben-Interaktionen und den mikrobiellen Stickstoffumsatz im

Boden.

Auftragnehmer: Austrian Research Centers GmbH – ARC, Dept. of Bioresources, 2444 Seibersdorf.

Kooperation mit dem Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft als Auftraggeber

Zwischenbericht im Jahr 2009

 

Bereitstellung von aktuellen Daten und Argumentationen für

ein geplantes Importverbot des gentechnisch veränderten

Rapses MS8xRF3 (Expertengutachten)

Auftragnehmer: DI Helmut Reiner, 1090 Wien

Endbericht liegt vor.

 

„Entwicklung effizienter nicht-viraler Gentransfervehikel mit einem optimierten Sicherheitsprofil

Auftragnehmer: Dr. Peter Mayrhofer, 1210 Wien

Zwischenbericht im Jahr 2009

 

Fütterungsversuche und toxikologische Bewertung von insgesamt 15 Antragsdossiers betreffend die Zulassung von genetisch veränderten Lebens- und Futtermitteln gemäß der Verordnung (EG) 1829/2003“

Auftragnehmer/innen: Dr. Claudia Binter, Vet.med. Univ. Wien

Dr. Alberta Velimirov, Forschungsinstitut für Biologischen Landbau

Endberichte liegen vor.

 

Für die zu diesem Themenbereich angeführten Beratungsleistungen, Expertisen bzw. Studien wurden € 324.120,25 abgerechnet.


Themenbereich Familie und Jugend:

Grundsätzlich wird festgehalten, dass in den nachstehenden Ausführungen Studien aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen (Familienbericht, Bericht zur Lage der Jugend) nicht enthalten sind.

 

Forschungsvorhaben „Spielerkarrieren. Habitus und Lebensstile von Online-Rollenspieler/innen in Österreich. Eine Folgestudie“ (Studie)

Auftragnehmer/in: Universität Wien, Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft

Auftrag und Ergebnis: Aufgrund der dringlichen Notwendigkeit und derzeitigen Nicht-Verfügbarkeit von Langzeitstudien in Österreich sollen nun nach der ersten Studie im Jahr 1999 abermals dieselben Spieler/MUDer nach ihren aktuellen Spielgewohnheiten und ihren Lebensstilen befragt werden. Die Ergebnisse sind auf der Website der Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- und Konsolenspielen (kurz: BuPP, www.bupp.at) veröffentlicht.

 

„Die präventive Rolle der offenen Jugendarbeit“ (Studie)

Auftragnehmer/in: Gesundheit Österreich GmbH, Geschäftsbereich ÖBIG

Auftrag und Ergebnis: Ziel der Studie ist es, die präventive Rolle und Funktion der offenen Jugendarbeit fachlich/inhaltlich aufzubereiten und nachvollziehbar darzustellen sowie die vorhandene „Evidenz“ zur präventiven Wirkung sowie zum ökonomischen Nutzen von offener Jugendarbeit zu analysieren und darzustellen.

Als Schwerpunktthemen werden neben allgemeinen Überlegungen die Bereiche Sucht und Gewalt herangezogen, da sie medial wie auch in der Jugendarbeit selbst zu den Hauptdiskussionspunkten zählen. Es liegen noch keine Ergebnisse vor, der Endbericht ist im Juli 2009 fällig.

 

Grundlagenstudie „Exklusion“

Auftragnehmer/in: Institut für Jugendkulturforschung und Kulturvermittlung –jugendkultur.at

Auftrag und Ergebnis: Sekundärdatenanalyse – aktueller Forschungsstand und Sekundärdatenanalyse zugänglicher Datensätze zum Thema „Eltern, Kinder und Jugendliche in exklusionsgefährdeten Lebenslagen“ und Qualitative Basisstudie zu Exklusionserfahrungen von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern sowie deren Konsequenzen für das Leben in und außerhalb der Familie: 44 problemzentrierte Interviews und maßnahmenpolitische Empfehlungen. Endbericht liegt vor.

 

Rechtsberatung bei Angelegenheiten der Bundesstelle für Sektenfragen und bei Förderungen

Auftragnehmer/in: Rechtsanwaltskanzlei

Ergebnis: Endbericht liegt vor.

 

Curriculumsentwicklung “Master of European Youth Studies (MA EYS)”

Auftragnehmer/in: Frankly Speaking – Training and Development

Auftrag und Ergebnis: Aufbauend auf der Bologna Erklärung und im Rahmen des  Bologna Prozesses ist seitens eines Konsortiums von Jugendforschern/innen in Europa die Einführung eines Master-Studiums European Youth Studies vorgesehen. Da es in Österreich bislang keine anerkannte, akademische Ausbildung im Jugendbereich gibt, beteiligt sich Österreich an diesem Projekt und es ist dabei Zielsetzung für Österreich, auf Basis dieses Studiums Bachelor-Absolvent/innen eine fachspezifische Weiterbildung anbieten zu können, aber auch  - im Sinne der im EU-Rat beschlossenen Anerkennung non-formaler Bildung – Jugendarbeitern/innen, -leitern/innen, oder sonstigen im Jugendbereich langjährig tätigen Personen ohne akademische Ausbildung eine solche zu ermöglichen. Das Studium wird als Europäisches-Studium angeboten, was bedeutet, dass Universitäten aus der Europäischen Union, wenn sie eine Zusammenarbeit vereinbaren – auch ein joint degree (gemeinsame Verleihung eines akademischen Grades) vergeben. Endbericht liegt vor, die Entwicklung ist online unter der Website http://www.youth-partnership.net/youth-partnership/about/MA_presentation.html abrufbar.

 

Evaluation der Schulbuchaktion:  

Auftragnehmer/in: Unternehmensberatungsinstitut ICG Infora Consulting Group GmbH

Auftrag und Ergebnis: Ausstattung der Schüler/innen mit Schulbüchern und anderen Unterrichtsmitteln je nach Schulform, der für die erforderliche Ausstattung ggf. notwendige Zukauf von Unterrichtsmitteln durch die Eltern, die Praxis der Wiederverwendung gebrauchter Schulbücher und anderer Unterrichtsmittel an den Schulen, das in der Schulbuchaktion geltende Preissystem (Preisobergrenzen für Bücher der Schulbuchliste). Abschlussbericht ist im 1. Quartal des Jahres 2009 fällig.

 

Untersuchung der Auswirkungen von 20 Jahre gesetzlichem Gewaltverbot in Österreich (Studie)

Auftragnehmer/in:

  1. Martin-Luther-University Halle-Wittenberg (Faculty of Law and Economics Chair of Penal Law and Criminology),
  2. Karmasin Motivforschung Ges.m.b.H.
  3. Marktforschungs-Ges.m.b.H. & Co.KG Institut für Markt-, Meinungs- und Mediaforschung

Auftrag und Ergebnis:

  1. Wissenschaftliche Beratung bzw. Konzeption der Untersuchung „20 Jahre Gewaltverbot in der Erziehung“, Spezialauswertung der Ergebnisse der im Rahmen der Familiengewaltstudie durchgeführten repräsentativen Befragung österreichischer Eltern (N = 1 000), Erweiterung der (österreichischen) Elternbefragung, Befragung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Wissenschaftliche Unterstützung der Expertenbefragung bzw. Multiplikator(inn)en
  2. Durchführung der Elternbefragung
  3. Durchführung der Befragung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

 

Zu den angeführten Studienaufträgen liegen Zwischenberichte vor; diese werden auf der Website www.familienbericht-2009.at veröffentlicht.

 

Für die zu diesem Themenbereich genannnten Beratungsleistungen, Studien und Expertisen wurden Kosten in Höhe von € 154.349,48 abgerechnet.

 

Fragen 2 und 5:

Einerseits kann sich punktuell das Problem stellen, dass zu ganz spezifischen Themen spezialisiertes Expertenwissen im Bundesministerium nicht vorhanden ist; es wird dann ein externer Experte bzw. eine externe Expertin, der/die sich auf dieses Thema spezialisiert hat, herangezogen. Ein weiterer Grund, externe Beratung anzufordern ist, dass es sinnvoll ist, in bestimmten Bereichen neben der Ressortsicht des Themas auch den Blickwinkel von Außenstehenden oder auch Betroffenen zu beleuchten, auch dies erfordert die Beauftragung externer Berater.


Frage 7:

Die Bestimmungen des Bundesvergabegesetzes 2006 wurden eingehalten.

 

Frage 9:

Die budgetäre Bedeckung war unter dem jeweiligen Voranschlagsansatz des BFG gegeben.

 

Frage 10:

Die bisherige Praxis, im Bedarfsfall Beratungsleistungen und Expertisen in Anspruch zu nehmen, wird fortgesetzt.

 

Frage 11:

Die gegenständlichen Fragen betreffen ausschließlich Handlungen von Unternehmensorganen und liegen somit außerhalb meiner politischen Verantwortung. Sie sind daher grundsätzlich nicht vom Interpellationsrecht nach Art. 52 B-VG umfasst

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

 

Alois Stöger diplômé

Bundesminister