3775/AB XXIV. GP
Eingelangt am 25.01.2010
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BM für Wissenschaft und Forschung
Anfragebeantwortung
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Frau Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara Prammer Parlament 1017 Wien Wien, 24. Jänner 2010
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Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 3816/J-NR/2009 betreffend die Beteiligung Österreichs an einem Konsortium für eine europäische Forschungsinfrastruktur (ERIC), die die Abgeordneten Ing. Karl Gartlehner, Kolleginnen und Kollegen am 25. November 2009 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Frage 1: Die
„Schaffung von paneuropäischen Forschungsinfrastrukturen von
Weltniveau“ ist ein zentrales Element der Vision von einem gemeinsamen
Europäischen Forschungsraum. In einem sorgfältig konstruierten
Prozess wurde von einem eigens dafür geschaffenen Gremium, (ESFRI
– European Strategy Forum on Research Infrastructures) unter Einbeziehung
breitester
Die
Überführung dieser ESFRI-Roadmap in die Forschungswirklichkeit
erfordert einerseits zusätzliche nationale Finanzmittel und andererseits
die Bewältigung komplexer technischer und
In diesem Sinne steht das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung diesem modernen Rechtsrahmen positiv und mit Optimismus hinsichtlich seiner Umsetzung gegenüber.
Zu Frage 2: Wie die
bisherige Erfahrung mit der Etablierung von Großforschungseinrichtungen
zeigt, setzen solche Aktivitäten die Bereitschaft des Sitzstaates zur
Finanzierung von mindestens 40 % bis zu
Da diesbezügliche Erfahrungen europaweit noch nicht vorliegen, lässt sich der notwendige Zeitrahmen schwer abschätzen. Österreich hat ESFRI und alle zuständigen Minister/innen der EU-Mitgliedstaaten und der assoziierten Staaten über seine Absichten und seine Bereitschaft schriftlich informiert. Die Umsetzung des Projekts hat bereits begonnen, erfolgt bedarfsorientiert und im Rahmen der Möglichkeiten und in enger Absprache mit allen Beteiligten.
Sollte sich dieser Rechtsrahmen bewähren, ist davon auszugehen,
dass auch andere Projekte
Der Bundesminister: Dr. Johannes Hahn e.h.
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