3814/AB XXIV. GP
Eingelangt am 01.02.2010
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Gesundheit
Anfragebeantwortung
Alois Stöger diplômé
Bundesminister
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Maga. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
GZ: BMG-11001/0369-I/5/2009
Wien, am 1. Februar 2010
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische
Anfrage Nr. 3849/J der Abgeordneten Öllinger, Freundinnen und Freunde nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Fragen 1 bis 3:
Ecker & Partner Öffentlichkeitsarbeit und Public Affairs GmbH
· Laufende strategische Beratung in allen Fragen der Kommunikation
Zentrum für Sichere Informationstechnologie Austria (A-SIT):
· „Fachlich-analytische Unterstützung im EU Large Scale Pilot STORK/STePS“
MC Media Consult GmbH
· Kommunikationsberatung und Medienstrategie zum Thema Neue Grippe A(H1N1)
Bundesrechenzentrum GmbH
·
Adaptierung
eHealth-Verzeichnisdienst (eHVD)
Inhaltliche und technische Weiterentwicklung des eHVD, damit er unter
Berücksichtigung des aktuellen Wissensstandes im Bereich Identity Management
als vollständiges und qualitätsgesichertes (Meta-)Directory der
Gesundheitsdiensteanbieter in Österreich zur Verfügung gestellt
werden kann. Mit den Adaptierungen wird gleichzeitig Mehrwert, insbesondere
für die Erstellung des GDA-Index, geschaffen.
Technikum Wien GmbH
·
Erstellung
eines OID-Konzeptes
OID werden für den standardisierten Austausch von Gesundheitsinformationen
in offenen Systemen zur eindeutigen Bezeichnung (maschinelle Adressierung)
für Informationsobjekte benötigt (semantische
Interoperabilität). Auf der Grundlage anerkannter internationaler
Standards wird ein System für die Strukturierung, Vergabe und Verwaltung
von Objekt-Identifikatoren (OID) im Gesundheitswesen konzipiert. Dieses Konzept
wird mit den Stakeholdern auf nationaler Ebene abgestimmt und mit den
Betreibern internationaler OID-Registries harmonisiert.
USECON GmbH
·
Usability
des Gesundheitsportals
Gemäß e-Government-Gesetz müssen alle öffentlichen
Webseiten die Web Accessibility Guidelines des W3C erfüllen. Im Zuge der
technischen Errichtung des Gesundheitsportals waren die Expertenreviews
durchzuführen und um Anwendertests zu ergänzen, um etwaige
Problemstellungen, etwa beim Zugang von Blinden oder Personen mit
eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten, zu erkennen und zu vermeiden.
Institut für Höhere Studien
·
Berechnung
von Kostendämpfungspotentialen bei den GKK
Durchführung von Berechnungen, um etwaige Kostendämpfungspotentiale
bei den Gebietskrankenkassen – womöglich unter Berücksichtigung
empirischer Befunde über Kosteneinsparungen in ausgewählten Bereichen
- für den Zeitraum 2009 bis 2013 ermitteln zu können.
DI Helmut Gamper
· Begleitende Kontrolle zur Erstellung und Ausrollung der VIS-Datenbank im Bereich der Schlachttier- und Fleischuntersuchung.
Fa. MAX Management Consulting GmbH, 1010 Wien
· Erstellung eines Fach- und Realisierungskonzepts auf Basis der von der Bundesanstalt Statistik Österreich ausgearbeiteten Pflichtenhefte Hundedatenbank und Pferdedatenbank sowie Projektbegleitung zur kostengünstigeren Entwicklung der Heimtierdatenbank für Hunde und Pferde (einschließlich der Verwaltung von Drittlandzertifikaten und Heimtierpässen)
· Werkvertrag "IT-Realisierungskonzept / Umsetzungsstufe 2 (Laborschnittstelle)" für das Epidemiologische Meldesystem
- Entwurf der IT-Konzeption: neue Schnittstelle zu den Labors bzw. Referenzlabors/-zentralen und Änderungen gegenüber der Umsetzungsstufe 1 des EMS – gemäß der Struktur bzw. den Themen aus der Sollanalyse
- Unterstützung bei der Abstimmung des Entwurfs des IT-Konzepts mit Vertretern des BMG und der externen Partner (z.B. AGES und TILAK)
- Präsentation des IT-Konzepts in der Arbeitsgruppe bzw. im Fachbeirat und Moderation des Workshops mit der Arbeitsgruppe bzw. dem Fachbeirat
- Einarbeitung von Änderungen in das IT-Konzept aufgrund der BMG-internen Abstimmung, der Abstimmung mit den externen Partnern sowie der Abstimmung mit der Arbeitsgruppe bzw. dem Fachbeirat
· "Automationsunterstützte Fallbestimmung für das Epidemiologische Meldesystem“
- Entwurf des Konzeptes „Automationsunterstützte Fallbestimmung“
- Unterstützung bei der Abstimmung des Konzeptentwurfs mit Vertretern des BMG und der Arbeitsgruppe
- Einarbeitung von Änderungen in das Konzept „Automationsunterstützte Fallbestimmung“ aufgrund der BMG-internen Abstimmung und der Abstimmung mit der Arbeitsgruppe
act Management Consulting GmbH., 1010 Wien.
· Werkvertrag „Projektmanagement und Projektcontrolling für die Umsetzung des Epidemiologischen Meldesystems im Humanbereich
- Projektplanung 2009 – Unterstützungsleistungen
- Projektcontrolling - Leistungen und Aktivitäten
Die Kosten für die angeführten Beratungsaufträge beliefen sich im Jahr 2009 auf € 478.125,84.
Frage 4:
In diesem Zusammenhang verweise ich darauf, dass sich das Interpellationsrecht in Bezug auf selbständige juristische Personen im Sinn der Anfrage nur auf die Rechte des Bundes (z.B. Anteilsrecht in der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft oder Wahrnehmung der Gesellschafterrechte in der Generalversammlung einer GmbH) und die Ingerenzmöglichkeiten seiner Organe beschränkt, nicht jedoch auf die Tätigkeit der Organe der juristischen Person bezogen werden kann (vgl. Mayer B-VG, 3. Auflage, Pkt. II.1 zu Art. 52 B-VG). Die gegenständlichen Fragen betreffen ausschließlich Handlungen von Unternehmensorganen und liegen somit außerhalb meiner politischen Verantwortung. Sie sind daher grundsätzlich nicht vom Interpellationsrecht umfasst.
Fragen 5 bis 8:
Zu den folgenden Ausführungen ist darauf hinzuweisen, dass im Rahmen der Grundsubvention/Rahmenförderung durch die GÖG/ÖBIG laufend durchgeführte Studien nicht in der Auflistung enthalten sind.
Gesundheitsbarometer
Auftragnehmer: Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier; Institut für Strategieanalysen und Kommunikationsforschung GmbH
Inhalt/Zielsetzung: Fragebogenerstellung, Programmierung, Telefonbefragung, Auswertung und Berichtslegung; Executive Summary zur inhaltlichen Interpretation inklusive Strategievorschlägen.
Ergebnisse wurden im Jänner 2010 präsentiert; Projektende Juni 2010.
Die kritischen MedienschülerInnen
Auftragnehmer: Verein Österreichisches Institut für Kinderrechte und Elternbildung
Inhalt/Zielsetzung: Entwicklung einer pädagogischen Intervention für 9- bis 12jährige Kinder zum Thema Foodmarketing und gesundes Ernährungsverhalten (präventiv), Durchführung eines Pilotprojektes in Form eines mehrtägigen Planspiels, Dokumentation und Evaluation des Pilotprojektes, Erstellung einer Expertise für die Entwicklung einer thematisch gleichgelagerten Intervention für den Schulbereich im Rahmen des Nationalen Aktionsplanes Ernährung.
Fertigstellung: Herbst 2009
Nanosilber in Kosmetika, Hygieneprodukten und Lebensmittelkontaktmaterialien
Auftragnehmer/in: Dr. Sabine Greßler, Dr. Rene Fries
Inhalt/Zielsetzung: Erstellung einer Studie zur Anwendung von Nanosilber in Kosmetika, Hygieneprodukten und Lebensmittelkontaktmaterialien mit Darstellung der am Markt (Europa, insbesondere Österreich, USA,) erhältlichen Produkte sowie Diskussion möglicher negativer gesundheitlicher Effekte und regulatorischer Aspekte.
Fertigstellung: Ende 2009
Studie zur Abschätzung der Auswirkungen des FIAP*) auf R&D+) und Anwendung in der Lebensmittelindustrie
Auftragnehmer: Universität für Bodenkultur, Department für Lebensmittelwissenschaften und –technologie
Inhalt/Zielsetzung: Erstellung einer wissenschaftlichen Studie über die technologischen Aspekte des Zusatzstoffpaketes, welches demnächst EU-weit den Einsatz von Zusatzstoffen, Aromen und Enzymen in Lebensmittel regelt.
*)FIAP = Food Improvement Agents Package (Zusatzstoffpaket)
Fertigstellung: Ende 2009
Österr. Ernährungsbericht 2012
Auftragnehmer: Universität Wien, Institut für Ernährungswissenschaften
Inhalt/Zielsetzung: Untersuchungen und Dokumentation zur Erfassung des Ernährungsstatus der österreichischen Bevölkerung; Planung und Durchführung von repräsentativen Ernährungserhebungen (Energie- und Nährstoffaufnahme) mit individueller laborchemischer/biochemischer Erfassung des Status an allen wesentlichen Nährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, essentielle Fettsäuren) und einiger Gesundheitsindikatoren (Lipidprofil, Blutbild, Antioxidanzkapazität u.a.).
Der Ernährungsbericht 2012 wird Daten für die Gesundheitsförderung und Primärprävention von ernährungsassoziierten chronischen Erkrankungen liefern. Durch eine Analyse der bestehenden Situation kann ein gesundheitspolitischer Handlungsbedarf abgeleitet und bestehende Strategien angepasst/optimiert werden.
Fertigstellung: 2012 (Ergebnisse bzw. Berichte – außer dem Ernährungsbericht 2012 – wurden dem Auftrag entsprechend vorgelegt)
„Aktualisierung von Daten zum Import und Export von Raps und zu den transgenen Events MS8xRF3 und GT73“ (Expertengutachten)
Auftragnehmer: DI Helmut Reiner, 1090 Wien
Inhalt/Zielsetzung: Die Aktualisierung der im Antrag beschriebenen Daten liegt im dringenden Interesse des BMG, da diese zur Aufrechterhaltung der Importverbote Österreichs für diese beiden gtv. Rapse benötigt werden.
Fertigstellung: 13. März 2009
Arbeitspakete zur Tagung "Regional Aspects in Precautionary GMO Decision Making" am 26. und 27. März 2009
Auftragnehmer: AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit), Spargelfeldstraße 191, 1220 Wien
Inhalt/Zielsetzung: Auftragsinhalt lag in der Konzeption und Durchführung der Veranstaltung. Ziel war, auf internationaler Ebene die Diskussion über die intensivere Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen regionalen Aspekten im Zusammenhang mit der Marktzulassung von GVOs zu führen.
Fertigstellung: 26. und 27. März 2009
“Unterstützung der zuständigen Behörde zur Aufrechterhaltung der österreichischen GVO-Importverbote sowie Erarbeitung von Vorschlägen zur weiteren Vorgangsweise bei GVO Dossier- Stellungnahmen.“
Auftragnehmer: Umweltbundesamt, Spittelauer Lände 5, 1090 Wien
Inhalt/Zielsetzung: Die Arbeiten sollen in erster Linie zur Unterstützung des Ressorts zur Aufrechterhaltung der österreichischen GVO-Importverbote sowie zur Erarbeitung von Vorschlägen zur weiteren Vorgangsweise bei GVO-Dossier-Stellungnahmen dienen.
Fertigstellung: 15. Dezember 2009
„Bedeutung von gtv Raps T45 im globalen Anbau und Handel, Evaluierung der Bedeutung für Österreich“ (Expertengutachten)
Auftragnehmer: DI Helmut Reiner, 1090 Wien
Inhalt/Zielsetzung: In diesem Projekt soll die Bedeutung von gtv Raps T45 im globalen Anbau und Handel erhoben werden. Die Europäische Kommission hat diesen gtv Raps, der das PAT-Protein exprimiert, mit einer Entscheidung vom 10. März 2009 zugelassen mit dem Hinweis, dass er in Drittländern bis 2005 vermarktet wurde. In diesem Zusammenhang stehen die potentiellen Anbauländer im Osten Europas (insbesondere Ukraine, Russland), in Asien und Australien im Zentrum der Recherche zur Abschätzung der Bedeutung von gtv Raps T45 für Handel und Anbau in diesen Ländern. Davon ausgehend erfolgt eine Bewertung der Situation für Österreich, auch im Hinblick auf die unlängst erhobene Forderung nach einem weiteren Importverbot.
Fertigstellung: 15. Mai 2009
„Unterstützung des Auftraggebers in Fragen der toxikologischen Sicherheitsbewertung von GVO zum Thema: „Erstellung von insbesondere toxikologischen Gutachten zu EFSA-GMO Guidance Documents sowie Aktualisierung der wissenschaftlichen Begründungen für die österreichischen Importverbote zu Mais MON863, Raps GT73 und Raps Ms8, Rf3 und Ms8xRf3"
Auftragnehmer: Dr. Armin Spök, 8010 Graz
Inhalt/Zielsetzung: Derzeit findet eine Überarbeitung bestehender bzw. die Neuerstellung von EFSA-GMO-Guidance Documenten statt, wobei Österreich umfassend mitarbeitet und Kommentare zur Verbesserung einbringt. Österreich hat für die gtv Pflanzen Mais MON863, Raps GT73 und Raps Ms8, Rf3 und Ms8xRf3, die von der Europäischen Kommission nach dem Verfahren gem. Richtlinie 2001/18/EG für Import und Verarbeitung in die EU zugelassen wurden, ein Importverbot nach Art. 23 der Richtlinie verhängt. In den wissenschaftlichen Begründungen für die Importverbote nimmt die als unzureichend angesehene Toxizitätsabschätzung eine zentrale Stellung ein. Die EFSA hat die Argumente Österreichs nicht als hinreichend angesehen, um ihre positive Sicherheitsbewertung zu ändern. Die Europäische Kommission hat die EFSA beauftragt, die wissenschaftlichen Begründungen Österreichs gemeinsam mit österr. ExpertInnen einer eingehenden bilateralen Erörterung zu unterziehen.
Fertigstellung: 15. Oktober 2009
Konzeption und Management einer Collaborative Working Group "Research on Risk Assessment of Genetically Modified Organisms" im Standing Committe on Agricultural Research (SCAR).
Auftragnehmerin: Mag. Alice Schmatzberger, 1060 Wien
Inhalt/Zielsetzung: Ziel war die Identifizierung von einschlägigen Forschungsinitiativen in der EU sowie die Bündelung von Interessen in diesem Zusammenhang. Derzeit bestehen auf Ebene der Europäischen Union inhaltliche Defizite was die Qualität der Umsetzung der entsprechenden legistischen Vorgaben bzw. Risikoabschätzung von gentechnisch veränderten Organismen betrifft. Es wurde daher in Aussicht genommen, im Rahmen des SCAR (Standing Committee on Agricultural Research der EU) bzw. einer entsprechenden Arbeitsgruppe ein entsprechendes Netzwerk zur Sichtung und Initiierung länderübergreifender Forschungsprojekte auf diesem Gebiet zu etablieren.
Fertigstellung: 15. Dez. 2009
„Sozio-ökonomische Aspekte der Lebens- und Futtermittelkette von gtv Mais, Raps, Soja u.a. Nahrungspflanzen in Österreich“ (Expertengutachten)
Auftragnehmer: DI Helmut Reiner, 1090 Wien
Inhalt/Zielsetzung: In diesem Projekt sollten die sozio-ökonomischen Zusammenhänge und Auswirkungen analysiert werden, die die wichtigsten gentechnisch veränderten Pflanzen in der Lebens- und Futtermittelkette in Österreich hätten. Die Arbeit soll aus der Perspektive vom Ende der Kette her, die sozio-ökonomische Identität der einzelnen Lebens- und Futtermittel beleuchten und die Auswirkungen für die Gesellschaft und die Wirtschafts-Regionen diskutieren. Sie soll aufzeigen, wie weitreichend Entscheidungen auf dem Gebiet der Grünen Gentechnik letztlich sind. Davon ausgehend erfolgt eine Bewertung der Situation für Österreich.
Fertigstellung: Dezember 2009
„Untersuchung der genetischen Stabilität von GVO-Konstrukten mittels Realtime PCR mit Scorpion Primern“ (Forschungsauftrag)
Auftragnehmer: AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit), 1220 Wien
Inhalt/Zielsetzung: Hauptziel des Projektes ist, die Stabilität von GVO-Konstrukten bei gtv. Pflanzen mit einer neuen Methode zu untersuchen, die speziell für den Nachweis von geringen DNA-Unterschieden entwickelt wurde. Im vorgeschlagenen Projekt wird versucht, die Stabilität von transgenen Genkassetten unter Anwendung von Scorpion-Primern in real time PCR Ansätzen zu charakterisieren. Das Projekt ist als grundlagenforschungsnahe Entwicklungsdienstleistung ein wichtiger Beitrag für die Beurteilung der Stabilität von GVO-Konstrukten bei gtv Pflanzen. Diese Beurteilung spielt auch bei der Risikobewertung eines GVO eine wichtige Rolle.
Fertigstellung des Projektes: 15. Dezember 2009
“Identifizierung genetischer Risikofaktoren zur Früherkennung und Prognose des Prostatakarzinoms mittels SNP microarrays“ (Forschungsauftrag)
Auftragnehmer: Medizinische Universität Wien – Institut für Krebsforschung, Borschkegasse 8a, 1090 Wien
Inhalt/Zielsetzung: Ziel des Projektes ist die Identifizierung genetischer Risikofaktoren, die sowohl zur Früherkennung als auch zu einer verbesserten Risikoabschätzung und Prognose des Prostatakarzinoms beitragen. Es soll ein polygenisches Modell für Prostatatakarzinom Suszeptibilität entwickelt werden, in das eine Vielzahl von Risikoallelen involviert ist. Dadurch soll einerseits die Identifikation von Männern mit einem hohen Risiko für Prostatakarzinom erfolgen, was präventive Maßnahmen, wie Chemoprävention ermöglicht. Weiters soll durch diese genetischen Risikomarker die Differenzierung in eine latente oder aggressivere Form der Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose ermöglicht werden.
Fertigstellung: 31. August 2011
„Fütterungsversuche und allgemeine toxikologische Bewertung von insgesamt 6 Antragsdossiers betreffend die Zulassung von genetisch veränderten Lebens- und Futtermitteln gemäß Verordnung 1829/2003“ (Expertengutachten)
Auftragnehmerin: Dr. Alberta Velimirov, 1200 Wien
Inhalt/Zielsetzung: Die Bewertung von Fütterungsstudien sowie toxikologischen Tests, welche die Unbedenklichkeit von Produkten, die nach der VO 1829/2003 als LM und FM beantragt wurden, gewinnt weiter an Bedeutung. Anlassfall ist die mangelhafte Risikobewertung von Mais MON863.
Fertigstellung: 2009
Die Kosten für die zu den Fragen 5 bis 8 angeführten Studien, Forschungsaufträge und Expertengutachten beliefen sich im Jahr 2009 auf € 370.762,50.
Abschließend darf ergänzend angeführt werden, dass zum Zeitpunkt der Anfragebeantwortung noch mit folgenden Auftragnehmer/inne/n aufrechte Vertragsverhältnisse bestehen: Dr. Alberta Velimirov, 1200 Wien; Dr. Peter Mayrhofer, 1210 Wien; Medizinische Universität Wien – Institut für Krebsforschung, Borschkegasse 8a, 1090 Wien; Austrian Research Centers GmbH – ARC (nunmehr Austrian Institut of Technology), Dept. of Bioressources, 2444 Seibersdorf; Umweltbundesamt, Spittelauer Lände, 1090 Wien; Veterinärmed. Univ., 1121 Wien; Univ. für Bodenkultur, 1180 Wien, Prof. Dr. Bartussek (Vorsitzender des Tierschutzrates).