4033/AB XXIV. GP
Eingelangt am
11.02.2010
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möglich.
BM für europäische und internationale Angelegenheiten
Anfragebeantwortung
Die Abgeordneten zum
Nationalrat Dipl.-Ing. Gerhard Deimek, Kolleginnen und Kollegen
haben
am 11. Dezember 2009 unter der Zl. 3959/J-NR/2009 an mich eine schriftliche
parlamentarische
Anfrage betreffend „die Privatisierung der Warschauer Börse"
gerichtet.
Diese Anfrage
beantworte ich wie folgt:
Zu den Fragen 1 und 2:
Die
Prüfung der Vereinbarkeit der Handlungsweise des Schatzministers mit
geltendem
europäischem
Recht liegt laut Unionsrecht in der Zuständigkeit der Europäischen
Kommission.
Zu Frage 3:
Die
Außenhandelsstelle Warschau ist seit 2006/2007 in ständigem Kontakt
mit dem
Management der Wiener Börse und informiert dieses regelmäßig
über die neuesten
Entwicklungen.
Die Österreichische Botschaft Warschau stellt im Wege der
Außenhandelsstelle Warschau laufend die aktuellsten Informationen zu den
Privatisierungsplänen des polnischen Schatzamtes an interessierte
österreichische
Unternehmen zur Verfügung.
Zu Frage 4:
Die
Beantwortung dieser Fragen fallt nicht in den Vollzugsbereich meines Ressorts.
Innerstaatlich
federführend ist das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und
Jugend
(BMWFJ).
Zu den Fragen 5 und 6:
Die
Unterstützung und Förderung österreichischer Unternehmen im
Ausland stellt eine der
wichtigsten
Aufgaben des Bundesministeriums für europäische und internationale
Angelegenheiten bzw. seiner Vertretungsbehörden dar. Entsprechende
Interventionen auf
hochrangiger Ebene finden regelmäßig statt und erfolgen
grundsätzlich auf Ersuchen der
betroffenen Unternehmen.