4335/AB XXIV. GP

Eingelangt am 29.03.2010
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BM für Inneres

Anfragebeantwortung

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

                                                                                                        

 

 

Der Abgeordnete zum Nationalrat Mag. Johann Maier, Genossinnen und Genossen haben am 29. Jänner 2010 unter der Zahl 4342/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Überfälle und Einbrüche in Tankstellen 2009“ gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

 

Zu Frage 1 :

Angezeigte Fälle:

 Jahr 2009

 Burgenland

-

 Kärnten

-

 Niederösterreich

11

 Oberösterreich

11

 Salzburg

-

 Steiermark

3

 Tirol

3

 Vorarlberg

7

 Wien

51

 Österreich Gesamt

86

 

Eisenstadt

-

Klagenfurt

-

St. Pölten

-

Linz

4

Salzburg-Stadt

-

Graz

1

Innsbruck

2

Bregenz

1

Wien

51

 

Zu Frage 2:

Ermittelte Tatverdächtige:

 Jahr 2009

 Insgesamt

54

 davon Inländer

31

 davon Fremde

23

 

Die Anzahl der Tatbeteiligten bei Überfällen wird statistisch nicht gesondert ausgewertet.

 

Zu Frage 3:

 

 Jahr 2009

 Schusswaffe - geschossen

2

 Schusswaffe - gedroht

21

 Schusswaffe - mitgeführt

4

 Stichwaffe

12

 Hiebwaffe

-

 unbekannt

5

 

Zu Frage 4:

 

 Jahr 2009

 Burgenland

€             -

 Kärnten

€             -

 Niederösterreich

€    16.817

 Oberösterreich

€    12.468

 Salzburg

€             -

 Steiermark

€      6.435

 Tirol

€      2.494

 Vorarlberg

€      6.809

 Wien

€    72.902

 

Zu Frage 5:

 

 Jahr 2009

 Burgenland

-

 Kärnten

-

 Niederösterreich

12

 Oberösterreich

14

 Salzburg

-

 Steiermark

7

 Tirol

3

 Vorarlberg

12

 Wien

58

 

Die ausgewiesenen Zahlen betreffen die Anzahl der Opfer. Es wird statistisch nicht erfasst, ob diese verletzt bzw. getötet worden sind.

 

Zu den Fragen 6 und 14:

Es wird in der Statistik nicht erfasst, ob ein Tatobjekt mehrfach betroffen war.

 

Zu Frage 7:

Geklärte Fälle:

 Jahr 2009

 Burgenland

-

 Kärnten

-

 Niederösterreich

4

 Oberösterreich

8

 Salzburg

-

 Steiermark

2

 Tirol

2

 Vorarlberg

7

 Wien

18

 

Aufklärungsquote

 Jahr 2009

 Burgenland

---

 Kärnten

---

 Niederösterreich

36,4%

 Oberösterreich

72,7%

 Salzburg

---

 Steiermark

66,7%

 Tirol

66,7%

 Vorarlberg

100,0%

 Wien

35,3%

 

Zu Frage 8:

 

 Jahr 2009

 Burgenland

-

 Kärnten

-

 Niederösterreich

4

 Oberösterreich

11

 Salzburg

-

 Steiermark

6

 Tirol

2

 Vorarlberg

9

 Wien

22

 

Es handelt sich dabei um die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen, die bei den jeweiligen Staatsanwaltschaften nach §§ 142, 143 StGB zur Anzeige gebracht worden sind. Eine darüber hinausgehende Beantwortung fällt nicht in den Vollzugsbereich des Bundesministeriums für Inneres.

 

Zu den Fragen 9 und 17:

Die Beantwortung dieser Fragen fällt nicht in den Vollzugsbereich des Bundesministeriums für Inneres.

 

 

Zu Frage 10:

Angezeigte Fälle:

 Jahr 2009

 Burgenland

10

 Kärnten

72

 Niederösterreich

93

 Oberösterreich

113

 Salzburg

33

 Steiermark

92

 Tirol

49

 Vorarlberg

9

 Wien

42

 Österreich Gesamt

513

 

Eisenstadt

2

Klagenfurt

20

St. Pölten

6

Linz

13

Salzburg-Stadt

8

Graz

10

Innsbruck

8

Bregenz

4

Wien

42

 

Zu Frage 11:

Siehe hierzu auch die Erläuterungen zu Frage 2.

Ermittelte Tatverdächtige:

 Jahr 2009

 Insgesamt

100

 davon Inländer

48

 davon Fremde

52

 

Bezüglich tatsächlicher Waffenverwendungen gibt es keine statistischen Aufzeichnungen.

 

Zu Frage 12:

Verursachter Gesamtschaden:

 Jahr 2009

 Burgenland

€       41.917

 Kärnten

€     111.265

 Niederösterreich

€     379.271

 Oberösterreich

€     383.323

 Salzburg

€     132.278

 Steiermark

€     136.659

 Tirol

€     153.828

 Vorarlberg

€       73.004

 Wien

€     126.995

 

 

 

Zu Frage 13:

Derartige Statistiken werden nicht geführt.

 

Zu Frage 15:

Geklärte Fälle:

 Jahr 2009

 Burgenland

-

 Kärnten

8

 Niederösterreich

36

 Oberösterreich

33

 Salzburg

3

 Steiermark

3

 Tirol

10

 Vorarlberg

2

 Wien

1

 

Aufklärungsquote:

 Jahr 2009

 Burgenland

-

 Kärnten

11,1%

 Niederösterreich

38,7%

 Oberösterreich

29,2%

 Salzburg

9,1%

 Steiermark

3,3%

 Tirol

20,4%

 Vorarlberg

22,2%

 Wien

2,4%

 Österreich Gesamt

18,7%

 

Zu Frage 16:

 

 Jahr 2009

 Burgenland

-

 Kärnten

11

 Niederösterreich

19

 Oberösterreich

38

 Salzburg

5

 Steiermark

6

 Tirol

19

 Vorarlberg

1

 Wien

1

 Österreich Gesamt

100

 

Es handelt sich dabei um die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen, die bei den jeweiligen Staatsanwaltschaften zur Anzeige gebracht worden sind. Eine darüber hinausgehende Beantwortung fällt nicht in den Vollzugsbereich des Bundesministeriums für Inneres.

 

 

 

 

Zu Frage 18:

Ein Österreich weites Konzept erscheint derzeit nicht zielführend, da Sicherheitskonzepte für jeden Betrieb spezifisch nach individueller Analyse vor Ort erstellt werden müssen. Die Kriminalprävention wird kostenlos vor Ort und auf den Beratungsstellen tätig.

Im Jänner 2010 wurde mit dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich ein Abkommen geschlossen, das die verstärkte Zusammenarbeit, vor allem in der beratenden Tätigkeit durch die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in diesem Deliktsbereich, vorsieht.

 

Zu Frage 19:

Nein.

 

Zu Frage 20:

Die Kriminalprävention bietet Empfehlungen und Tipps für die Sicherheit und das Verhalten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Überfällen in Tankstellenbereichen an.