4470/AB XXIV. GP

Eingelangt am 14.04.2010
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

 
Anfragebeantwortung

 

 

NIKOLAUS BERLAKOVICH

Bundesminister

 

 

 

 

 

 

An die                                                                                                Zl. LE.4.2.4/0023-I 3/2010

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Mag.a Barbara Prammer

 

Parlament

1017 Wien                                                                                        Wien, am 13. April 2010

 

 

Gegenstand:   Schriftl. parl. Anfr. d. Abg. z. NR Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Pirklhuber,

Kolleginnen und Kollegen vom 15. Februar 2010, Nr. 4519/J,

betreffend Vielfalt in österreichischen Wäldern

 

 

Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Pirklhuber, Kolleginnen und Kollegen vom 15. Februar 2010, Nr. 4519/J, teile ich Folgendes mit:

 

Zu Frage 1:

 

Grundsätzlich wird darauf verwiesen, dass aufgrund der bestehenden Kompetenzverteilung in Österreich die Länder für die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der Natura 2000 Schutzgebiete verantwortlich sind.


Diese Kompetenz umfasst auch alle naturschutzrechtlichen Vorschriften auf EU-Ebene, die in Österreich umzusetzen sind, insbesondere die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie 43/92/EWG und die Vogelschutz-Richtlinie 79/409/EG.

 

Die FFH-RL sieht die Erstellung von Managementplänen nicht als verpflichtend an, jedoch besteht nach den Bestimmungen der Richtlinie eine Verpflichtung, den günstigen Erhaltungszustand der Lebensräume des Anhangs I und der Arten des Anhangs II zu erhalten bzw. gegebenenfalls wieder herzustellen.

 

Die Länder haben zurzeit 218 Gebiete, davon 168 Gebiete nach der FFH-RL, für das Natura-2000-Netzwerk nominiert. Aktuell werden von den Ländern sowohl die Gebietsverordnungen, als auch – wenn dies angebracht ist – diesbezügliche Managementpläne erstellt.

 

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) ist in die Erarbeitung der Managementpläne aus den angeführten Gründen nicht eingebunden.

 

Das BMLFUW hat aber zur praxisnahen Umsetzung von Managementplänen in wald­dominierten Natura 2000 Gebieten seit 2003 eine Reihe von Waldfachplan-Pilotprojekten beauftragt bzw. in enger Abstimmung mit den betroffenen Bundesländern erstellt (Niederösterreich: Merkenstein, Grafenegg; Salzburg: Weithwörther Au, Irlacher Au; Vorarlberg: Klostertal).

 

Die Pilotprojekte dienen v. a. als Initialzündung zur engeren Zusammenarbeit der Forst- und Naturschutzbehörden und zur breiteren Anwendung des Waldfachplanes in walddominierten Natura 2000 Gebieten. In einigen Bundesländern hat sich das Instrument Waldfachplan für Natura 2000 als vorbildhaft durchgesetzt (insbesondere in Vorarlberg, Steiermark, Salzburg). Die betroffenen EigentümerInnen wurden in alle Projekte eng eingebunden. Dies ist Voraussetzung dafür, dass eine betriebsorientierte Umsetzung der vom jeweiligen Planer vorgeschlagenen Maßnahmen erzielt wird.

 

Zu Frage 2:

 

Hiezu wird auf die Zuständigkeit der Länder verwiesen.


Zu Frage 3:

 

Das „Österreichische Programm für die Entwicklung des ländlichen Raums 2007-2013“ sieht im Bereich Forst für die Maßnahme 224 „Zahlungen im Rahmen für Natura 2000“ 4,34 Mio € für die Programmperiode 2007-2013 vor.

 

Bisher wurden für diese Maßnahme noch keine Zahlungen getätigt (Stand: 4. März 2010). Andere Finanzierungsquellen sind im Bereich Forst nicht verfügbar.

 

Zu Frage 4:

 

Seit dem Beschluss des Waldprogramms im Jahr 2005 wurden 17 Naturwaldreservate (NWR) neu eingerichtet und vertraglich abgesichert. Bis zum Frühsommer 2010 werden voraussichtlich drei weitere NWR-Flächen eingerichtet, sodass dann österreichweit insgesamt 200 Naturwald­reservate vorliegen werden. Sieben angebotene Waldflächen befinden sich in Vorbegutachtung auf ihre Eignung. Derzeit fehlen in erster Linie noch seltene Wald­gesellschaften, die nur in bestimmten Naturräumen vorkommen. Die Angabe eines konkreten Abschlusstermins für dieses sehr erfolgreiche Projekt ist nicht möglich, weil die Vervollständigung vom freiwilligen Angebot der Waldbesitzer abhängt.

 

Zu Frage 5:

 

Die bisherige Umsetzung der Forschungs-, Lehr- und Bildungsmaßnahmen sind im Anhang in einer Zusammenfassung des Bundesamtes und Forschungszentrums für Wald, Naturgefahren und Landschaft ersichtlich.

 

Zu Frage 6:

 

Der Erhalt und Ausbau des Naturwaldreservate-Programms des Bundes wird im Rahmen des nationalen Budgets sowie im Rahmen des „Österreichischen Programms für die Entwicklung des ländlichen Raums 2007-2013“ finanziell gesichert.


Zu Frage 7:

 

Die Kampagne „vielfaltleben“ des BMLFUW umfasst folgende drei Module:

 

Modul 1- Schutzprojekte:

Durchführung von Projekten zum Schutz der am meisten gefährdeten Arten und Lebensräumen in Österreich sowie Aufbau eines lokalen Gemeindenetzwerks zum Schutz der Artenvielfalt.

 

Modul 2 – Allianz der Lebensvielfalt:

Aufbau von Partnerschaften mit möglichst vielen Akteuren, Gruppierungen und gesellschaftlichen Bereichen zum Schutz der Vielfalt. Die Allianz ist ein Zusammenschluss aus Vertretern von Politik, Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft, Grundbesitzern, Interessenvertretungen, Medien, Wissenschaft und Kultur.

 

Modul 3: Öffentlichkeitsarbeit:

Ziel ist es, das Bewusstsein der Menschen für die Bedeutung der biologischen Vielfalt zu stärken.

 

Aus dem Kampagnenbudget von 1 Million Euro fließt ca. ein Drittel direkt in insgesamt 24 spezifische Projekte zum Schutz gefährdeter Arten und Lebensräume in Österreich. Zu diesen Mitteln sind auch Eigenleistungen der Organisationen des Auftragnehmers (Naturschutzbund, WWF, Birdlife) sowie anderer Partner hinzuzurechnen, wodurch sich die gesamten, den Schutzprojekten zukommenden Mittel vervielfachen.

 

Im Modul 3 (Öffentlichkeitsarbeit) sind € 150.000,- für die beauftragte Kommunikationsagentur budgetiert.

 

Zu Frage 8:

 

Das „Österreichische Programm für die Entwicklung des ländlichen Raums 2007-2013“ sieht im Bereich Forst für die Maßnahme 225 „Zahlungen für Waldumweltmaßnahmen“ 14,84 Mio. € für die Programmperiode 2007-2013 vor – dies sind 2,12 Mio. € jährlich.

Bisher wurden für diese Maßnahme Zahlungen in der Höhe von € 29.897,- getätigt (Stand: 4. April 2010).


Die Gründe für die schleppende Umsetzung von Waldumweltmaßnahmen lassen sich nicht eindeutig feststellen, aber wesentlich dürfte sein, dass

§    die Vorgaben der EU-Ratsverordnung „Verordnung (EG) Nr. 1698/2005“ bezüglich der maximalen Förderhöhe (maximal € 400,- je Hektar, die tatsächlichen Kosten für Waldumweltmaßnahmen liegen in der Regel bedeutend darüber) und über die Verpflichtungszeiträume (mindestens fünf Jahre, die bewirken, dass ab dem Jahre 2010 keine neuen Projekte bewilligt werden können),

§    ein anfänglich zu geringes Projektangebot von Seiten der Naturschutzbehörden und

§    die abwartende Haltung von Seiten der WaldbesitzerInnen und der Waldbewirt­schafterInnen

 

für eine entsprechende Nachfrage hindernd wirken.

 

Das BMLFUW erstellt derzeit gemeinsam mit den Naturschutzbehörden der Länder und den Umweltorganisa­tionen ein Argumentarium, damit die derzeit zweckgebundenen Umwelt-Finanzmittel zum Teil in andere Maßnahmen transferiert werden können um weiterhin Waldumweltmaßnahmen umsetzen zu können (Grundsatz: auch die transferierten Finanzmittel bleiben zweckgebunden). Dies bedarf allerdings der Zustimmung der Europäischen Kommission, die derzeit äußerst verhalten auf dieses Vorhaben reagiert.

 

Zu Frage 9:

 

Aufbauend auf der 1997 abgeschlossenen bundesweit durchgeführten HEMEROBIE- ERHEBUNG wird derzeit durch das Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft eine Vorstudie zur Einrichtung eines permanenten, mit der Österreichischen Waldinventur koppelbaren Hemerobie – Monitorings durchgeführt.

 

Zu Frage 10:

 

Aufgrund der Kompetenzlage wäre diese Frage grundsätzlich auch an die Länder zu richten.

 

Auf Bundesebene befasst sich aus forstpolitischer Sicht der Österreichische Walddialog mit der Biodiversität. In einem eigenen Handlungsfeld „Biologische Vielfalt in Österreichs Wäldern“ stehen derzeit u. a. folgende Maßnahmenbereiche und konkrete Vorhaben bezüglich Biodiversitätsschutz und –management zur Diskussion:


 

Derzeit werden konkrete Maßnahmenvereinbarungen und redaktionelle Ausarbeitungen für weitere Beschlussfassungen entwickelt. Diese sollen im Zuge des nächsten Waldforums im Herbst 2010 finalisierend beraten werden.

 

Zu Frage 11:

 

Die Durchführung der Österreichischen Waldinventur erfolgt statistisch abgesichert in mehrjährigen Intervallen. Die aktuell laufende 3-jährige Periode geht, wie vorgesehen, heuer mit der Auswertung zu Ende. Diese ist bis Ende des Jahres zu erwarten.

 

Zu Frage 12:

 

Das Kyoto-Abkommen wurde im Jahr 1997 beschlossen, wobei die nähere Ausgestaltung u. a. der Anrechnungsregeln für land- und forstwirtschaftliche Aktivitäten mit den Marrakech Accords im Jahr 2001 vollendet wurde. Die Ratifikation durch die Europäische Gemeinschaft und Österreich wurde im Jahre 2002 durchgeführt.

 

In Bezug auf die nationale Kyoto-Zielerreichung ist zu erwähnen, dass weder die Kohlenstoffspeicherung im österreichischen Bestandswald noch in Holzprodukten relevant ist.

Lediglich Landnutzungsänderungen (Aufforstung bzw. Entwaldung) sind in die Bilanzierung aufzunehmen. Aus diesem Grund sind auch keine genauen Kyoto-Berichtsdaten über Waldbewirtschaftung bzw. Holzprodukte in Österreich vorhanden.

 

Aus der Klimarahmenkonvention besteht jedoch die Verpflichtung, Emissionen aller relevanten Sektoren – so auch des Forstsektors – aufzulisten. Die österreichische Waldinventur bildet die Basis für die Kohlenstoffbilanzierung der Biomasse im österreichischen Wald und wurde zuletzt 2000-2002 abgeschlossen durchgeführt. Da die aktuelle Erhebung (siehe Antwort zu Frage 11) derzeit noch im Stadium der Auswertung ist, basieren die in den Emissionsberichten gemeldeten Daten auf der Inventur der Jahre 2000-2002 und wurden folglich seit 2003 beinahe unverändert fortgeschrieben. Anhand dieser Daten ergibt sich im Sektor „forest land remaining forest land“ ein Gesamtzuwachs für die Jahre 1997-2008 in Höhe von 210 Mio. t CO2.


Zu Frage 13:

 

Grundsätzlich ist anzumerken, dass die österreichische Klimastrategie das Ziel verfolgt, den überwiegenden Teil an Emissionsreduktionen durch Maßnahmensetzungen im Inland zu realisieren. Darüber hinaus ist es aber selbstverständlich sinnvoll, auch engagierte Klimaschutzmaßnahmen in anderen Ländern zu unterstützen, gerade auch um den Transfer wertvoller Klimaschutztechnologien in Entwicklungsländer zu beschleunigen. Der Clean Development Mechanism hat somit eine enorm wichtige entwicklungspolitische Komponente, die gerade im Hinblick auf die längerfristige globale Klimastrategie von Bedeutung ist.

 

Von daher tätigt  das österreichische JI/CDM Programm seit dem Jahr 2003 Ankäufe  von Emissionsreduktionseinheiten aus internationalen Klimaschutzprojekten. Dadurch sollen, supplementär zu den Maßnahmen im Inland, Emissionsreduktionseinheiten im Gesamtausmaß von 45 Mio. t innerhalb der Verpflichtungsperiode angekauft werden.

 

Dafür stehen gemäß Umweltförderungsgesetz (UFG) Mittel in der Höhe von insgesamt 531 Mio. € zur Verfügung. Dabei handelt es sich um für das Ankaufsprogramm eigens dotierte Mittel in einem eigenen Budgetansatz.

 

Für die Jahre 2008 bis 2010 sind dabei Mittel in der Höhe von 56 Mio. € für 2008, sowie je 89 Mio. € für 2009 und 2010 im UFG vorgesehen.

 

Der Bundesminister:

 

 


Beilage zur parl. Anfrage 4519/J

 

 

Anhang

 

1.   Allgemeines

 

 

1.1. Schwerpunktuntersuchungen in Naturwaldreservaten

 

1.1.1. Lange Leiten bei Neckenmarkt

 

Erfassung des Totholzangebotes und der Totholzqualität als Referenzwert für Eichen-reiche submontane Waldgesellschaften.

 

Publikationen und Vorträge hiezu:

 

 

1.1.2. NWR Potokkessel bei Trögern

 

Unmittelbar nach einem Brand im Frühjahr 1998 von 20,8 ha Schwarzkiefernbeständen Einrichtung eines Netzes von Beobachtungsquadraten zum Sukzessionsmonitoring der Bodenvegetation und Verjüngung. Derzeit existieren 10 Wiederholungsaufnahmen. Weitere Erhebungen: Kronenschaden- und Totholzinventur. Flächenidente Verjüngungs- und Verbissanalyse. Flächenabgrenzung der Waldgesellschaften und qualitative Ansprache der Brandintensitäten in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Luftbildinterpretation.

 

Publikationen und Vorträge hiezu:

 


 

1.1.3. NWR Krimpenbachkessel, Salzatal

 

Sukzessionsmonitoring nach Windwurf im Juli 2000. Design ähnlich dem Sukzessionsmonitoring auf der Brandfläche Potokkessel. Derzeit existieren 9 Wiederholungsaufnahmen.

 

Publikationen und Vorträge hiezu:

 

 

1.1.4. NWR Geißberg-Merkenstein

 

Beobachtung der Vegetationsentwicklung eines aus der Nutzung genommenen Waldkomplexes in der submontanen Stufe. 1998 Durchführung detaillierter Bestandeserhebungen und Anlage von 216 Beobachtungsquadraten zur Beobachtung von Veränderungen in Krautschicht und Verjüngung. 5-jähriges Erhebungsintervall der Beobachtungsquadrate. Derzeit existieren 2 Wiederholungsaufnahmen.

 

Publikationen und Vorträge hiezu:

 

 

 

1.2. COST Action E4 ”Forest Reserves Research Network”.1996-1999.

    Abgeschlossen.

 

Mitarbeit im Rahmen der COST-Aktion E4 als österreichischer Delegierter im Management Committee der Aktion und in der Arbeitsgruppe WG 1 (Creation of a network of forest reserves used for permanent plot research). Die COST-Aktion E4 wurde im März 1996 gestartet und im November 1999 abgeschlossen. Ergebnisse der Aktion siehe
http://www.metla.fi/hanke/8124

 

 

1.3. COST E27 “PROFOR – Protected forest areas in Europe – analysis and

    harmonisation” Abgeschlossen.

 

Chairman der Aktion.

 

Österreichischer Delegierter im Verwaltungsausschuss und Mitglied der Arbeitsgruppe WG2 Harmonisation and improvement of information on European Protected Forest Areas. Die COST Aktion wurde im März 2002 gestartet und im März 2006 abgeschlossen.

Siehe Website http://bfw.ac.at/020/profor/


Final Conference in Barcelona, 22-24 February 2006.

 

Direkter Einfluss der Ergebnisse der COST Action auf MCPFE Information Document on Datat Collection and Compiling the Statistics on Protected and Protective Forest and Other Wooded Land in Europe, Warsaw 2006 (Autors J. Parviainen & G. Frank) und IUCN Protected Areas Management Categories Summit, Almería, Spain, May 7-11, 2007.

 

 

1.4. Laufende vegetationsökologische Bearbeitung der Naturwaldreservate.

 

Mitarbeit im Projekt „Die natürlichen Waldgesellschaften als Grundlage für die nachhaltige Waldentwicklung (WAMO)“. Ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesforschungs- und Ausbildungszentrums für Wald, Naturgefahren und Landschaft und E.C.O. Institut für Ökologie und V.I.N.C.A. Vienna Institute for Nature Conservation and Analysis. Studie im Auftrag der Kärntner Landesregierung (Abt. 10 Forstwesen) und Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. http://www.e-c-o.at/wamo/. Abgeschlossen.

 

1.5. Schutzwaldbewirtschaftung und -sanierung

 

1.5.1. Empfehlungen für die Naturverjüngung von Gebirgswäldern – eine Studie zur 

             natürlichen Regeneration in Naturwaldreservaten. ELENA.

 

Auftraggeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Forschungsprojekt Nr. 100293. Zl LE.2.3/0011-IV/2/2007. Kooperation auf Basis eines Suboffertes des BFW.

 

Ausgesuchte NWR (Gradient Nördliche Randalpen – Zentralalpen – Südliche Randalpen) werden hinsichtlich verjüngungsrelevanter Parameter gegenübergestellt. In Abhängigkeit von den unterschiedlichen Milieubedingungen sollen Reproduktionsstrategien der Baumarten und Waldgesellschaften beobachtet werden.

 


Zum Projekt Elena

 

Dissertation H. Rupprecht "Analyse der Naturverjüngung in bewirtschafteten und unbewirtschafteten Gebirgswäldern zur Ableitung von waldbaulichen Empfehlungen".

Link: http://www.wabo.boku.ac.at/wb-dissertation.html

 

Die Diplomarbeit von Maria-Barbara Winter "Natural regeneration and protection efficiency of the upper montane forests in the Natural Forest Reserve Goldeck, Carinthia".

Link: https://zidapps.boku.ac.at/abstracts/oe_list.php?paID=3&paSID=7375&paSF=-1&paCF=0&paLIST=0&language_id=DE

 

Die Diplomarbeit von Michael Götze "Waldbauliche Analyse von Naturwaldgesellschaften" ist noch im Laufen.

Link: http://www.wabo.boku.ac.at/wb_dipl_laufend.html

 

Das dazugehörige Projekt "Empfehlungen für die Naturverjüngung von Gebirgswäldern – eine Studie zur natürlichen Regeneration in Naturwaldreservaten".

Link: https://forschung.boku.ac.at/fis/suchen.projekt_uebersicht?sprache_in=de&menue_id_in=300&id_in=6886

 

 

2. Berücksichtigung des NWR-Programmes in Lehre und Forschung der

    Universität für Bodenkultur

 

2.1.1. Univ.-Lektor und Prüfungskommissär, G. Frank

 

 

2.1.2. Betreute Diplomarbeiten und Dissertationen am Institut für Waldbau der              Universität für Bodenkultur, H. VACIK gem. mit G. FRANK

 

 

 

3. Vorträge zum Thema NWR

 


 

 


 

 

4. Veröffentlichungen zum Thema NWR

 

4.1. Fachartikel und wissenschaftliche Publikationen

 



4.2. Poster

 

 

 

5. Öffentlichkeitsarbeit

 

2009, 2. August: Führung durch das NWR Lange Leitn bei Neckenmarkt im Rahmen eines Informationstages für die Mitglieder der Urbarialgemeinde.

 

2007, 22. September: Kärntner Waldwandertag Goldeck Spittal/Drau. Informationsstand über das Österreichische Naturwaldreservateprogramm, speziell NWR im Bezirk. Posterpräsentation.

 

2005, 10. Juni: Botanische Exkursion f. Mitarbeiter der ÖBF-AG ins NWR Gaisberg.

 

2004, 30. April: Botanische Exkursion f. Mitarbeiter der ÖBF-AG ins NWR Höherberg.

 

2003, 30. Mai: Posterpräsentation anlässlich der 4th Ministerial Conference on the Protection of Forests in Europe. Living Forests Summit Vienna. Frank, G. & Steiner , H.: Natural Forest Reserves in Austria.

 

2002, 17. März: Führung durch das Naturwaldreservat Kolmberg der Heeres-Forst- und Liegenschaftsverwaltung anlässlich der gemeinsamen Pressefahrt der Bundesminister Molterer und Scheibner.

 

2001, 19. – 23. März täglich: Gestaltung des Beitrags „Naturwaldreservate in Österreich“ in der Radioreihe „Vom Leben der Natur“ täglich 08:56 – 08:49, Österreich 1.

 

2000, 3.-5.-Mai: Posterpräsentation anlässlich der Internationalen Bergwaldtagung in Igls. FRANK, G. & KOCH G: Natural Forest Reserves.

 

1999, 12. Mai: Führung durch das NWR Johannser Kogel anlässlich einer Pressefahrt des Herrn Bundesminister Molterer.


1999, 12. – 17. April: Betreuung des finnischen Filmteams FILMIRYHMA OY unter der Leitung von Regisseur Virke Lehtinen bei Dreharbeiten für die Dokumentation „Forces of Wood“ (50 min). Drehorte: NWR Johannser Kogel, Lainzer Tiergarten, Jubiläumswarte, Leopoldsberg, NWR Scheleimlackenwiese im Naturreservat Marchegg, Waldorte im Bereich der Forstverwaltung Naßwald. Betreuung und Beratung durch G. FRANK und G. KOCH gem. mit A. SCHWAB (Forstamt der Stadt Wien).

 

1999, August: ORF-Produktion Universum-Spezial über die Natur Österreichs, Kapitel Lebensraum Wald. Beratung der ORF Redakteure Helmut Voitl und Elisabeth Guggenberger.

 

1998, 20.-24.5.: Informationsstand Rieder Messe. Gestaltung von 6 Schautafeln zum Thema Naturwaldreservate.

 

1997, Sept.: ORF-Produktion über den Urwald Neuwald: Beitrag im ORF „Österreich-heute“.

 

1997, Juni: NWR Hutterwald in Sbg. Pressekonferenz BM Molterer mit LR Eisler.

 

1996, 28. Aug.: Führung durch das Naturwaldreservat Lange Leitn bei Neckenmarkt anlässlich der Pressefahrt des Herrn Bundesministers Molterer zum Thema Naturwaldreservate- Erste Vertragsunterzeichnung.

 

1996, 21. März: Gemeinsame Pressekonferenz des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, des WWF und des Kärntner Forstvereines anlässlich des internationalen Waldtages 1996 zum Thema ”Die österreichischen Wälder im internationalen Kontext”.

 

1995, 2. Nov.: Führung durch das Naturwaldreservat Gaisberg bei Merkenstein anlässlich der Pressefahrt des Herrn Bundesministers Molterer gemeinsam mit Herrn Generaldirektor Ramsauer und Herrn Präsident Schenker zur Präsentation des Österreichischen Programmes zur Errichtung von Naturwaldreservaten.

 

1995: Konzeption und Autorschaft (gem. mit K. Tichy) der Informationsbroschüre ”Österreichisches Programm Naturwaldreservate” des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft.

 

1995: Konzeption und Autorschaft des Informationsfalters ”Naturwaldreservate” des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft und der Forstlichen Bundesversuchsanstalt.

 

1994: Internationale Holzmesse Klagenfurt, 7. - 10. Sept. 1994, 9-18 Uhr, Halle 12, Stand B 14: Konzeption und Präsentation des Informationsstandes der Forstlichen Bundesversuchsanstalt und des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft zum Thema ”Naturwaldreservate in Österreich”. Presse-Aussendung der FBVA hiezu. APA-Meldung hiezu am 6.9.1994. Beiträge hiezu in den ”Salzburger Nachrichten vom 7. 9.1994 und der ”Wiener Zeitung” vom 7.9.1994.

 

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