Eingelangt am 14.04.2010
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BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft
Anfragebeantwortung
An die Zl.
LE.4.2.4/0023-I 3/2010
Frau Präsidentin
des Nationalrates
Mag.a Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien Wien,
am 13. April 2010
Gegenstand: Schriftl.
parl. Anfr. d. Abg. z. NR Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Pirklhuber,
Kolleginnen und Kollegen vom 15. Februar 2010, Nr. 4519/J,
betreffend Vielfalt in österreichischen Wäldern
Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der
Abgeordneten Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Pirklhuber, Kolleginnen und Kollegen vom
15. Februar 2010, Nr. 4519/J, teile ich Folgendes mit:
Zu Frage 1:
Grundsätzlich wird darauf verwiesen, dass
aufgrund der bestehenden Kompetenzverteilung in Österreich die Länder
für die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen hinsichtlich der
Natura 2000 Schutzgebiete verantwortlich sind.
Diese Kompetenz umfasst auch alle
naturschutzrechtlichen Vorschriften auf EU-Ebene, die in Österreich
umzusetzen sind, insbesondere die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie 43/92/EWG und
die Vogelschutz-Richtlinie 79/409/EG.
Die FFH-RL sieht die Erstellung von
Managementplänen nicht als verpflichtend an, jedoch besteht nach den
Bestimmungen der Richtlinie eine Verpflichtung, den günstigen
Erhaltungszustand der Lebensräume des Anhangs I und der Arten des Anhangs
II zu erhalten bzw. gegebenenfalls wieder herzustellen.
Die Länder haben zurzeit 218 Gebiete, davon 168
Gebiete nach der FFH-RL, für das Natura-2000-Netzwerk nominiert. Aktuell
werden von den Ländern sowohl die Gebietsverordnungen, als auch –
wenn dies angebracht ist – diesbezügliche Managementpläne
erstellt.
Das Bundesministerium für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) ist in die Erarbeitung
der Managementpläne aus den angeführten Gründen nicht
eingebunden.
Das BMLFUW hat aber zur praxisnahen Umsetzung von
Managementplänen in walddominierten Natura 2000 Gebieten seit 2003
eine Reihe von Waldfachplan-Pilotprojekten beauftragt bzw. in enger Abstimmung
mit den betroffenen Bundesländern erstellt (Niederösterreich:
Merkenstein, Grafenegg; Salzburg: Weithwörther Au, Irlacher Au; Vorarlberg:
Klostertal).
Die Pilotprojekte dienen v. a. als Initialzündung
zur engeren Zusammenarbeit der Forst- und Naturschutzbehörden und zur
breiteren Anwendung des Waldfachplanes in walddominierten Natura 2000 Gebieten.
In einigen Bundesländern hat sich das Instrument Waldfachplan für
Natura 2000 als vorbildhaft durchgesetzt (insbesondere in Vorarlberg,
Steiermark, Salzburg). Die betroffenen EigentümerInnen wurden in alle
Projekte eng eingebunden. Dies ist Voraussetzung dafür, dass eine
betriebsorientierte Umsetzung der vom jeweiligen Planer vorgeschlagenen Maßnahmen
erzielt wird.
Zu Frage 2:
Hiezu wird auf die Zuständigkeit der Länder
verwiesen.
Zu Frage 3:
Das „Österreichische Programm für die
Entwicklung des ländlichen Raums 2007-2013“ sieht im Bereich Forst
für die Maßnahme 224 „Zahlungen im Rahmen für Natura
2000“ 4,34 Mio € für die Programmperiode 2007-2013
vor.
Bisher wurden für diese Maßnahme noch keine
Zahlungen getätigt (Stand: 4. März 2010). Andere Finanzierungsquellen
sind im Bereich Forst nicht verfügbar.
Zu Frage 4:
Seit dem Beschluss des Waldprogramms im Jahr 2005
wurden 17 Naturwaldreservate (NWR) neu eingerichtet und vertraglich
abgesichert. Bis zum Frühsommer 2010 werden voraussichtlich drei weitere
NWR-Flächen eingerichtet, sodass dann österreichweit
insgesamt 200 Naturwaldreservate vorliegen werden. Sieben angebotene Waldflächen
befinden sich in Vorbegutachtung auf ihre Eignung. Derzeit fehlen
in erster Linie noch seltene Waldgesellschaften, die nur in bestimmten
Naturräumen vorkommen. Die Angabe eines konkreten Abschlusstermins für
dieses sehr erfolgreiche Projekt ist nicht möglich, weil die
Vervollständigung vom freiwilligen Angebot der Waldbesitzer abhängt.
Zu Frage 5:
Die bisherige Umsetzung der Forschungs-, Lehr- und
Bildungsmaßnahmen sind im Anhang in einer Zusammenfassung des Bundesamtes
und Forschungszentrums für Wald, Naturgefahren und Landschaft ersichtlich.
Zu Frage 6:
Der Erhalt und Ausbau des Naturwaldreservate-Programms
des Bundes wird im Rahmen des nationalen Budgets sowie im Rahmen des
„Österreichischen Programms für die Entwicklung des
ländlichen Raums 2007-2013“ finanziell gesichert.
Zu Frage 7:
Die Kampagne „vielfaltleben“ des BMLFUW
umfasst folgende drei Module:
Modul 1- Schutzprojekte:
Durchführung von Projekten zum Schutz der am
meisten gefährdeten Arten und Lebensräumen in Österreich sowie
Aufbau eines lokalen Gemeindenetzwerks zum Schutz der Artenvielfalt.
Modul 2 – Allianz der Lebensvielfalt:
Aufbau von Partnerschaften mit möglichst vielen
Akteuren, Gruppierungen und gesellschaftlichen Bereichen zum Schutz der
Vielfalt. Die Allianz ist ein Zusammenschluss aus Vertretern von Politik,
Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft, Grundbesitzern,
Interessenvertretungen, Medien, Wissenschaft und Kultur.
Modul 3: Öffentlichkeitsarbeit:
Ziel ist es, das Bewusstsein der Menschen für die
Bedeutung der biologischen Vielfalt zu stärken.
Aus dem Kampagnenbudget von 1 Million Euro
fließt ca. ein Drittel direkt in insgesamt 24 spezifische Projekte zum Schutz
gefährdeter Arten und Lebensräume in Österreich. Zu diesen
Mitteln sind auch Eigenleistungen der Organisationen des Auftragnehmers
(Naturschutzbund, WWF, Birdlife) sowie anderer Partner hinzuzurechnen, wodurch
sich die gesamten, den Schutzprojekten zukommenden Mittel vervielfachen.
Im Modul 3 (Öffentlichkeitsarbeit) sind €
150.000,- für die beauftragte Kommunikationsagentur budgetiert.
Zu Frage 8:
Das „Österreichische Programm für die
Entwicklung des ländlichen Raums 2007-2013“ sieht im Bereich Forst
für die Maßnahme 225 „Zahlungen für
Waldumweltmaßnahmen“ 14,84 Mio. € für die
Programmperiode 2007-2013 vor – dies sind 2,12 Mio. €
jährlich.
Bisher wurden für diese Maßnahme Zahlungen
in der Höhe von € 29.897,- getätigt (Stand: 4. April
2010).
Die Gründe für die schleppende Umsetzung von
Waldumweltmaßnahmen lassen sich nicht eindeutig feststellen, aber
wesentlich dürfte sein, dass
§
die Vorgaben der EU-Ratsverordnung „Verordnung (EG) Nr.
1698/2005“ bezüglich der maximalen Förderhöhe (maximal
€ 400,- je Hektar, die tatsächlichen Kosten für
Waldumweltmaßnahmen liegen in der Regel bedeutend darüber) und
über die Verpflichtungszeiträume (mindestens fünf Jahre, die
bewirken, dass ab dem Jahre 2010 keine neuen Projekte bewilligt werden
können),
§
ein anfänglich zu geringes Projektangebot von Seiten der
Naturschutzbehörden und
§
die abwartende Haltung von Seiten der WaldbesitzerInnen und der
WaldbewirtschafterInnen
für eine entsprechende Nachfrage hindernd wirken.
Das BMLFUW erstellt derzeit gemeinsam mit den
Naturschutzbehörden der Länder und den Umweltorganisationen ein
Argumentarium, damit die derzeit zweckgebundenen Umwelt-Finanzmittel zum Teil
in andere Maßnahmen transferiert werden können um weiterhin Waldumweltmaßnahmen
umsetzen zu können (Grundsatz: auch die transferierten Finanzmittel
bleiben zweckgebunden). Dies bedarf allerdings der Zustimmung der
Europäischen Kommission, die derzeit äußerst verhalten auf
dieses Vorhaben reagiert.
Zu Frage 9:
Aufbauend auf der 1997 abgeschlossenen bundesweit
durchgeführten HEMEROBIE- ERHEBUNG wird derzeit durch das
Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und
Landschaft eine Vorstudie zur Einrichtung eines permanenten, mit der Österreichischen
Waldinventur koppelbaren Hemerobie – Monitorings durchgeführt.
Zu Frage 10:
Aufgrund der Kompetenzlage wäre diese Frage
grundsätzlich auch an die Länder zu richten.
Auf Bundesebene befasst sich aus forstpolitischer
Sicht der Österreichische Walddialog mit der Biodiversität. In einem
eigenen Handlungsfeld „Biologische Vielfalt in Österreichs
Wäldern“ stehen derzeit u. a. folgende Maßnahmenbereiche und
konkrete Vorhaben bezüglich Biodiversitätsschutz und –management
zur Diskussion:
- Erfassung, Bewertung und
Stärkung der ökonomischen Aspekte der Waldbiodiversität,
- Thematisierung und
bestmögliche Klärung von Finanzierungsfragen: Ländliche
Entwicklung, Naturschutzbudgets, Ökosponsoring und sonstige Formen
des Vertragsnaturschutzes,
- Abstimmung zwischen Forstschutzerfordernissen
und Biodiversitätsschutz unter Berücksichtigung des § 32a
Forstgesetz,
- Partnerschaftliche
Weiterentwicklung des Netzwerks geschützter Waldflächen und des
Artenschutzes insbesondere durch Forcierung des Vertragsnaturschutzes und
- Entwicklung waldbaulicher- und
naturschutzfachlicher Beratungsstrategien im Hinblick auf die
biologische Vielfalt, Gesundheit und Vielfalt der Bäume und
Waldbestände unter besonderer Berücksichtigung der Folgen des
drohenden Klimawandels.
Derzeit werden konkrete Maßnahmenvereinbarungen
und redaktionelle Ausarbeitungen für weitere Beschlussfassungen
entwickelt. Diese sollen im Zuge des nächsten Waldforums im Herbst 2010
finalisierend beraten werden.
Zu Frage 11:
Die Durchführung
der Österreichischen Waldinventur erfolgt
statistisch abgesichert in mehrjährigen Intervallen. Die aktuell
laufende 3-jährige Periode geht, wie
vorgesehen, heuer mit der Auswertung zu Ende. Diese ist bis Ende des Jahres zu
erwarten.
Zu Frage 12:
Das
Kyoto-Abkommen wurde im Jahr 1997 beschlossen, wobei die nähere
Ausgestaltung u. a. der Anrechnungsregeln für land- und
forstwirtschaftliche Aktivitäten mit den Marrakech Accords im Jahr 2001
vollendet wurde. Die Ratifikation durch die Europäische Gemeinschaft und
Österreich wurde im Jahre 2002 durchgeführt.
In Bezug auf die
nationale Kyoto-Zielerreichung ist zu erwähnen, dass weder die
Kohlenstoffspeicherung im österreichischen Bestandswald noch in
Holzprodukten relevant ist.
Lediglich
Landnutzungsänderungen (Aufforstung bzw. Entwaldung) sind in die
Bilanzierung aufzunehmen. Aus diesem Grund sind auch keine genauen
Kyoto-Berichtsdaten über Waldbewirtschaftung bzw. Holzprodukte in
Österreich vorhanden.
Aus der
Klimarahmenkonvention besteht jedoch die Verpflichtung, Emissionen aller
relevanten Sektoren – so auch des Forstsektors – aufzulisten. Die
österreichische Waldinventur bildet die Basis für die
Kohlenstoffbilanzierung der Biomasse im österreichischen Wald und wurde
zuletzt 2000-2002 abgeschlossen durchgeführt. Da die aktuelle Erhebung
(siehe Antwort zu Frage 11) derzeit noch im Stadium der Auswertung ist,
basieren die in den Emissionsberichten gemeldeten Daten auf der Inventur der
Jahre 2000-2002 und wurden folglich seit 2003 beinahe unverändert fortgeschrieben.
Anhand dieser Daten ergibt sich im Sektor „forest land remaining forest
land“ ein Gesamtzuwachs für die Jahre 1997-2008 in Höhe von
210 Mio. t CO2.
Zu Frage 13:
Grundsätzlich ist anzumerken, dass die
österreichische Klimastrategie das Ziel verfolgt, den überwiegenden
Teil an Emissionsreduktionen durch Maßnahmensetzungen im Inland zu
realisieren. Darüber hinaus ist es aber selbstverständlich sinnvoll,
auch engagierte Klimaschutzmaßnahmen in anderen Ländern zu unterstützen,
gerade auch um den Transfer wertvoller Klimaschutztechnologien in
Entwicklungsländer zu beschleunigen. Der Clean Development Mechanism hat
somit eine enorm wichtige entwicklungspolitische Komponente, die gerade im
Hinblick auf die längerfristige globale Klimastrategie von Bedeutung ist.
Von daher tätigt das österreichische
JI/CDM Programm seit dem Jahr 2003 Ankäufe von
Emissionsreduktionseinheiten aus internationalen Klimaschutzprojekten. Dadurch
sollen, supplementär zu den Maßnahmen im Inland,
Emissionsreduktionseinheiten im Gesamtausmaß von 45 Mio. t innerhalb der
Verpflichtungsperiode angekauft werden.
Dafür stehen gemäß
Umweltförderungsgesetz (UFG) Mittel in der Höhe von insgesamt
531 Mio. € zur Verfügung. Dabei handelt es sich um
für das Ankaufsprogramm eigens dotierte Mittel in einem eigenen
Budgetansatz.
Für die Jahre 2008 bis 2010 sind dabei Mittel in
der Höhe von 56 Mio. € für 2008, sowie je 89 Mio. €
für 2009 und 2010 im UFG vorgesehen.
Der Bundesminister:
Beilage zur parl.
Anfrage 4519/J
Anhang
1. Allgemeines
- Frank
G., 2009: Naturwaldreservate
in Österreich – von persönlichen Initiativen zu einem systematischen
Programm. Mitt. Ver. Forstl. Standortskunde u. Forstpflanzenzüchtung
46 (2009): 23-32.
- Frank
G., Schweinzer K.-M., Steiner H. , 2006: Naturnahe Buchenwälder und das österreichische
Naturwaldreservate-Programm. BFW-Praxisinformation, Wien, (12): 10-11
- Frank
G. , 2006:
Naturwaldreservate in Österreich. BFW-Praxisinformation, Wien, (11):
16
- Frank
G., 2006: Das Vorkommen
– Naturwaldreservate (NWR). In: Kohlross H. (Hrsg.): Die
Schwarzföhre in Österreich. Eigenverlag, Gutenstein.
- Frank G., 2006: Österreichisches Naturwaldreservate Programm. Ein
Beispiel für Private-Public-Partnership. Wissenschaft und Umwelt
Interdisziplinär 9. Wien: 169-172
- Frank G., Steiner H., Schweinzer K.-M.,
2005: The Austrian
Natural Forest Reserves Network. In:
Natural Forests in the Temperate Zone of Europe – Values and
Utilisation, Conference 13-17 October 2003,
Mukachevo, Ukraine. Proceedings / Commarmot, B; Hamor, F.D (Eds.). Swiss
Federal Research Institute WSL, Birmensdorf: 385-404.
- Frank, G & Müller, F., 2003: Voluntary approaches in protection of forests
in Austria. Environmental Science & Policy 6 (2003)
261-269.
- Frank,
G., 2003:
Naturwaldreservate: international beachtete Einrichtung.
Österreichische Forstzeitung 3/2003:18-19.
1.1.
Schwerpunktuntersuchungen in Naturwaldreservaten
1.1.1.
Lange Leiten bei Neckenmarkt
Erfassung des Totholzangebotes und der
Totholzqualität als Referenzwert für Eichen-reiche submontane
Waldgesellschaften.
Publikationen
und Vorträge hiezu:
- Vacik H., Rahman M. M., Ruprecht H., Frank G. 2009: Dynamics and structural changes
of an oak dominated Natural Forest Reserve in Austria- Botanica Helvetica,
Basel, 119(1):23-29.
- Rahman M.M., Frank G., Ruprecht H., Vacik H. , 2008: Structure of coarse woody
debris in Lange-Leitn Natural Forest Reserve, Austria. Journal of Forest Science, Prag, 54(4):
161-169.
- Rahman, M.M., G.Frank, H.Ruprecht and H. Vacik, 2009: An Analysis of Structural Diversity of Generative
and Vegetative Trees Using Neighbourhood-based Variables.
Poster Mountain Forests Conference, Boku.
1.1.2. NWR Potokkessel bei
Trögern
Unmittelbar
nach einem Brand im Frühjahr 1998 von 20,8 ha Schwarzkiefernbeständen
Einrichtung eines Netzes von Beobachtungsquadraten zum Sukzessionsmonitoring
der Bodenvegetation und Verjüngung. Derzeit existieren 10
Wiederholungsaufnahmen. Weitere Erhebungen: Kronenschaden- und Totholzinventur.
Flächenidente Verjüngungs- und Verbissanalyse. Flächenabgrenzung
der Waldgesellschaften und qualitative Ansprache der Brandintensitäten in
Zusammenarbeit mit der Abteilung für Luftbildinterpretation.
Publikationen
und Vorträge hiezu:
- Steiner
H. 2009: Vegetationsentwicklung nach Waldbrand -
Ergebnisse einer 10-jährigen Beobachtungsreihe.
Posterpräsentation im Rahmen des 33. Symposiums der
Ostalpin-Dinarischen Gesellschaft f. Vegetationskunde in Pörtschach.
- Steiner
H. 2005: Vegetationsentwicklung nach Waldbrand am Beispiel
des NWR Potokkessel. Vortrag im Rahmen des Seminars „Umgang mit
Kalamitäten“.
- Koch
G. 2003: Sukzessionsmonitoring nach Waldbrand im
Naturwaldreservat „Potokkessel“. BFW-Berichte 130/2003.
1.1.3.
NWR Krimpenbachkessel, Salzatal
Sukzessionsmonitoring
nach Windwurf im Juli 2000. Design ähnlich dem Sukzessionsmonitoring auf
der Brandfläche Potokkessel. Derzeit existieren 9 Wiederholungsaufnahmen.
Publikationen
und Vorträge hiezu:
- Steiner
H. 2009: Results of ten year observation in a mountainos
mixed forest of the Northeastern Limestone Alps. Posterpräsentation
im Rahmen der Int. Konferenz “Long-term exosystem research” in
Zürich.
1.1.4.
NWR Geißberg-Merkenstein
Beobachtung der
Vegetationsentwicklung eines aus der Nutzung genommenen Waldkomplexes in der
submontanen Stufe. 1998 Durchführung detaillierter Bestandeserhebungen und
Anlage von 216 Beobachtungsquadraten zur Beobachtung von Veränderungen in
Krautschicht und Verjüngung. 5-jähriges Erhebungsintervall der
Beobachtungsquadrate. Derzeit existieren 2 Wiederholungsaufnahmen.
Publikationen
und Vorträge hiezu:
- Steienr
H. & Karrer G. 2003:
Vegetationsanalyse im Naturwaldreservat Gaisberg bei Bad Vöslau.
Wiss. Mitt. Niederösterr. Landesmuseum 15.
- Steiner
H., 2001:
Vegetationskundliche und bestandesstrukturelle Untersuchungen im
Naturwaldreservat Gaisberg bei Bad Vöslau. Dipl.Arb. Univ. Wien.
1.2. COST Action E4 ”Forest Reserves Research
Network”.1996-1999.
Abgeschlossen.
Mitarbeit
im Rahmen der COST-Aktion E4 als österreichischer Delegierter im Management
Committee der Aktion und in der Arbeitsgruppe WG 1 (Creation of a network of
forest reserves used for permanent plot research). Die COST-Aktion E4 wurde im
März 1996 gestartet und im November 1999 abgeschlossen. Ergebnisse der
Aktion siehe
http://www.metla.fi/hanke/8124
- Frank
G. &
Koch G.: Forest Reserves in Austria.
Austrian Contribution to
COST Action E4 – Forest Reserves Research Network. EFI Proceedings
No 16, 1999. European Forest
Institute, Joensuu, Finland. S. 35-53.
1.3. COST E27 “PROFOR – Protected forest
areas in Europe – analysis and
harmonisation” Abgeschlossen.
Chairman der
Aktion.
Österreichischer
Delegierter im Verwaltungsausschuss und Mitglied der Arbeitsgruppe WG2
Harmonisation and improvement of information on European Protected Forest
Areas. Die COST Aktion wurde im März 2002 gestartet und im März 2006
abgeschlossen.
Siehe Website http://bfw.ac.at/020/profor/
Final Conference in
Barcelona, 22-24 February 2006.
Direkter
Einfluss der Ergebnisse der COST Action auf MCPFE Information Document on Datat
Collection and Compiling the Statistics on Protected and Protective Forest and
Other Wooded Land in Europe, Warsaw 2006 (Autors J. Parviainen & G. Frank)
und IUCN Protected Areas Management Categories Summit, Almería, Spain,
May 7-11, 2007.
- Frank G., Parviainen J., Vandekerhove K., Latham J., Schuck
W., Little D. [Eds.] ,
2007: COST Action E27: Protected Forest Areas in Europe - Analysis and
Harmonisation (PROFOR): Results, Conclusions and Recommendations. Federal
Research and Training Centre for Forests, Natural Hazards and Landscape,
Vienna: 201 S
- Frank G., Latham J., Little D., Parviainen J., Schuck A.,
Vanderkerkhove K., 2005:
analysis of Protected Forest Areas in Europe – Provisional Results
of COST Action E27 PROFOR. In: Natural Forests in the Temperate Zone of
Europe – Values and Utilisation, Conference 13-17 October 2003,
Mukachevo, Ukraine. Proceedings / Commarmot, B; Hamor, F.D (Eds.). Swiss
Federal Research Institute WSL, Birmensdorf:377-385.
- Latham J., Frank G., Fahy O., Kirby M., Miller H., Stiven R. (Eds.), 2005: COST Action E27:
Protected Forest Areas in Europe – analysis and Harmonisation
(PROFOR): Reports of Signatory States. Federal Research and Training
Centre for Forests, Natural Hazards and Landscape, Vienna:413p.
- Parviainen J. & Frank, G. 2003: Protected forests in Europe-harmonising the
definitions for international comparison and forest policy making. Journal
of Environmental Management 67 (2003) 27-36.
- Frank
G., 2003: Kategorisierung von
Waldschutzgebieten in Europa. Österreichische Forstzeitung, Leopoldsdorf,
114(3):15-16.
1.4.
Laufende vegetationsökologische Bearbeitung der Naturwaldreservate.
Mitarbeit im
Projekt „Die natürlichen Waldgesellschaften als Grundlage für
die nachhaltige Waldentwicklung (WAMO)“. Ein Gemeinschaftsprojekt des
Bundesforschungs- und Ausbildungszentrums für Wald, Naturgefahren und
Landschaft und E.C.O. Institut für Ökologie und V.I.N.C.A. Vienna
Institute for Nature Conservation and Analysis. Studie im Auftrag der
Kärntner Landesregierung (Abt. 10 Forstwesen) und Bundesministerium
für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.
http://www.e-c-o.at/wamo/. Abgeschlossen.
1.5.
Schutzwaldbewirtschaftung und -sanierung
1.5.1.
Empfehlungen für die Naturverjüngung von
Gebirgswäldern – eine Studie zur
natürlichen
Regeneration in Naturwaldreservaten. ELENA.
Auftraggeber:
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.
Forschungsprojekt Nr. 100293. Zl LE.2.3/0011-IV/2/2007. Kooperation auf Basis eines
Suboffertes des BFW.
Ausgesuchte NWR
(Gradient Nördliche Randalpen – Zentralalpen – Südliche
Randalpen) werden hinsichtlich verjüngungsrelevanter Parameter
gegenübergestellt. In Abhängigkeit von den unterschiedlichen
Milieubedingungen sollen Reproduktionsstrategien der Baumarten und
Waldgesellschaften beobachtet werden.
- Vacik,
H., Rupprecht H., Frank, G. 2008:
1. Zwischenbericht an das BMLFUW vom 30. September 2008. Institut für
Waldbau, BOKU, Wien.
- Vacik,
H., Rupprecht H., Frank, G. 2009:
2. Zwischenbericht an das BMLFUW vom 20. Juli 2009. Institut für
Waldbau, BOKU, Wien.
Zum
Projekt Elena
Dissertation H. Rupprecht "Analyse der
Naturverjüngung in bewirtschafteten und unbewirtschafteten
Gebirgswäldern zur Ableitung von waldbaulichen Empfehlungen".
Link: http://www.wabo.boku.ac.at/wb-dissertation.html
Die Diplomarbeit
von Maria-Barbara Winter "Natural regeneration and protection efficiency
of the upper montane forests in the Natural Forest Reserve Goldeck,
Carinthia".
Link: https://zidapps.boku.ac.at/abstracts/oe_list.php?paID=3&paSID=7375&paSF=-1&paCF=0&paLIST=0&language_id=DE
Die Diplomarbeit von
Michael Götze "Waldbauliche Analyse von Naturwaldgesellschaften"
ist noch im Laufen.
Link: http://www.wabo.boku.ac.at/wb_dipl_laufend.html
Das dazugehörige
Projekt "Empfehlungen für die Naturverjüngung von
Gebirgswäldern – eine Studie zur natürlichen Regeneration in
Naturwaldreservaten".
Link: https://forschung.boku.ac.at/fis/suchen.projekt_uebersicht?sprache_in=de&menue_id_in=300&id_in=6886
2.
Berücksichtigung des NWR-Programmes in Lehre und Forschung der
Universität für
Bodenkultur
2.1.1. Univ.-Lektor und
Prüfungskommissär, G. Frank
- Integrale
Landnutzung, Habitatmanagement und Biotoppflege. FRANK, G. gem. mit
VACIK, H., WOLFSLEHNER, B., HOLZNER W., PARZ-GOLLNER, R., SCHOPF, A.,
SUPPAN, F., ARNBERGER A. (4 Std. LV 913.315 – VS - WS
2009/10-6ECTS). Lektorat. Management und Forschungsergebnisse aus NWR und
den assoziierten COST-Aktionen sind fixer Bestandteil der
Lehrveranstaltung.
2.1.2. Betreute Diplomarbeiten und
Dissertationen am Institut für Waldbau der Universität
für Bodenkultur, H. VACIK gem. mit G. FRANK
- Winter M-B.,
2008: Protection Efficiency and Regeneration Preconditions of Norway
Spruce (Picea Abies (L.) KARST.) in the Upper Montane Mountain
Forest of the Natural Forest Reserve Goldeck in Carinthia. Master Thesis
in fulfilment of the requirements for the Degree of Master of Science in
European Forestry Erasmus mundus. Abgeschlossen.
- Rupprecht, H., Dissertation in in
Bearbeitung: Analyse der Naturverjüngung in bewirtschafteten und
unbewirtschafteten Gebirgswäldern zur Ableitung von waldbaulichen
Empfehlungen. Betreuer: H. Vacik, Beratungsteam: M.J. Lexer, G. Frank
3.
Vorträge zum Thema NWR
- Frank
G, 2009-09-17
Naturwaldreservate in Österreich und das Vorkommen von Eiben. Tagen der Eiben-Freunde, 17. September
2009, Ossiach.
- Frank G, 2009-05-27:
Wilderness as seen from the forest sector. EU Precidency and European
Commission Conference „Wilderness and large natural habitats”.
Prague, 27-28 May 2009.
- Frank
G, 2009-01-08: Das
Österreichische Naturwaldreservate-Programm. Lehrausflug der
Höheren Lehranstalt für Forstwirtschaft an das BFW. Wien Mariabrunn.
- Frank G,
2008-06-04: Protected forests in Austria – an overview. 5th GreenForce Network Meeting.
4-6.Juni 2008. Laufen, BRD.
- Frank
G, 2007-05-22:
Naturwaldreservate in Österreich – von persönlichen
Initiativen zu einem systematischen Programm. Kolloqium anlässlich
der Verabschiedung Dr. Winfried Bücking. FVA Freiburg i. Br.
- Frank
G, 2007-03-13: Das Österreichische
Naturwaldreservate Programm. Österreichischer Naturschutzbund.
Museumsquartier – Wien.
- Frank
G, 2006-10-19: Le riserve
forestali in Austria. “Le riserve forestali nelle Alpi”.
Regione Autonoma Friuli Venezia Giulia. Convegno 19 e 20 ottobre 2006,
Pordenone.
- Frank G,
2006-10-03: Forest management in Natura 2000 sites in Austria. Seminar
Multifunctional forest management in Natura 2000 sites. 2 – 4 October 2006, Kočevje
and Mašun, Slovenia.
- Frank
G, 2006-06-24: Eine
waldbauliche und vegetationskundliche Analyse des Urwaldes Selkacher Teil.
Symposium Mythos Urwald. St. Jakob im Rosental. 24.6.2006.
- Frank
G, 2006-06-08: Waldbau in
Schutzgebieten – gestalten oder unterlassen? Tagung und Exkursion
Waldbau in Schutzgebieten. Fachausschuss für Waldbau und Naturschutz
des Österreichischen Forstvereines gem. mit Steiermärkischem
Fostverein. Schloss Röthelstein bei Admont
- Frank
G, 2006-05-23: Schützen
oder Nützen? Waldschutzgebiete in Europa und Österreich. Forum für Arbeitsmethodik. Wien
– Mariabrunn.
- Frank G,
2006-02-22: Forest Definitions and Assessment of Protected Forest Areas.
COST Action E27 – Protected Forest Areas in Europe – Analysis
and Harmonisation. Final Conference,
22-24 February 2006, Barcelona.
- Frank
G, 2005-11-16:
Waldschutzgebiete in Europa. Kriterien für die Ausweisung und Erfassung
– Ergebnisse der COST Action E27 (Protected Forest Areas in Europe
– Analysis and Harmonisation). Waldforschung aktuell. Vortragsreihe
des BFW. Wien Schönbrunn.
- Frank G, 2005-04-15: COST Action E27: Protected
Forest Areas in Europe – analysis and harmonisation (PROFOR). COST
Action E43 Joint Working Groups and Management Committee Meeting. 24-25.04.2005. Wien Mariabrunn.
- Frank G, 2005-05-24: gem. mit H. STEINER & B. REGNER:
Wiederbesiedlung von Brandflächen im Naturwaldreservat Potokkessel
– Ökologische Katastrophe oder Neubeginn? Seminar Ökologische
Störung oder ökonomische Katastrophe – vom Umgang mit
Kalamitäten im Wald. 24.-25. Mai 2005. FAST Ossiach.
- Frank G, 2004-09-10: The importance of
protected forest areas in Europe – COST actions E4 and E27.
Ireland´s Native Woodland Conference. 08-10 Sept. 2004. Galway,
Irleland.
- Frank G, 2003-10-02: The Austrian Forest
Reserves Programme. Study Trip of a Finnish Delegation to Austria.
Protected Forest Areas in Austria – Voluntary Approaches. Presentation
of the Austrian Natural Forest Reserves Programme and Field –
Excursion. BFW Wien.
- Frank G, 2003-09-18: Das Österreichische
Naturwaldreservate-Programm. Europaforum Forstverwaltung 2003 – Die
Rolle der Staatsforstverwaltung in Schutzgebieten, Neustift bei Brixen.
- Frank G,
2003-06-18: The Austrian Forest Reserves Programme. Study Trip of a
South-Corean Delegation to Austria. BFW Wien.
- Frank G,
2002-06-14: Keynote speaker: Voluntary Approaches in Biodiversity
Conservation. Experiences and lessons from forest conservation programmes.
International Conference “Protecting Nature on Private Land –
From Conflicts to Agreements” organised by European Forest
Institute, Lahti, Finnland.
- Frank
G, 2001-06-13: Das
Österreichische Naturwaldreservateprogramm. Naturschutzwarte-Seminar 2001 des
österreichischen Alpenvereines, St. Pölten.
- Frank G,
2001-05-07: Protection of species diversity in forests. International
Training Programme: Conservation and Management of Forest Genetic
Resources in Eastern Europe. Forstliche
Ausbildungsstätte Ort, Gmunden/OÖ.
- Frank
G, gem. mit G. KOCH,
2001-02-01: Naturwaldreservate in Österreich – Stand und Zukunftsperspektiven
von Forschung und Einrichtung. Waldforschung aktuell. Eine Vortragsreihe
der Forstlichen Bundesversuchsanstalt, Wien.
- Frank
G, 1999-09-14: Die
natürlichen Waldgesellschaften des Projektgebietes Höllengebirge.
Tagung des Österreichischen Forstvereines zum Thema
”Maßnahmen der Waldbewirtschaftung im Bereich des
Projektgebietes Höllengebirge (OÖ)”. Langwies bei Ebensee.
- Frank
G, 1999-09-15:
Naturwaldreservate in Österreich. Tagung der Arbeitsgemeinschaft
Forstliche Standorts- und Vegetationskunde. FBVA-Mariabrunn, Wien.
- Frank
G, 1999-05-11: Umsetzung im
Bereich der Forstwirtschaft – Naturwaldreservate. Waldakademie
”Europäische Forststrategien – Umsetzung in
Österreich” des Kärntner Forstvereines, Ossiach.
- Frank
G, 1999-04-27: Das
österreichische Naturwaldreservate-Programm (Auswahlkriterien
– Vertragliche Bindungen – Entschädigung –
bisherige Erfahrungen). Tagung Naturschutz im Wald. Möglichkeiten und
Grenzen der Forstwirtschaft. Forstverein für Oberösterreich und
Salzburg. Ort/Gmunden.
- Frank
G, 1998-07-08: Das
Österreichische Naturwaldreservateprogramm unter besonderer
Berücksichtigung der Steiermark. Dienstbesprechung des
Steirmärkischen Landesforstdienstes. Eisenerz, Stmk.
- Frank
G, 1998-04-29: Das
Österreichische Naturwaldreservateprogramm. Internationale
Bergwaldtagung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft,
Innsbruck, 28.-30. 4.1998.
- Frank
G, 1998-03-19:
Naturwaldreservate in Kärnten. Jahreshauptversammlung des Kärntner
Forstvereines und Forstlicher Informationstag, Ossiach, Ktn.
- Frank
G, 1997-09-17: Das
österreichische Naturwaldreservateprogramm. Waldbaureferentenbesprechung,
St. Kanzian/Ktn.
- Frank
G, 1997-04-03: Welchen
Beitrag können Naturwaldreservate zur Erhaltung der biologischen
Vielfalt leisten? Tagung ”Internationale Konventionen im Bereich
genetischer Ressourcen und deren Umsetzung im Forstsektor”, FBVA
Mariabrunn, Wien.
- Frank
G, 1996-09-17: ”Stand
des Ausbaus des österreichischen Naturwaldreservate-Netzes” 29.
Sitzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe ”Erhaltung forstlicher
Genressourcen”, 17.-19. 09. 96 in Gmunden.
- Frank G, 1996-10-12:
”Report on the Forest Reserves Research in Austria”.
Management Committee Meeting der COST-Aktion E4 ”Forest Reserves
Research Network” in Fontainebleau / Frankreich.
- Frank
G, 1996-05-20:
”Biotopholz - Möglichkeiten der Umsetzung in der Praxis”.
Tagung ”Biotopholz - ein Nutzen für die Forstwirtschaft
?” Veranstalter BIOSA-Biosphäre Austria und Institut für
Naturschutz und Landschaftsökologie Graz. Langau bei Gaming.
- Frank
G, 1996-05-07:
”Naturwaldreservate - Aufbau eines österreichweiten,
repräsentativen Netzes”. Seminar des Kärntner
Forstvereines, Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit. Klagenfurt.
- Frank
G, 1996-04-29: ”Das
Naturwaldreservatenetz in Österreich”. Vorlesung
”Naturschutz” an der Universität für Bodenkultur
Wien.
- Frank
G, 1996-04-18: ”Naturwaldreservate
- Anforderungen bei deren Einrichtung”. 1. LIFE-Waldforum.
Veranstalter: Distelverein - Verein zur Erhaltung und Förderung
ländlicher Lebensräume. Hohenau a.d. March.
4.
Veröffentlichungen zum Thema NWR
4.1.
Fachartikel und wissenschaftliche Publikationen
- Vacik H., Rahman M. M., Ruprecht H., Frank G. 2009:
Dynamics and structural changes of an oak dominated Natural Forest Reserve
in Austria- Botanica Helvetica, Basel, 119(1):23-29.
- Steiner, H., Frank, G. Regner B. 2009: Das
Naturwaldreservat Hinterer Oiswald. Bundesforschungs- und
Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft, Wien: 16
S.
- Frank
G., 2009: Naturwaldreservate in
Österreich – von persönlichen Initiativen zu einem systematischen
Programm. Mitt. Ver. Forstl. Standortskunde u. Forstpflanzenzüchtung
46 (2009): 23-32.
- Frank G.,
2008: Protected Forest Areas in Europe: Different Backgrounds and
Different Approaches for Similar Goals. In: Global Change and Sustainable
Development in Mountain Regions. COST Strategic Workshop April 7-9, 2008
Congress Innsbruck: 19
- Rahman M.M., Frank G., Ruprecht H., Vacik H. , 2008: Structure of coarse woody
debris in Lange-Leitn Natural Forest Reserve, Austria. Journal of Forest
Science, Prag, 54(4): 161-169
- Frank G.,
Parviainen J., Bücking W., Schuck W., 2007:
Protected Forest Areas in Europe – Why the Need for Harmonisation?
EFI News 2/2007:11.
- Frank G., Parviainen J., Vandekerkhove k., Latham J., Schuck W.,
Little D. [Eds.], 2007: COST Action E27 : Protected Forest
Areas in Europe – Analysis and Harmonisation (PROFOR): Results,
Conclusions and Recommendations. Federal Research and Training Centre for
Forests, Natural Hazards and Landscape, Vienna: 210p.
- Frank G.,
Schweinzer K.-M., Steiner H., 2006: Naturnahe Buchenwälder
und das österreichische Naturwaldreservate-Programm.
BFW-Praxisinformation, Wien, (12):10-11.
- FRANK G., 2006:
Naturwaldreservate in Österreich. BFW-Praxisinformation, Wien,
(11):16.
- FRANK G. 2005:
Österreichisches Naturwaldreservate Programm. Ein Beispiel für Private-Public-Partnership.
Wissenschaft und Umwelt Interdisziplinär 9. Wien: 169-172
- FRANK
G., STEINER H., Schweinzer K.-M., 2005: The Austrian Natural Forest
Reserves Network. In: Natural Forests in the Temperate Zone of Europe
– Values and Utilisation, Conference 13-17 October 2003, Mukachevo,
Ukraine. Proceedings / Commarmot, B; Hamor, F.D (Eds.). Swiss Federal
Research Institute WSL, Birmensdorf:385-404.
- FRANK, G.,
2004: Naturwaldreservate im Burgenland. Geographisches Jahrbuch Burgenland
2004, Neutal:49-68.
- Parviainen,
J. & Frank, G. 2003:
Protected forests in Europe-harmonising the definitions for international
comparison and forest policy making. Journal of Environmental Management
67 (2003) 27-36.
- Frank, G & Müller,
F., 2003: Voluntary approaches in protection of forests in Austria. Environmental Science & Policy 6
(2003) 261-269.
- Frank,
G., 2003:
Naturwaldreservate: international beachtete Einrichtung. Österreichische
Forstzeitung 3/2003:18-19.
- Koch
G. 2003: Sukzessionsmonitoring nach Waldbrand im
Naturwaldreservat „Potokkessel“. BFW-Berichte 130/2003.
- Steiner, H. & Karrer, G., 2003:
Vegetationsanalyse im Naturwaldreservat Gaisberg bei Bad Vöslau.
Wiss. Mitt. Niederösterr. Landesmuseum 15.
- Steiner, H., 2001: Vegetationskundliche und bestandesstrukturelle
Untersuchungen im Naturwaldreservat Gaisberg bei Bad Vöslau.
Dipl.Arb. Univ. Wien.
- Diaci
J. & Frank G., 2001:
Urwälder in den Alpen: Schützen und Beobachten, Lernen und
Nachahmen. In: 2. Alpenreport. Daten, Fakten, Probleme,
Lösungsansätze, Internationale Alpenschutzkommission CIPRA,
Bern: Verlag Paul Haupt:253-256.
- FRANK G. & KOCH G. (2000): Vernetzter Wald.
Zum Stand des NWR-Netzes – BMLF und FBVA arbeiten beim Aufbau des
Österreichischen Naturwaldreservate-Netzes eng mit der ÖBf-AG
zusammen. ÖBf-Blätter, 2/3/00:24-26.
- Frank G. & Koch G.: Forest Reserves in Austria.
Austrian Contribution to COST Action E4 – Forest Reserves Research
Network. EFI
Proceedings No 16, 1999. European Forest Institute, Joensuu,
Finland. S.
35-53.
- Frank
G.:
Naturwaldreservate und biologische Diversität. In: GEBUREK, Th. &
HEINZE, B. (Hrsg.): Erhaltung genetischer Ressourcen im Wald - Normen,
Programme, Maßnahmen. Ecomed Verlagsgesellschaft, Landsberg (1998).
S 205 –238.
- Frank
G.
& Koch G, 1998: Naturwaldreservate in Österreich. Überarbeitete
und erweiterte Fassung eines Vortrages an der Internationalen
Bergwaldtagung des BMLF, Innsbruck, 27. – 30.4.1998. Hrsg.
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft.
- FRANK
G.
1997: Naturwaldreservate nur im Schutzwald - kein Gebot der Zeit.
Österreichische Forstzeitung, Klosterneuburg, 2/1997:9.
- FRANK
G.,
1995: Naturwaldreservate. Ökobilanz Wald Österreich.
Österreichisches statistisches Zentralamt und Forstliche
Bundesversuchsanstalt. Wien.
- FRANK
G.,
1994: Das österreichische Naturwaldreservate-Netz. In: Waldforschung
an der Forstlichen Budesversuchsanstalt 1984 - 1994. Hrsg.: F. RUHM. Wien.
- FRANK
G.,
1994: Naturnaher Waldbau und Naturschutz: Gemeinsamkeiten und
Gegensätze. In: ”Urwälder” für die Zukunft:
Naturwaldreservate im Wienerwald. Hrsg.: ”Freunde der Wienerwaldkonferenz
zur Erhaltung der Wienerwaldlandschaft”, Purkersdorf.
- FRANK
G.,
1991: Der Urwald "Selkacher Teil" in den Karawanken. Eine
vegetationskundliche und waldbauliche Analyse. Naturschutz in Kärnten,
Bd. 12. Hrsg. Amt der Kärntner Landesregierung.
- FRANK,
G.
und MAYER H., 1988: Waldschadensinventur im
Fichten-Tannen-Buchen-Urwaldrest Neuwald. Cbl. ges. FW. 2/105: 104-123.
4.2.
Poster
- BRANQUART, E.,
VERHEUEN, K., LATHAM, J., WELZHOLZ. J: C:, SAUDYTE, S., FRANK, G.: Selection
criteria and representativity of protected forest areas in Europe.
International Conference Natural Forests in the Temperate Zone of Europe
– Values and Utilisation. Mukachevo, Ukraine. 13. – 17.
10.2003
- Steiner H.:
Results of ten year observation in a mountainos mixed forest of the
Northeastern Limestone Alps. Posterpräsentation
im Rahmen der Int. Konferenz “Long-term exosystem research” in
Zürich. 11.9.2009.
- Steiner H.: Vegetationsentwicklung nach Waldbrand-Ergebnisse einer
10-jährigen Beobachtungsreihe. Posterpräsentation im Rahmen des
33. Symposiums der Ostalpin-Dinarischen Gesellschaft f. Vegetationskunde
in Pörtschach. 4.7.2009.
- Frank, G. & Steiner
, H.: Natural Forest
Reserves in Austria. Posterpräsentation anlässlich der 4th
Ministerial Conference on the Protection of Forests in Europe. Living
Forests Summit Vienna. 30.
Mai 2003.
- Frank
G.: Natural Forest Reserves
Programme. Posterpräsentation
anlässlich des Internationalen BOKU Kongresses 2001. http://fbva.forvie.ac.at/050/pdf/bokuposter.pdf,
http://fbva.forvie.ac.at/050/pdf/Boku01_Folder.xp.pdf
- FRANK, G. & KOCH G.: Natural Forest Reserves. Posterpräsentation anlässlich
der Internationalen Bergwaldtagung in Igls, 3.-5.05.2000.
5.
Öffentlichkeitsarbeit
2009,
2. August: Führung durch das NWR Lange Leitn bei Neckenmarkt im Rahmen eines
Informationstages für die Mitglieder der Urbarialgemeinde.
2007,
22. September: Kärntner Waldwandertag Goldeck Spittal/Drau. Informationsstand
über das Österreichische Naturwaldreservateprogramm, speziell NWR im
Bezirk. Posterpräsentation.
2005,
10. Juni: Botanische Exkursion f. Mitarbeiter der ÖBF-AG ins NWR Gaisberg.
2004,
30. April: Botanische Exkursion f. Mitarbeiter der ÖBF-AG ins NWR
Höherberg.
2003, 30. Mai: Posterpräsentation anlässlich der 4th
Ministerial Conference on the Protection of Forests in Europe. Living Forests
Summit Vienna. Frank, G. & Steiner ,
H.: Natural Forest Reserves in Austria.
2002,
17. März: Führung durch das Naturwaldreservat Kolmberg der
Heeres-Forst- und Liegenschaftsverwaltung anlässlich der gemeinsamen
Pressefahrt der Bundesminister Molterer und Scheibner.
2001,
19. – 23. März täglich: Gestaltung des Beitrags
„Naturwaldreservate in Österreich“ in der Radioreihe
„Vom Leben der Natur“ täglich 08:56 – 08:49,
Österreich 1.
2000,
3.-5.-Mai: Posterpräsentation anlässlich der Internationalen
Bergwaldtagung in Igls. FRANK, G. & KOCH G: Natural Forest Reserves.
1999,
12. Mai: Führung durch das NWR Johannser Kogel anlässlich einer
Pressefahrt des Herrn Bundesminister Molterer.
1999,
12. – 17. April: Betreuung des finnischen Filmteams FILMIRYHMA OY unter
der Leitung von Regisseur Virke Lehtinen bei Dreharbeiten für die
Dokumentation „Forces of Wood“ (50 min). Drehorte: NWR Johannser
Kogel, Lainzer Tiergarten, Jubiläumswarte, Leopoldsberg, NWR
Scheleimlackenwiese im Naturreservat Marchegg, Waldorte im Bereich der
Forstverwaltung Naßwald. Betreuung und Beratung durch G. FRANK und G.
KOCH gem. mit A. SCHWAB (Forstamt der Stadt Wien).
1999,
August: ORF-Produktion Universum-Spezial über die Natur Österreichs,
Kapitel Lebensraum Wald. Beratung der ORF Redakteure Helmut Voitl und Elisabeth
Guggenberger.
1998,
20.-24.5.: Informationsstand Rieder Messe. Gestaltung von 6 Schautafeln zum
Thema Naturwaldreservate.
1997,
Sept.: ORF-Produktion über den Urwald Neuwald: Beitrag im ORF
„Österreich-heute“.
1997,
Juni: NWR Hutterwald in Sbg. Pressekonferenz BM Molterer
mit LR Eisler.
1996,
28. Aug.: Führung durch das Naturwaldreservat Lange Leitn bei Neckenmarkt
anlässlich der Pressefahrt des Herrn Bundesministers Molterer zum Thema
Naturwaldreservate- Erste Vertragsunterzeichnung.
1996,
21. März: Gemeinsame Pressekonferenz des Bundesministeriums für Land-
und Forstwirtschaft, des WWF und des Kärntner Forstvereines
anlässlich des internationalen Waldtages 1996 zum Thema ”Die
österreichischen Wälder im internationalen Kontext”.
1995,
2. Nov.: Führung durch das Naturwaldreservat Gaisberg bei Merkenstein
anlässlich der Pressefahrt des Herrn Bundesministers Molterer gemeinsam
mit Herrn Generaldirektor Ramsauer und Herrn Präsident Schenker zur
Präsentation des Österreichischen Programmes zur Errichtung von
Naturwaldreservaten.
1995:
Konzeption und Autorschaft (gem. mit K. Tichy) der Informationsbroschüre
”Österreichisches Programm Naturwaldreservate” des
Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft.
1995:
Konzeption und Autorschaft des Informationsfalters
”Naturwaldreservate” des Bundesministeriums für Land- und
Forstwirtschaft und der Forstlichen Bundesversuchsanstalt.
1994:
Internationale Holzmesse Klagenfurt, 7. - 10. Sept. 1994, 9-18 Uhr, Halle 12,
Stand B 14: Konzeption und Präsentation des Informationsstandes der
Forstlichen Bundesversuchsanstalt und des Bundesministeriums für Land- und
Forstwirtschaft zum Thema ”Naturwaldreservate in Österreich”.
Presse-Aussendung der FBVA hiezu. APA-Meldung hiezu am 6.9.1994. Beiträge
hiezu in den ”Salzburger Nachrichten vom 7. 9.1994 und der ”Wiener
Zeitung” vom 7.9.1994.
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