4479/AB XXIV. GP

Eingelangt am 15.04.2010
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur

Anfragebeantwortung

Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Kultur

 

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

Geschäftszahl:

BMUKK-10.000/0053-III/4a/2010

 

 

Wien, 12. April 2010

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 4725/J-NR/2010 betreffend Umstieg der Ministerien auf Ökostrom, die die Abg. Dr. Ruperta Lichtenecker, Kolleginnen und Kollegen am 26. Februar 2010 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Fragen 1 bis 3:

Hinsichtlich des Stromverbrauchs (in kWh) in den Dienstgebäuden des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur in den Jahren 2005 bis 2009, der Kosten sowie jener pro kWh wird auf nachstehende Tabelle verwiesen:

 

Jahr

in 1.000 EIkWH

Kosten in EUR

Kosten in EUR pro kWh

2005

1.182,00

125.747,00

0,11

2006

1.019,90

139.259,97

0,14

2007

1.166,00

153.550,26

0,13

2008

1.385,50

191.615,07

0,14

2009

1.365,00

227.831,93

0,17

 


Verbrauchsdivergenzen zwischen den jeweiligen Vorjahreswerten, auch gegenüber den Angaben in Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage Nr. 1265/J-NR/2007 für das Jahr 2006, ergeben sich einerseits durch Nachverrechnungen bzw. Gutschriften der Energieversorgungsunternehmen und andererseits durch Neuanmietungen von Objekten aufgrund der Bundesministeriengesetz-Novelle 2007.

 

Zu Fragen 4 bis 11:

Zum derzeitigen Zeitpunkt bezieht das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur den Strom von der Firma ENAMO GmbH. Die Ausschreibung erfolgte zentral durch die Bundesbeschaffung GmbH für den gesamten Bund. Das Labeling des bezogenen Stroms besteht zu 100% aus erneuerbarer Energie. Es enthält keinen UCTE mix, keinen Strom aus Atomenergie und keinen Strom aus fossilen Primärenergieträgern. Strom aus 100% erneuerbarer Energie wird seit 1. Jänner 2008 bezogen.

 

 

Die Bundesministerin:

 

Dr. Claudia Schmied eh.