4514/AB XXIV. GP

Eingelangt am 21.04.2010
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BM für Wissenschaft und Forschung

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

 

 

                                                                                                                                                           BMWF-10.000/0041-III/FV/2010

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

Wien, 20. April 2010

 

 

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 4579/J-NR/2010 betreffend Altersstruktur und
Personalstände im BMWF, die die Abgeordneten Rudolf Plessl, Kolleginnen und Kollegen am
24. Februar 2010 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

 

Vorauszuschicken ist, dass das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung erst durch die Novelle zum Bundesministeriengesetz, BGBl. I Nr. 6/2007, mit Wirkung vom 1. März 2007 wieder errichtet wurde.

 

Durch die vorangegangenen mehrfachen Kompetenzänderungen (zum angefragten Stichtag 
1. Jänner 2000 bestand noch das Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr und zum Stichtag 1. Jänner 2006 war der Bereich Wissenschaft und Forschung Bestandteil des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur) können keine aussagekräftigen Angaben für die abgefragten Stichtage der Jahre 2000 und 2006 gemacht werden. Die folgenden Zahlen-angaben beziehen sich daher auf den Zeitraum nach dem 1. März 2007.


Zu Fragen 1 bis 3 und 11:

Bezüglich der vorhandenen Planstellen wird auf den Stellenplan 2007 und 2008 sowie auf den Personalplan 2009 verwiesen. Dazu ist anzumerken, dass dabei keine Aufgliederung auf
Sektionen, Abteilungen und Referate vorgesehen ist. Die Anzahl der Nichtnachbesetzung von Planstellen ist aus der jeweiligen Differenz ersichtlich.

 

Der tatsächliche Personalstand lautete in der Zentralleitung (Angaben in Vollbeschäftigungsäquivalenten (VBÄ):

 

 

 

Beamte

Vertragsbedienstete

 

Sonderverträge
(§ 36 VBG)

zum 1. Jänner 2009

160,10

150,70

6

 

Bezüglich des Kabinetts verweise ich auf die Beantwortungen der parlamentarischen Anfragen Nr. 615/J-NR/2007 (543/AB, XXIII. GP), Nr. 3283/J-NR/2008 (3186/AB, XXIII. GP), Nr. 502/J-NR/2008 (475/AB, XXIV. GP) sowie Nr. 623/J-NR/2009 (612/AB, XXIV. GP) durch meinen Amtsvorgänger.

 

Der tatsächliche Personalstand im Ressort (inklusive der nachgeordneten Dienststellen, exklusive der ausgegliederten Einrichtungen) betrug zum

 

1. März 2007:              759,38 VBÄ

1. Jänner 2008:           773,03 VBÄ

1. Jänner 2009:           787,88 VBÄ

1. Jänner 2010:           768,00 VBÄ

 

Zu Frage 4:

Die Altersstruktur der Mitarbeiter/innen des Ressorts ist der beiliegenden Liste zu entnehmen (Beilage).

 

Zu Fragen 5 und 6:

Die Beantwortung dieser Fragen würde einen unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwand bedeuten. Prinzipiell wird aber eine umfangreiche Weiterbildung nach Maßgabe der dienstlichen
Erfordernisse ermöglicht und ist auch erwünscht. „Weiterbildungsplätze“ als solche sind nicht vorgesehen.

 

Zu Frage 7:

Zur Frage der Anzahl der Ausbildungsplätze für Lehrlinge wird auf die Beantwortung der Anfrage Nr. 1544/J-NR/2009 (1543/AB vom 24. Mai 2009), die die entsprechenden Angaben für die Jahre 2007 bis 2009 enthält, verwiesen. Eine Zuteilung zu bestimmten Organisationseinheiten (Sektionen, Abteilungen und Referate) ist nicht vorgesehen.

 

Zu Frage 8:

Mit Stichtag 1. Jänner 2010 werden in der Zentralleitung 20 Lehrlinge und in den nachgeordneten Dienststellen (inklusive der Universitäten) 308 Lehrlinge ausgebildet.


Seit dem Finanzjahr 2007 sind im Personalplan Planstellen für Lehrlinge nicht explizit ausgewiesen. Parallel dazu werden gemäß § 20 Z 3 BHG die Geldleistungen für Ausbildungsverhältnisse und Lehrverhältnisse den Sachausgaben zugerechnet. Durch diese Vorgehensweise gibt es nunmehr keine planstellenmäßige Einschränkung für die Beschäftigung von Lehrlingen, und die Ressorts können daher nach Maßgabe der vorhandenen Möglichkeiten Jugendlichen eine Berufsbildung ermöglichen, was sich letztendlich in den wachsenden Lehrlingszahlen der letzten 6 Jahre widerspiegelt.

 

Zu Frage 9:

Die Bundesregierung hat in ihrer Sitzung am 22. Dezember 2009 unter Hinweis auf das Regierungsprogramm, in dem sie sich an mehreren Stellen die Bekämpfung und Vermeidung jeglicher Art der Jugendarbeitslosigkeit zum Ziel gesetzt hat, beschlossen, im Sinne der Bemühungen und der auch schon bisher getätigten Lehrlingsoffensiven die Vorbildwirkung der Bundesverwaltung als Arbeitgeber klar weiterzuführen und als Beitrag zur Umsetzung des Regierungsprogramms das verschiedenartige Lehrstellenangebot im Bundesdienst nach Möglichkeit der
Ressorts weiter auszubauen.

 

Bei der Aufnahme von Lehrlingen soll im Rahmen der ressortspezifischen Möglichkeiten insbesondere darauf hingewirkt werden, zukunftsorientierte Ausbildungswege für männliche und weibliche Lehrlinge zu forcieren; auch soll für weibliche Lehrlinge das Interesse an  neuen Berufen geweckt werden.

 

Der Lehrlingsaustausch mit anderen Bereichen sowie die neuen, verbesserten Möglichkeiten zur Ablegung der Berufsreifeprüfung („Lehre & Matura“) sollen dabei ebenso weiter gestärkt werden.

 

Zu Frage 10:

In der Zentralleitung sind

im Jahr 2007     5 Beamte

im Jahr 2008     9 Beamte

im Jahr 2009     5 Beamte

in den Ruhestand übergetreten bzw. auf Antrag in den Ruhestand versetzt worden.

 

Für Vertragsbedienstete können keine Angaben erfolgen, da der Endigungsgrund des Beschäftigungsverhältnisses in diesen Fällen nicht ausgewiesen wird.

 

Zu Frage 12:

Diesbezüglich verweise ich auf den Personalplan zum Bundesfinanzgesetz i.d.F der 1. Anpassung 2010.

 

Die Bundesministerin:

 

Dr. Beatrix Karl e.h.

 

 

 

Beilage


Beilage

Art Beschäftigungs-
verhältnis

Geburtsjahr

männlich

weiblich

Gesamt-
ergebnis

Beamte

1945

2

1

3

Beamte

1946

9

2

11

Beamte

1947

9

3

12

Beamte

1948

7

5

12

Beamte

1949

10

4

14

Beamte

1950

2

6

8

Beamte

1951

5

3

8

Beamte

1952

5

6,8

11,8

Beamte

1953

7

2

9

Beamte

1954

8

6,75

14,75

Beamte

1955

7

4

11

Beamte

1956

12

3

15

Beamte

1957

10

7,75

17,75

Beamte

1958

7

4,75

11,75

Beamte

1959

7

9,25

16,25

Beamte

1960

9

3

12

Beamte

1961

4

11,75

15,75

Beamte

1962

5

4,28

9,28

Beamte

1963

5

6,58

11,58

Beamte

1964

8

12,88

20,88

Beamte

1965

4

5,3

9,3

Beamte

1966

8

4,45

12,45

Beamte

1967

4

4,25

8,25

Beamte

1968

1

6,55

7,55

Beamte

1969

3,5

0,75

4,25

Beamte

1970

 

2

2

Beamte

1971

1

2,5

3,5

Beamte

1972

 

1,5

1,5

Beamte

1973

1

1,73

2,73

Beamte

1974

 

1

1

Beamte

Ergebnis

160,5

136,8

297,3

Vertragsbedienstete

1945

 

1

1

Vertragsbedienstete

1946

 

1

1

Vertragsbedienstete

1947

2

 

2

Vertragsbedienstete

1948

1

1

2

Vertragsbedienstete

1949

2

1,5

3,5

Vertragsbedienstete

1950

3

1,5

4,5

Vertragsbedienstete

1951

3

1

4

Vertragsbedienstete

1952

1

1,5

2,5

Vertragsbedienstete

1953

6

1,5

7,5

Vertragsbedienstete

1954

3

4,63

7,63

Vertragsbedienstete

1955

5,5

1,5

7

Vertragsbedienstete

1956

5

8,88

13,88

Vertragsbedienstete

1957

5

8,5

13,5

Vertragsbedienstete

1958

1,5

9,5

11

Vertragsbedienstete

1959

3,88

4,38

8,25

Vertragsbedienstete

1960

9,5

8,63

18,13

Vertragsbedienstete

1961

9,5

8,88

18,38

Vertragsbedienstete

1962

8

11,93

19,93

Vertragsbedienstete

1963

7,13

8,38

15,5

Vertragsbedienstete

1964

12,5

14,13

26,63

Vertragsbedienstete

1965

14

10,88

24,88

Vertragsbedienstete

1966

5,75

8,88

14,63

Vertragsbedienstete

1967

12,38

10,35

22,73

Vertragsbedienstete

1968

8

15,88

23,88

Vertragsbedienstete

1969

10

8

18

Vertragsbedienstete

1970

6

10,2

16,2

Vertragsbedienstete

1971

3

5,88

8,88

Vertragsbedienstete

1972

4

8,38

12,38

Vertragsbedienstete

1973

6

5,6

11,6

Vertragsbedienstete

1974

3

12,03

15,03

Vertragsbedienstete

1975

5,25

8

13,25

Vertragsbedienstete

1976

2,75

3,5

6,25

Vertragsbedienstete

1977

5

6,5

11,5

Vertragsbedienstete

1978

6

7,25

13,25

Vertragsbedienstete

1979

4

3,75

7,75

Vertragsbedienstete

1980

2

4,1

6,1

Vertragsbedienstete

1981

1

4,38

5,38

Vertragsbedienstete

1982

1

1,5

2,5

Vertragsbedienstete

1983

3

6

9

Vertragsbedienstete

1984

5

5

10

Vertragsbedienstete

1985

1

4

5

Vertragsbedienstete

1986

1

2

3

Vertragsbedienstete

1987

1

1

2

Vertragsbedienstete

1988

1

6

7

Vertragsbedienstete

1989

1

3,75

4,75

Vertragsbedienstete

1990

 

7

7

Vertragsbedienstete

1991

 

1

1

Vertragsbedienstete

Ergebnis

200,63

270,08

470,7

Ergebnis

Ergebnis

361,13

406,88

768