4543/AB XXIV. GP
Eingelangt am 22.04.2010
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Wirtschaft, Familie und Jugend
Anfragebeantwortung
|
Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara PRAMMER
Parlament 1017 Wien |
Wien, am 20. April 2010
Geschäftszahl:
BMWFJ-10.101/0088-IK/1a/2010
In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 4694/J betreffend "stark steigender Ladendiebstähle in Österreich", welche die Abgeordneten Mag. Roman Haider, Kolleginnen und Kollegen am 25. Februar 2010 an mich richteten, stelle ich fest:
Antwort zu den Punkten 1 bis 4 der Anfrage:
Ungeachtet der Tatsache, dass die Ergreifung von Maßnahmen gegen Ladendiebstähle und für aus diesen Geschädigte nicht in den Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend fällt, darf mitgeteilt werden, dass die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und das Bundesministerium für Inneres (BMI) diesbezüglich Betriebe mit einem umfassenden Maßnahmenpaket unterstützen.
Im Rahmen der sogenannten Sicherheitsallianz soll durch Aufklärung, Prävention und Bewusstseinsbildung im Interesse der Wirtschaft ein sichtbares Zeichen zur Kriminalitätsbekämpfung gesetzt werden. Die im Rahmen der Sicherheitsallianz zwischen WKÖ und BMI vereinbarten Maßnahmen konzentrieren sich auf das Schließen von Sicherheitslücken durch eine umfassende Service- und Kommunikationsoffensive, u.a. durch Schulungsmaßnahmen und Sicherheitschecks sowie die Schaffung von maßgeschneiderten Sicherheitspaketen für ausgewählte Branchen und verstärkte Unterstützung für Unternehmen im Ernstfall.
Auch ist darauf hinzuweisen, dass insbesondere bei den Lehrberufen des Handels im Rahmen der Ausbildung auch berufliche Kenntnisse bezüglich der Vorkehrung gegen Ladendiebstähle und des Verhaltens bei Ladendiebstahl vermittelt werden.