Eingelangt am 05.07.2010
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur
Anfragebeantwortung
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Bundesministerium
für
Unterricht, Kunst und Kultur
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Frau
Präsidentin des Nationalrates
Mag. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
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Geschäftszahl:
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BMUKK-10.000/0107-III/4a/2010
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Wien, 2. Juli 2010
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 5259/J-NR/2010
betreffend BMUKK-Inserat in „IDM INFO Europa Spezial“ 1-2010, die die Abg. Dr. Walter Rosenkranz, Kolleginnen und Kollegen am 5. Mai 2010
an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Frage 1:
EUR 3.139,50 (brutto).
Zu Frage 2:
Die Zusammenarbeit im Rahmen der Task Force Fostering and Building
Human Capital besteht seit 2008 infolge der Gründung des Regionalen
Kooperationsrats, der Nachfolgestruktur des EU-Stabilitätspakts für
Südosteuropa.
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur hat (in
Koordination mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung)
gemeinsam mit den Bildungsministerien in Rumänien und Kroatien den
Ko-Vorsitz der Task Force inne und ist in Zusammenarbeit mit diesen und anderen
Partnerländern an den Aktivitäten der Task Force beteiligt. Diese
umfassen insbesondere die Arbeit auf politisch-strategischer Ebene für
Bildungsagenden in Südosteuropa und im europäischen Kontext, die Koordination
von Aktivitäten und Informationsaustausch, die Vorbereitung und Teilnahme
von/an relevanten Treffen und Konferenzen von Expertinnen und Experten und
höherer Beamter sowie Mitarbeit an regionalen Projekten, die im Rahmen der
Task Force entstanden sind.
Im Rahmen dieses Engagements kann mit relativ geringem Mitteleinsatz
ein wichtiger Beitrag zum wirtschaftlichen, politischen und sozialen
Stabilisierungsprozess in den Ländern Südosteuropas im
Bildungsbereich geleistet werden.
Mit der organisatorischen, inhaltlichen und strategischen
Unterstützung des BMUKK-Ko-Vorsitzes in diesen Bereichen ist der Verein
KulturKontakt Austria beauftragt.
Zu Frage 3:
Die Kosten im Rahmen der Beauftragung von KulturKontakt Austria
beliefen sich im Jahr 2009 auf rd. EUR 69.500,00.
Zu Frage 4:
Die Zusammenarbeit im Rahmen der „Central European Cooperation
in Education – CECE“ besteht seit 1997. Die Aktivitäten
von CECE sind in einem jährlich aufgesetzten Arbeitsprogramm festgelegt,
der Vorsitz ist rotierend. Derzeit übt die Tschechische Republik diese
Funktion aus.
Die Aktivitäten umfassen Vorbereitung und Teilnahme von/an
Sitzungen der Generaldirektion, von/an Seminaren, von/an Konferenzen sowie
Mitarbeit an Projekten, die im Rahmen von EU-Antragslinien im Bereich Bildung
entstanden sind.
Zu Frage 5:
Die Kosten für die Aktivitäten im Rahmen der CECE beliefen
sich für 2009 auf EUR 5.000,00.
Zu Frage 6:
Die Education Reform Initiative of South Eastern Europe (ERI SEE)
ist das Hauptinstrument der regionalen Bildungszusammenarbeit in
Südosteuropa und basiert auf zwei Memoranda of Understanding der für
Bildung und Wissenschaft zuständigen Ministerinnen und Minister der
Westbalkanländer, sowie Bulgariens, Rumäniens und der Republik
Moldau. Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur ist
über den Ko-Vorsitz in der „Task Force Fostering and Building Human
Capital“ Mitglied im Verwaltungsrat der Initiative.
Weiters unterstützt KulturKontakt Austria im Auftrag des Ressorts
das Sekretariat der Initiative (im Zeitraum 2005-2010 in Zagreb) und die
Umsetzung der jährlichen Arbeitsprogramme (insbesondere
Kapazitätenaufbau, Know-How-Transfer, Erfahrungsaustausch und Vernetzung).
Zu Frage 7:
Die Kosten für die seitens KulturKontakt Austria gewährte
Unterstützung an die ERI SEE Initiative beliefen sich im Jahr 2009
auf EUR 37.243,69.
Die Bundesministerin:
Dr. Claudia Schmied eh.