5539/AB XXIV. GP
Eingelangt am 28.07.2010
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BM für Landesverteidigung und Sport
Anfragebeantwortung
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S91143/82-PMVD/2010 26. Juli 2010
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Parlament
1017 Wien
Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Schönegger, Kolleginnen und Kollegen haben am 28. Mai 2010 unter der Nr. 5502/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend "Fragen der Direktion für Sicherheitspolitik, der Abteilung Militärpolitik und der Werbung für das österreichische Bundesheer" gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu 1 und 2:
2007 waren fünf Bedienstete und seit 2008 sind vier Bedienstete unmittelbar in der Direktion für Sicherheitspolitik beschäftigt.
Zu 3 und 4:
Der Direktion für Sicherheitspolitik unterstehen das Büro für Sicherheitspolitik mit 17 Bediensteten, die Abteilung Militärpolitik mit 28 Bediensteten und die Abteilung Attachéwesen mit 26 Bediensteten.
Zu 5:
Im Jahre 2007 waren dies 29 Bedienstete, 2008 26 Bedienstete und 2009 28 Bedienstete.
Zu 6:
Dies lässt sich dadurch erklären, dass die Militärvertretung Brüssel ausschließlich Aufgaben im multinationalen Bereich wahrnimmt und die Abteilung Militärpolitik eben für die multinationalen, die Abteilung Attachéwesen hingegen für die bilateralen Auslandsbeziehungen zuständig ist.
Zu 7 und 8:
Die Aufgaben finden sich großteils im Bereich Kommunikation wieder.
Zu 9:
Für Informationstätigkeit in diesem Bereich ist die Abteilung Personalmarketing zuständig.
Zu 10:
Ein Referent und anteilsmäßig jeweils ein Referats- und ein Abteilungsleiter.
Zu 11:
Es wird weiterhin im Bereich der Schul- und Jugendmedien, der Lehrlingsmedien, in elektronischen Medien, im Internet, im Kino, bei diversen Veranstaltungen und im Rahmen der Stellung informiert.
Zu 12 und 13:
Es wurden im Jahr 2010 bis dato rund 195.000 Euro, 2009 rund 440.000 Euro, 2008 rund 185.000 Euro und 2007 rund 181.000 Euro für derartige Informationstätigkeiten aufgewendet.
Zu 14:
Derzeit wird analysiert, welche Maßnahmen abhängig von der weiteren Arbeitsmarktentwicklung zu setzen sind.
Zu 15:
Grundsätzlich ist der Grundwehrdienst als Basis und Sprungbrett für eine Berufslaufbahn beim Österreichischen Bundesheer anzusehen und als Möglichkeit einer persönlichen, privaten und beruflichen Weiterentwicklung.
Zu 16:
Die Vorteile des Berufes „Soldat“ werden in der Präsentation und Information über die Verwendungsmöglichkeiten als Offizier, Unteroffizier und Soldat einer Kaderpräsenzeinheit bzw. als Spezialist im Sinne eines herausfordernden Berufsbildes entsprechend dargestellt. Dabei wird auch auf die Möglichkeit, eventuell eine unbefristete Laufbahn im Österreichischen Bundesheer einzuschlagen, hingewiesen.