5684/AB XXIV. GP

Eingelangt am 12.08.2010
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Wirtschaft, Familie und Jugend

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara PRAMMER

 

Parlament

1017 Wien

 

 

                                                                                            Wien, am 9. August 2010

 

                                                                                            Geschäftszahl:

                                                                          BMWFJ-10.101/0204-IK/1a/2010

 

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 5732/J betreffend „der bisherigen Ergebnisse aus dem im Herbst 2008 gestarteten Programm EVOLVE zur Förderung der Kreativwirtschaft in Österreich und deren weiteren Ausrichtung“, welche die Abgeordneten Elisabeth Hakel, Kolleginnen und Kollegen am 14. Juni 2010 an mich richteten, stelle ich fest:

 

 

Antwort zu Punkt 1 der Anfrage:

 

Die Anzahl der Besucher/innen auf der Website www.evolve.or.at wird nicht erhoben, da diese nach Ansicht des Ressorts nicht sehr aussagekräftig wäre. Der Internetauftritt von evolve dient einer allgemeinen Erstinformation und soll jene Kreativschaffenden bzw. Unternehmer/innen ansprechen, die noch nicht im Wege der umsetzenden Stellen (impulse/austria wirtschaftsservice sowie arge creativ wirtschaft austria) und deren jeweiliger Websites bzw. Informationskanäle über das Leistungsangebot von evolve informiert wurden. Diesem Prinzip folgend enthält die Website von evolve daher keine weiterführenden Informationen zu den einzelnen Angeboten, sondern bietet einen einführenden allgemeinen Aufriss des Maßnahmenspektrums sowie in weiterer Folge einen Verweis auf den Partner, der für die Umsetzung des jeweiligen Angebots verantwortlich ist und nähere Informationen sowie aktuelle Termine etc. zur Verfügung stellen kann.

 

 

Antwort zu den Punkten 2 und 3 der Anfrage:

 

Da das Leistungsangebot von evolve nicht durch das Ressort selbst, sondern durch die damit betrauten Institutionen (wie oben angeführt impulse/austria wirtschaftsservice sowie arge creativ wirtschaft austria) operativ abgewickelt wird, werden von den für evolve im Ressort zuständigen Stellen selbst keine weiterführenden Beratungen angeboten.

 

In jenen Fällen, wo eine Kontaktnahme mit dem Ressort erfolgt, wird seitens des Ressorts ermittelt, welche Leistungsangebote von evolve konkret angefragt werden bzw. welche Fragestellungen im Vordergrund stehen. Je nach Ausrichtung des jeweiligen Anliegens wird dieses in Folge an impulse/austria wirtschaftsservice oder die arge creativ wirtschaft austria weitergeleitet. Die Anzahl der Fälle, die wie oben beschrieben direkt mit dem Ressort in Kontakt treten, wird nicht erhoben.

 

Aufgrund der Vielzahl an Angeboten und Maßnahmen, die von den beiden Abwicklungsstellen im Auftrag des Ressorts im Rahmen von evolve angeboten und durchgeführt werden, erfolgt keine Erhebung aller Kontaktnahmen zwischen Außenstehenden und den Abwicklungsstellen. Über die Websites www.impulse-awsg.at und www.creativwirtschaft.at sowie deren Newsletter und jeweilige Zugriffe wird ein Verteilerkreis mit in Summe über 5.000 Kontakten erreicht. Anliegen in Zusammenhang mit Veranstaltungen (Weiterbildungsangebote wie we-workshops for entrepreneurs, we-lectures, C hoch 3 Creative Community Coaching, Auskünfte zu einzelnen Formaten, Fragen zum Expert Network, Anmeldung zu Veranstaltungen wie Exchange), Zusendung von Servicebroschüren/Informationsmaterial, Anfragen von Förderungsantragstellern/innen beim Ausfüllen des Förderungsantrags, allgemeine Auskünfte zum Förderungsportfolio etc. werden zahlenmäßig aufgrund des nicht vertretbaren damit verbundenen Aufwands nicht gesondert erhoben.

 

Neben diesen umfangreichen Informations- und Serviceleistungen führen die beiden oben genannten Abwicklungsstellen pro Monat weiters rund 80 qualifizierte Einzelberatungen durch.

 

Beratungen werden per E-Mail, per Telefon oder auch im Rahmen eines persönlichen Gesprächs, sowohl von impulse/austria wirtschaftsservice als auch der arge creativ wirtschaft austria, für die einzelnen Maßnahmen von evolve durchgeführt. Erstberatungen erfolgen nach Möglichkeit per E-Mail oder telefonisch, weiterführende Gespräche dann je nach Anlassfall auch persönlich in Abhängigkeit von der Fragestellung und des damit verbundenen Beratungsaufwandes.

 

 

Antwort zu Punkt 4 der Anfrage:

 

Seit September 2008 hat es insgesamt 496 Förderungsansuchen gegeben. Davon betreffen 467 Förderungsansuchen bereits abgeschlossene Calls mit erfolgter Jurierung und 29 Förderungsansuchen einen derzeit laufenden Call (Einreichungsfrist bereits erreicht, derzeit laufender Jurierungsprozess).

 

Diese gliedern sich folgendermaßen auf:

·           impulse XL: im Rahmen von vier abgeschlossenen Calls wurden insgesamt 197 Projekte zur Förderung eingereicht.

·           impulse XS: im Rahmen von drei abgeschlossenen Calls wurden insgesamt 270 Projekte zur Förderung eingereicht.

·           impulse LEAD: im Rahmen des ersten laufenden Calls wurden insgesamt 29 Projekte zur Förderung eingereicht.


Antwort zu Punkt 5 der Anfrage:

 

Im Rahmen der vergangenen abgeschlossenen Calls wurden 467 Förderungsansuchen gestellt. Von diesen wurden insgesamt 83 Projekte von den Expert/inn/enjurys zur Förderung empfohlen.

 

 

Antwort zu Punkt 6 der Anfrage:

 

Die Inanspruchnahme der unterschiedlichen Programmlinien gestaltet sich wie folgt:

·           impulse XL: Im Rahmen von vier abgeschlossenen Calls wurden 39 Projekte zur Förderung empfohlen.

·           impulse XS: Im Rahmen von drei abgeschlossenen Calls wurden 44 Projekte zur Förderung empfohlen.

·           impulse LEAD: Beim derzeit laufenden ersten Call ist der Jurierungsprozess noch nicht abgeschlossen.

 

 

Antwort zu Punkt 7 der Anfrage:

 

Seit September 2008 haben insgesamt vier Workshop-Runden der "we-workshops for entrepreneurs" stattgefunden. Eine Workshop-Runde besteht aus zwei Workshops an zwei aufeinander folgenden Wochenenden. Diese wurden von insgesamt 193 Teilnehmer/inne/n besucht.

 

Die Teilnahme gestaltet sich wie folgt:

·           Zwei we-workshops in Wien im Frühjahr 2009 (in Kooperation mit departure) - 63 Teilnehmer/innen

·           Zwei we-workshops in Graz im Herbst 2009 (in Kooperation mit CIS Creative Industries Styria) - 42 Teilnehmer/innen


·           Zwei we-workshops in Salzburg im Herbst 2009 (in Kooperation mit ITG Innovations- und Technologietransfer Salzburg, BCCS Business Creation Center Salzburg, CAST Center for Academic Spin-offs Tyrol) - 36 Teilnehmer/innen

·           Zwei we-workshops in Wien im Frühjahr 2010 (in Kooperation mit departure) - 52 Teilnehmer/innen

 

Bei den Workshops waren Teilnehmer/innen aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark, Kärnten, Salzburg und Tirol vertreten.

 

 

Antwort zu Punkt 8 der Anfrage:

 

Die Ausbildungsreihe wurde von "we-lectures" auf "impulse lectures" umbenannt. Seit September 2008 haben insgesamt 24 Veranstaltungen an folgenden Orten (Bundesländern) bei den unten genannten Kooperationspartnern stattgefunden, wobei jeweils die nachfolgende Anzahl an Teilnehmer/inne/n vertreten war:

·           September 2008: FH Dornbirn (Vorarlberg), Studiengang Intermedia - 25 Teilnehmer/inne/n

·           November 2008: HTL Graz (Steiermark), Studienrichtung GD & Kommunikationsdesign - 30 Teilnehmer/innen

·           November 2008: New Design University, St. Pölten (Niederösterreich), Foundation course - 28 Teilnehmer/innen

·           Jänner 2009: FH Joanneum, Graz (Steiermark), Studiengang Industrial Design - 17 Teilnehmer/innen

·           Februar 2009: New Design University, St. Pölten (Niederösterreich), Foundation course - 30 Teilnehmer/innen

·           Februar 2009: Werbeakademie Wien (Wien), GD 2 - 22 Teilnehmer/innen

·           März 2009: FH Salzburg, Puch (Salzburg), Studiengang Multimedia art - 32 Teilnehmer/innen

·           März 2009: FH Salzburg, Kuchl (Salzburg), Studiengang Design und Produktmanagement - 27 Teilnehmer/innen

·           März 2009: Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz (Oberösterreich), Meisterklasse Metall & Grafik - 15 Teilnehmer/innen


 

·           März 2009: FH Joanneum, Graz (Steiermark), Studiengang Informationsdesign - 55 Teilnehmer/innen

·           April 2009: Werbeakademie Wien (Wien), GD 1 - 21 Teilnehmer/innen

·           Mai 2009: Universität für angewandte Kunst, Wien (Wien), Meisterklasse Produkt- und Grafikdesign - 15 Teilnehmer/innen

·           Mai 2009: Höhere Graphische Bundes-, Lehr- und Versuchsanstalt, Wien (Wien) - 35 Teilnehmer/innen

·           Jänner 2010: FH Joanneum, Graz (Steiermark), Studiengang Industrial Design - 14 Teilnehmer/innen

·           Jänner 2010: Werbeakademie Wien (Wien), GD 2 - 21 Teilnehmer/innen

·           Februar 2010: Werbedesignakademie Salzburg (Salzburg) - 22 Teilnehmer/innen

·           Februar 2010: HTL Ferlach (Kärnten) - 9 Teilnehmer/innen

·           März 2010: FH Joanneum, Graz (Steiermark), Studiengang Informationsdesign - 47 Teilnehmer/innen

·           März 2010: Werbeakademie Wien (Wien), GD 1 - 19 Teilnehmer/innen

·           März 2010: New Design University, St. Pölten (Niederösterreich), Studiengang Product design - 25 Teilnehmer/innen

·           April 2010: Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz (Oberösterreich), Institut für Product design - 14 Teilnehmer/innen

·           April 2010: Höhere Graphische Bundes-, Lehr- und Versuchsanstalt, Wien (Wien) - 18 Teilnehmer/innen

·           Mai 2010: HTL Graz (Steiermark), Studienrichtung GD & Kommunikationsdesign - 28 Teilnehmer/innen

·           Juni 2010: Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz (Oberösterreich), Institut für Grafikdesign und Fotografie - 17 Teilnehmer/innen.

 

 


Antwort zu Punkt 9 der Anfrage:

 

Die Maßnahme "Creative Community Coaching - C hoch 3" wird jeweils in Kooperation mit regionalen Partnern umgesetzt, die zudem als Anlaufstellen für die Kreativschaffenden vor Ort agieren.

 

Seit Start des Formats 2008 wurden diese rund sechs Monate dauernden Coachingkurse insgesamt fünf Mal durchgeführt, wobei je Durchgang 20 Teilnehmer/innen aufgenommen wurden:

·           C hoch 3 in der Steiermark 2008 in Kooperation mit der Stadt Graz (Pilotprojekt)

·           C hoch 3 in der Steiermark 2009 in Kooperation mit der CIS Creative Industries Styria und der Stadt Graz

·           C hoch 3 in Niederösterreich 2009 in Kooperation mit der NDU New Design University Sankt Pölten, der Wirtschaftskammer Niederösterreich und dem WIFI Niederösterreich

·           C hoch 3 in der Steiermark 2010 in Kooperation mit der CIS Creative Industries Styria

·           C hoch 3 in Vorarlberg 2010 in Kooperation mit dem Designforum Vorarlberg.

 

 

Antwort zu den Punkten 10, 11 und 13 der Anfrage:

 

Neben den allgemein auf der Website der arge creativ wirtschaft austria verfügbaren Informationen und Servicebroschüren wird das Service der Hotline für Kreative durchschnittlich fünfmal pro Woche in Anspruch genommen.

 

Die Hotline für Kreative beantwortet grundsätzlich alle eingehenden Anfragen im Sinne einer Erstauskunft und nimmt weiters eine Sign Posting-Funktion ein.

 

 


Antwort zu Punkt 12 der Anfrage:

 

Schwerpunktmäßig werden bei der Hotline Anliegen im Zusammenhang mit der unternehmerischen bzw. professionellen Tätigkeit der Kreativschaffenden geäußert. Dies betrifft vielfach Informationen zu Förderungsmöglichkeiten, Fragen nach Vernetzungsmöglichkeiten, Anliegen in Zusammenhang mit der Gründung eines Unternehmens, Möglichkeiten der "Selbstvermarktung" und PR etc.

 

Eine weitere Funktion der Hotline für Kreative ist es, diese Anliegen und Fragen zu erfassen, um das Serviceangebot schrittweise optimieren zu können. Dementsprechend sind häufig gestellte Fragen mittlerweile in eigene Servicebroschüren wie "Das Kapital der Kreativen" (zu den Themen Schutz Geistigen Eigentums und Finanzierung) oder "Das Handwerk der Kreativen" (zu Fragen der unternehmerischen Professionalisierung) eingeflossen, um so eine größere Breitenwirkung bei der Information Kreativschaffender zu erreichen.

 

 

Antwort zu Punkt 14 der Anfrage:

 

Das "CreativDepot" startete im Juni 2009 im Anschluss an eine Betaphase. Bisher wurden 183 Registrierungen im CreativDepot vorgenommen, was den im Rahmen einer externen ex ante-Evaluierung ermittelten anzustrebenden Anzahl (ca. 200 Registrierungen nach einem Jahr) entspricht.

 

 

Antwort zu Punkt 15 der Anfrage:

 

Die Klärung von Streitfällen ist nicht Zielsetzung des CreativDepot. Dieses stellt  ein webbasiertes Instrument dar, das Nutzern die Möglichkeit bietet, ein Werk (z.B. Text, Grafik, Design, Bild, Video, Konzept) hochzuladen und mit einem digitalen Zeitstempel zu versehen. Dadurch kann ein Nachweis der zeitlichen Priorität der Urheberschaft geführt werden.


Vorrangiges Ziel des CreativDepot ist es, bewusstseinsbildend im Bereich des Urheberrechts bzw. -schutzes zu wirken.

 

 

Antwort zu Punkt 16 der Anfrage:

 

Seit September 2008 haben sieben "Exchange-Netzwerktreffen für KreativunternehmerInnen" stattgefunden.

 

 

Antwort zu Punkt 17 der Anfrage:

 

Die im Rahmen einer Kooperation mit der Erste Bank durchgeführten sieben "Exchange-Netzwerktreffen für KreativunternehmerInnen" haben in Wien im EventCenter der Erste Bank stattgefunden.

 

In der Steiermark und in Oberösterreich wurden aufgrund des großen Interesses zwei Themen aufgegriffen und mit regionalen Partnern präsentiert.

 

Aufgrund der hohen Zahl der Anmeldungen (meist weit über der Kapazitätsgrenze von 150 Personen, oftmals das Doppelte) werden die Exchange-Netzwerk-treffen seit März 2010 online live übertragen. Damit können Kreativschaffende und Interessierte die Inhalte der Veranstaltungen ortsunabhängig verfolgen. Das Exchange-Netzwerktreffen im März 2010 wurde so beispielsweise bei einer parallelen Veranstaltung in Vorarlberg live übertragen.

 

 

Antwort zu Punkt 18 der Anfrage:

 

Folgende Themen wurden bei den "Exchange-Netzwerktreffen für KreativunternehmerInnen" aufgegriffen:

·           "Mein & Dein" - Kreative Leistungen und ihr Schutz im copy & paste Zeitalter

·           "Das Handwerk der Kreativen" - mit Wolf Lotter


·           "Durchtauchen oder Durchstarten" - Sicher selbstständig in wirtschaftlich schwierigen Zeiten

·           "Preis & Leistung" - Was kann die Leistung Kreativer kosten?

·           "Geben & Nehmen" - Einflussfaktoren für erfolgreiche Kooperationen zwischen Kreativen und ihren Auftraggeber/inne/n

·           "Delete" - Kein Vergessen, kein Vergeben im digitalen Zeitalter?

·           "Reinvent yourself" - Wie bleibe ich auf Dauer innovativ und kreativ?

 

Durchschnittlich nehmen je 120 Personen an den Exchange-Netzwerktreffen teil.

 

 

Antwort zu Punkt 19 der Anfrage:

 

Aufgrund der Größe des Formats erfolgt die Anmeldung zu den "Exchange-Netzwerktreffen für KreativunternehmerInnen" elektronisch auf der Website www.creativwirtschaft.at. Um einen niedrigschwelligen und möglichst offenen Zugang zu ermöglichen, ist die Eingabe der Adresse bei der Anmeldung nicht erforderlich. Dies entspricht der üblichen Vorgangsweise bei solchen Veranstaltungen. Eine Auswertung der Teilnehmer/innen bei den "Exchange-Netzwerktreffen für KreativunternehmerInnen" nach Bundesländern ist daher nicht vorgesehen.

 

 

Antwort zu Punkt 20 der Anfrage:

 

Motivation für evolve war der Befund, dass die Kreativwirtschaft sich in den letzten Jahren vom dynamischen Nischenphänomen zu einem bedeutenden Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort Österreich entwickelt hat, ihre hohe innovationspolitische Relevanz aber dennoch oft unterschätzt wird. Als Querschnittsbranche und aufgrund ihrer mikrobetrieblichen Struktur ist die Kreativwirtschaft jedoch durch eine hohe Heterogenität und sehr unterschiedliche Bedürfnisse gekennzeichnet, wo Einzelmaßnahmen nur bedingt Abhilfe schaffen können. Daher hat das Ressort 2008 evolve ins Leben gerufen, die Initiative zur Innovationsförderung in der und durch die Kreativwirtschaft.


Mit diesem Konzept sollen die Kräfte auf Bundesebene gebündelt werden: evolve hat somit die bundesweiten Leistungen für Unternehmen zur Stärkung des Bereichs Kreativwirtschaft unter einem gemeinsamen Dach vereint und baut sie zu einem umfassenden Gesamtpaket aus. Operativ abgewickelt wird evolve von zwei Trägern, deren Tätigkeitsfelder sich ergänzen: Zum einen ist dies die austria wirtschaftsservice (aws), deren Schwerpunkte in der Programmlinie impulse auf der monetären Förderung (impulse XL, impulse XS, impulse LEAD) und auf Angeboten zur Aus- und Weiterbildung für den Kreativsektor liegen. Den anderen Pfeiler stellt die arge creativ wirtschaft austria (cwa) dar, bei der neben der Rolle als Interessensvertretung für die Kreativen Service- und Beratungsleistungen sowie Aktivitäten zur Vernetzung im Mittelpunkt stehen. Awarenessmaßnahmen werden von beiden Trägern im Auftrag von evolve durchgeführt.

 

evolve bietet somit ein übersichtliches und auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmtes Maßnahmenbündel, das Kreativschaffende unterstützt: in allen Branchen, in ganz Österreich, und in allen unternehmerischen Entwicklungsstufen. Zudem stehen die Angebote von evolve neben kreativen auch traditionellen Unternehmen offen, die den Wert von Kreativleistungen erkannt haben und sich in diese Richtung weiterentwickeln wollen – sei es allein, sei es mit Partner/inne/n aus der Szene.

 

So vielfältig wie die kreativen Branchen selbst sind allerdings auch die Probleme, mit denen sie konfrontiert sind. Daher bietet evolve einen "Baukasten" an Leistungen. Die Angebotspalette umfasst dabei die Bereiche finanzielle Förderung, Aus- und Weiterbildung, Service und Beratung sowie Networkingaktivitäten. Durch dieses breit gefächerte Angebot können individuelle Problemlagen besser berücksichtigt und Kräfte gebündelt werden.

 

Im Übrigen ist auf die Antwort zu Punkt 26 der Anfrage zu verweisen.

 

 


Antwort zu Punkt 21 der Anfrage:

 

Nachfolgend findet sich eine beispielhafte Übersicht an Maßnahmen, die seit September 2008 gesetzt wurden, um heimisches Kreativpotential auf nationaler und internationaler Ebene bekannt zu machen und entsprechend zu positionieren:

 

·           Mit der Ausstellung "impulse on the spot" im Museumsquartier in Wien wurde eine Leistungsschau über die bisher geförderten Projekte gegeben. Mehr als 400 Gäste besuchten die Ausstellungseröffnung, bei der Wolf Lotter, der Mitbegründer des Wirtschaftsmagazins brand eins, unter dem Titel "Wie wir lernen, Gestörte zu lieben" über die Bedeutung der Kreativwirtschaft in der Wissensgesellschaft referierte.

Die Ausstellung im Designforum Wien führte mit Objekten, Multi-Screen-Videopräsentationen, Soundboxen sowie einer interaktiven "Info-Bar" die Innovationskraft der heimischen Creative Industries vor. Der Bogen der präsentierten Innovationen spannte sich unter anderem von wearable communication über spielerische Medieninstallationen für den medizinischen Bereich, über kindergerechtes Produktdesign bis hin zu neuen Geschäftsmodellen für elektronische Musik.

·           Im Rahmen des Europäischen Jahres der Kreativität und Innovation 2009 wurde in Brüssel der "Erste Empfang der Österreichischen Kreativwirtschaft" veranstaltet. Ziel der Veranstaltung war es, mehr Bewusstsein für den Kreativwirtschaftsstandort Österreich zu schaffen und das Netzwerk für die österreichische Kreativwirtschaft auf EU-Ebene auszubauen. "Bigger than you thought – Creative Industries in Austria" war das Thema des Abends.

Persönlichkeiten wie Michael Thompson, Begründer und Direktor von Design Connect, brachten dem Publikum die ständige Präsenz der kreativen Arbeiten näher. Als Garanten für Kreativität und Innovation aus Österreich stellten Peyote (interaktive Crossconcept Kommunikationslösungen), Team 7 (Naturholzmöbel-Design) und Xendex (mobile games) Showcases in Brüssel vor.

·           Im Jahr 2009 feierten Österreich und Japan 140 Jahre diplomatische Beziehungen. Sowohl in Österreich, als auch in Japan fanden dazu eine Reihe von Veranstaltungen statt, die das Partnerland ins heimische Rampenland rückten. Im Zuge der "Tokyo Designers Week" wurde das Projekt "Spot on Wien - Flashing Austrian Design and Music" von WienTourismus präsentiert, bei dem die österreichische Design- und Musikszene in Tokio beleuchtet wurde und sich österreichische Designer/innen (u.a. von impulse/evolve geförderte Projekten) einem internationalen Publikum präsentieren konnten.

·           Auf europäischer Ebene ist seit 2008 eine stärkere Vernetzung der Expert/inn/en und Vertreter/innen der Creative Industries zu beobachten. Um die Präsenz der heimischen Kreativwirtschaft auf europäischer Ebene zu sichern, wurden eine Reihe von Gesprächen mit internationalen Kontakten aus der Kreativwirtschaft geführt und Kontakte zu nationalen Verbänden in Teilbereichen der Kreativwirtschaft (Design, Werbung, Musik, Grafik, Mode etc.) sowie zu Dachverbänden der CI in Europa geknüpft.

Weiters war evolve mittels arge creativ wirtschaft austria unter anderem bei den Europäischen Jahrestagungen zur Kreativwirtschaft in Brüssel ("European Cultural and Creative Industries Summit") seit 2008 vertreten (zunächst im Steering Commitee bzw. seit 2009 als einer der vier Core Partner), beim European Creativity Dialogue in Stuttgart 2009 oder bei der Veranstaltung "Creativity and Innovation Beyond 09" in Brüssel 2009.

 

Im Übrigen ist auf die Antwort zu Punkt 27 der Anfrage zu verweisen.

 

 

Antwort zu den Punkten 22 und 28 der Anfrage:

 

Im Rahmen der Abwicklung der im Rahmen von evolve für Kreativschaffende zur Verfügung stehenden Angebote (Förderungen, Aus- und Weiterbildungen, Vernetzungsmaßnahmen, Service- und Informationsangebote) sowie der Durchführung von Awareness- und Vernetzungsmaßnahmen (wie u.a. dem "Expert Network Kreativwirtschaft") durch impulse in der austria wirtschaftsservice und die arge creativ wirtschaft austria bestehen Kontakte zu und Kooperationen mit einer Reihe von Partnern in den Bundesländern, wie unter anderem der NDU New Design University Sankt Pölten und dem WIFI Niederösterreich (Niederösterreich), dem Regionalmanagement Burgenland (Burgenland), dem Netzwerk Design & Medien der Clusterland Oberösterreich GmbH, der Creative Community Linz sowie dem AEC Ars Electronica Futurelab (Oberösterreich), der CIS Creative Industries Styria und dem Amt für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt Graz (Steiermark), der ITG Innovations- und Technologietransfer Salzburg (Salzburg), dem CAST Center for Academic Spin-offs Tyrol (Tirol), der WISTO Wirtschafts-Standort Vorarlberg und dem Designforum Vorarlberg (Vorarlberg), dem Designforum Wien, Design Austria oder Unit F - büro für mode (Wien bzw. Branchenvertretungen).

 

Da Kooperationen maßnahmen- bzw. projektbezogen sind, bestehen vielfältige Formen der Zusammenarbeit mit den verschiedensten Partnern im Zeitablauf, sodass eine vollständige Aufzählung aller Partner nicht möglich ist.

 

Ergänzend wird auf die Broschüre "Das Kapital der Kreativen" und eine Analyse der Netzwerke der österreichischen Kreativwirtschaft, abrufbar unter www.creativwirtschaft.at, verwiesen.

 

 

Antwort zu Punkt 23 der Anfrage:

 

Seit September 2008 haben fünf Treffen des "Expert Network Kreativwirtschaft" in Wien stattgefunden. Weiters wurde ein Thema (Studie zu Akteuren und Netzwerken der Kreativwirtschaft) von regionalen Akteuren aufgegriffen und wurden dazu in mehreren Bundesländern mit Partnern vor Ort Veranstaltungen durchgeführt.

 

 

Antwort zu Punkt 24 der Anfrage:

 

Das "Expert Network Kreativwirtschaft" bietet schwerpunktmäßig die Möglichkeit zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch unter den Akteuren bzw. Institutionen und Intermediären der Kreativwirtschaft.

 

 


Antwort zu Punkt 25 der Anfrage:

 

Wie schon festgestellt, ist Ziel des "Expert Network Kreativwirtschaft", den Akteuren und Institutionen der Kreativwirtschaft die Möglichkeit zu bieten, einander kennen zu lernen, eine intensivere Kommunikation zu ermöglichen, sich auszutauschen und Erfahrungen zu diskutieren.

 

Es ist nicht Ziel des Expert Network, gemeinsame Aktivitäten zu planen bzw. zu vereinbaren, wobei Kooperationen natürlich durch einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmer/inne/n entstehen können und begrüßt werden.

 

 

Antwort zu Punkt 26 der Anfrage:

 

Eine auch durch das "Expert Network Kreativwirtschaft" geförderte zunehmende Vernetzung der Akteure und Institutionen ist zu beobachten, was etwa an der stärker werdenden gegenseitigen "Bewerbung" von Aktivitäten und Informationen zu Maßnahmen abzulesen ist. Durch dies soll insgesamt wiederum ein höherer Informationsgrad bei den Kreativschaffenden erreicht werden.

 

Auf organisatorischer Ebene wurde der Kreis der Akteure für das Expert Network schrittweise erweitert. Hierfür sind unter anderem Daten aus einer zwischenzeitlich durchgeführten Erhebung über Akteure und Netzwerke der Kreativwirtschaft eingeflossen. Weiters erfolgt eine Ankündigung der Treffen auf der Website der arge creativ wirtschaft austria.

 

 

Antwort zu Punkt 27 der Anfrage:

 

Nachfolgend findet sich eine beispielhafte Übersicht an Maßnahmen, die seit September 2008 gesetzt wurden, um die Awareness für die Bedeutung von Kreativleistungen und das Bewusstsein für deren Wert in der Öffentlichkeit stärker zu verankern und die Sichtbarkeit der Kreativwirtschaft sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene zu erhöhen:

 

·           Ende 2008 wurde der Dritte Österreichische Kreativwirtschaftsbericht herausgegeben. Neben dem traditionellen Fokus des Kreativwirtschaftsberichts auf der quantitativen und qualitativen Bedeutung des Sektors für die Gesamtwirtschaft wurden typische gemeinsame Merkmale von Unternehmen aus den Creative Industries analysiert (wie z.B. kleine Unternehmensgrößen, Kooperationen in Leistungsnetzwerken, projektbezogene Geschäftsverläufe, hohes Qualifikationsniveau und hoher Akademiker/innenanteil, starke Mitarbeiterfluktuation). Weiters erfolgt eine Untersuchung der Innovationsleistung der Creative Industries und des Beitrags, den Kreativunternehmen zu Innovationen auch in anderen Wirtschaftsbereichen leisten.

Der Dritte Kreativwirtschaftsbericht wurde an Interessenten, Intermediäre und Akteure der Kreativwirtschaft im In- und Ausland versandt und soll solcherhand zur Bewusstseinsbildung für den Beitrag der Creative Industries zur Wertschöpfung im Allgemeinen und zum Innovationssystem im Besonderen beitragen.

·           Im Rahmen der Technologiegespräche in Alpbach Ende August 2009 wurde ein Workshop rund um die Thematik Creative Industries & Wege aus der Krise organisiert. Der Arbeitskreis trug den Titel "Creative Industries versus Old Economy: Wohin steuert die Wirtschaft?". Internationale Expert/inn/en wie Ruth Mackenzie, britische Regierungsberaterin für Creative Industries, Peter A. Gloor vom MIT Center for Collective Intelligence oder Marion Pötz, Expertin für User Innovation und Ideengenerierung in analogen Märkten von der Copenhagen Business School, diskutierten über neue Formen der Zusammenarbeit zwischen klassischer und kreativer Wirtschaft, über gemeinsame Ideenfindung für Innovationsprojekte bis hin zu Innovation Networks und User Innovation. Der Workshop beinhaltete auch eine Reflexion der Denkanstöße und neuen Modelle durch österreichische Kreativunternehmer/innen, die national und zum Teil auch international erfolgreich sind.

·           Neben direkten bewusstseinsbildenden Maßnahmen wird die Sichtbarkeit der Creative Industries im In- und Ausland über Kooperationen mit kreativwirtschaftsrelevanten Awarenessformaten und Veranstaltungen unterstützt, die für evolve über die austria wirtschaftsservice/impulse und die arge creativ wirtschaft austria durchgeführt werden.

Beispielsweise wurden Formate wie der Modepalast unterstützt, eine internationale Plattform für junge Designer/innen aus Österreich und den Nachbarländern, der einen Fixtermin für die Modeszene darstellt.

Ein weiteres Beispiel aus dem Modebereich stellt die MQ Vienna Fashion Week dar, deren Ziel es ist, Wien und Österreich als Modestandort zu positionieren und ein niederschwelliges Angebot für ambitionierte heimische Designer/innen zu schaffen.

Im Designbereich sind Kooperationen wie z.B. jene mit der Außenwirtschaft Österreich (AWO Kreativwirtschaft) beim "Salone Internazionale del Mobile" zu nennen, wo im Frühjahr 2010 eine umfassende Ausstellung österreichischen Designs mit dem Titel "Surprising Ingenuity - Austrian Design" unterstützt wurde.

Exemplarisch kann auch das Format "World of Ideas" der Außenwirtschaft Österreich (AWO Kreativwirtschaft) genannt werden, das sich mit der Vernetzung Kreativschaffender auf internationaler Ebene befasst und österreichische Kreativunternehmen bei Auslandsaktivitäten unterstützen soll. Neben einem Symposium unter Mitwirkung internationaler Kreativschaffender, das sich mit den unterschiedlichen Bewertungen von Ideen und Kreativität je nach kulturellem und politischem Kontext auseinandersetzt, und einer dreiteiligen Dokumentation über internationale kreative Köpfe aus allen Kontinenten wird auch das Buch "A Way Beyond Creative Industries" herausgegeben, in dem Designer/innen, Architekten/innen, Musiker/innen, Modeschöpfer/innen, Wissenschafter/innen und Politiker/innen aus aller Welt die österreichische und internationale Kreativszene analysieren. Abschließend findet sich darin auch eine Dokumentation bekannter Messen und Festivals der österreichischen Kreativwirtschaft.

 

 


Antwort zu Punkt 29 der Anfrage:

 

Von den mit September 2008 für das gesamte Maßnahmenpaket der Initiative evolve veranschlagten € 25 Mio. wurden bis dato rund € 10 Mio. vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend für Förderungen, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, Service und Beratung etc. eingesetzt.

 

Im Rahmen der abgeschlossenen Calls von impulse XL und impulse XS wurden bis dato über € 6,7 Mio. an Förderungsmitteln vergeben.

 

Für den derzeit laufenden Call des ersten Halbjahrs 2010 (impulse LEAD) werden weitere Förderungsmittel in der Höhe von rund € 1 Mio. bereitgestellt.

 

 

Antwort zu Punkt 30 der Anfrage:

 

Die Förderungsmittel wurden an bestehende Unternehmen, Unternehmensgründer/innen sowie an natürliche Personen für Projekte aus den Kreativbereichen Design, Architektur, Mode, Grafik, Multimedia/Spiele, Musikwirtschaft, Werbewirtschaft, Audiovision/Film, Medien- und Verlagswesen und Kunstmarkt vergeben.

 

 

Antwort zu Punkt 31 der Anfrage:

 

Da sowohl impulse XL als auch impulse XS Exzellenzförderungen darstellen, erfüllen alle geförderten Projekte hohe Qualitätsstandards und stellen somit Beispiele für gute Praktiken in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen dar.

 

Für eine umfassende Übersicht über die bisher geförderten Projekte wird auf die Website von impulse/austria wirtschaftsservice verwiesen, wo unter http://www.impulse-awsg.at/gefoerderte_projekte/ die seit Herbst 2008 (Kategorien XL0802, XL0901, XS0901, XL0902 sowie XS0902) aus der Initiative evolve finanzierten Projekte mit Kurzbeschreibungen zu finden sind.


Die bis dato geförderten Projekte stammen aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg.

 

 

Antwort zu Punkt 32 der Anfrage:

 

Das Leistungsangebot von evolve, das von impulse in der austria wirtschaftsservice sowie der arge creativ wirtschaft austria umgesetzt und angeboten wird, wird über vielfältige Kanäle bekannt gemacht, von denen nachfolgend beispielhaft einige genannt werden:

·           Websites www.impulse-awsg.at, www.creativwirtschaft.at, www.evolve.or.at

·           Regelmäßige Newsletter und Kontaktverteiler

·           Informationsbroschüren, Postkarten und Projektbooklets, die weiters auch online verfügbar gemacht werden

·           Informationsveranstaltungen in den Bundesländern

·           Präsenz bei verschiedensten Kreativwirtschaftsveranstaltungen in den Bundesländern und in Wien

·           Präsentation geförderter Projekte im Rahmen von Veranstaltungen und Medienkooperationen

·           Aufbau eines Netzwerks und von Kontakten zu den verschiedensten Akteuren der Kreativwirtschaft

·           Direkte Awareness- bzw. bewusstseinsbildende Maßnahmen und Kooperationen mit kreativwirtschaftsnahen Akteuren und Veranstaltungen.

 

 

Antwort zu Punkt 33 der Anfrage:

 

Die anteiligen Kosten für die Realisierung des evolve-Internetauftrittes www.evolve.or.at inklusive Aufbereitung der Texte durch professionelle Texter, professioneller englischer Übersetzung, Contentbefüllung, Hosting mit Verfügbarkeitsmaintenance, etc. beliefen sich auf € 16.100 netto.


Im Rahmen von evolve sind keine Errichtungskosten für die Website des CreativDepot angefallen. Die monatlichen Betreiberkosten des technisch komplexen Online-Services belaufen sich auf € 810 netto; zusätzlich ist im ersten Betriebsjahr ein Aufwand für kleinere Anpassungs- und Wartungsarbeiten angefallen.

 

 

Antwort zu Punkt 34 der Anfrage:

 

Die Kosten für das evolve-Logo beliefen sich auf Euro 8.500,- netto. Darin enthalten waren die Kosten für Vorarbeiten (Briefing- und Rebriefing-Workshops; Recherche zu Konkurrenz, Geschichte und Design; Analyse der definierten Kriterien; Corporate Identity-Zieldefinition, Mission, BrandDesign-Strategie; Corporate Identity-konforme Marken-Konzeption) sowie für die Brand Design-Basisentwicklung (Markennamen-Kreation; Markenslogan/-claim-Kreation; Markenlogo-Kreation; Korrekturzyklen; Markenlogotype; Markenstyle; mehrmalige Marken-Präsentation mit Proforma-Anwendungsbeispielen). Der Abgeltungsbetrag für die zeitlich und räumlich unbegrenzten Nutzungs- und Verwertungsrechte betrug € 4.600 netto.