5907/AB XXIV. GP
Eingelangt am
03.09.2010
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BM für Frauen und öffentlichen Dienst
Anfragebeantwortung
An die
Präsidentin des Nationalrats
Maga Barbara PRAMMER
Parlament
1017 W i e n
GZ: BKA-353.290/0105-I/4/2010 Wien, am 2. September 2010
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Die Abgeordneten zum Nationalrat Kitzmüller, Kolleginnen und Kollegen haben am 9. Juli 2010 unter der Nr. 6191/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend Trennungsopfer - Anteil leiblicher Väter als Täter bei Kindesmissbrauch gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu Frage 1:
Ø Sind Ihnen die zitierten Studien bzw. ihr Ergebnis, dass sexueller Missbrauch durch leibliche Väter sehr selten vorkommt, bekannt?
Ja, die Studien sind bekannt.
Zu den Fragen 2 und 3:
Ø Gibt es Studien aus ihrem Ressort, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen?
Ø Werden Sie eine Studie in Auftrag geben, die die als „gefährliches Umfeld“ ausgemachte Familie weiter konkretisiert und im Falle sexuellen Missbrauchs, Misshandlung und Misshandlung mit Todesfolge die Täter nach leiblichen und sozialen Vätern und Müttern bzw. Onkeln, Tanten, Cousins, Bekannten, etc. aufschlüsselt?
In meinem Ressort gibt es keine Studie, die sich mit diesem Thema auseinandersetzt und ich plane auch nicht, eine solche in Auftrag zu geben.
Dies insbesondere auch deshalb, da mir bekannt ist, dass das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend eine umfassende Untersuchung zu diesem Themenbereich durchführen wird. Diesbezüglich verweise ich auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage Nr. 6169/J durch den Herrn Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend.
Mit freundlichen Grüßen