6358/AB XXIV. GP
Eingelangt am 24.11.2010
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Inneres
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Mag. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
Der
Abgeordnete zum Nationalrat Mayerhofer und weitere Abgeordnete haben am
24. September 2010 unter der Zahl 6436/J an mich eine schriftliche
parlamentarische Anfrage betreffend „DNA- Analysen“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu Frage 1:
Keine. Tatortarbeit als Teil der polizeilichen Ermittlung wird bei Erfordernis entsprechend den Umständen des Einzelfalles durchgeführt.
Zu Frage 2:
Keine. Es werden jene am Tatort gesicherten DNA-Spuren einer Analyse zugeführt, deren Auswertung nach sorgfältiger Prüfung durch Spezialisten auch zielführend erscheint.
Zu Frage 3:
Keine. Die Bearbeitung wird sich auch in Zukunft immer nach dem tatsächlichen Bedarf richten.
Zu Frage 4:
Nein, dies ist nicht zu erwarten. Die Verteuerungen bedingen sich durch den Einsatz neuer verbesserter aber auch umfangreicherer Analysemethoden, welche die Auswertewahrscheinlichkeit von Tatort-Spuren und damit auch die Trefferwahrscheinlichkeit erheblich erhöhen.
Zu Frage 5:
Es sind und werden jedes Jahr ausreichende Budgetmittel bereitgestellt. Diese richten sich immer nach dem tatsächlichen Bedarf.
Zu Frage 6:
Das Jahreskontingent richtet sich nach dem tatsächlichen Bedarf, welcher laufend überprüft wird. So wurden die Kontingente in den letzten drei Jahren durch vermehrten Spurenanfall –entsprechend dem Bedarf – maßgeblich erhöht. Es wäre weder sinnvoll noch wirtschaftlich bereits zu Jahresbeginn zu hohe Kontingente zu fixieren, welche dann allenfalls nicht benötigt werden.