6493/AB XXIV. GP
Eingelangt am 07.12.2010
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Inneres
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Mag. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
Der Abgeordnete zum Nationalrat Mayerhofer und weitere Abgeordnete haben am 7. Oktober 2010 unter der Zahl 6558/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Die sicherste Ausbildung Österreichs“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu Frage 1:
Seit März 2010 haben 1060 Bewerberinnen und Bewerber für das Landespolizeikommando Wien den Aufnahmetest durchlaufen. Wie viele davon der zit. Werbekampagne zuzurechnen sind, kann mangels einer entsprechenden Fragestellung im Auswahlverfahren nicht ausgewertet werden.
Zu Frage 2:
Im gleichen Zeitraum haben mit Stand vom 30. November 2010 insgesamt 389 Bewerberinnen und Bewerber das Auswahlverfahren positiv bestanden.
Zu Frage 3:
Für die Bundespolizeidirektion / das Landespolizeikommando Wien wurden im März 2010 50, im Juni 100, mit September 125 sowie am 1. Dezember weitere 100 Polizeischülerinnen und Polizeischüler aufgenommen.
Die restlichen Neuaufnahmen des Aufnahmekontingentes 2010 - 75 Vertragsbedienstete mit Sondervertrag (VB/S) – erfolgen mit 1. Jänner 2011. In Summe ergibt dies 450 Neuaufnahmen für das Jahr 2010, für das kommende Jahr ist die gleiche Anzahl geplant.
Zu Frage 4:
Die Anzahl wurde erreicht.
Zu den Fragen 5 und 6:
Dem Leistungsspektrum der SIAK entsprechend wurde die letztere Offensive unter dem Aspekt einer Qualitätssteigerung der Bewerberinnen und Bewerber gestartet.
Zu Frage 7:
Die Aufnahme ist gewährleistet.
Zu den Fragen 8 und 9:
Die Neuaufnahmeplanung bis zum Jahr 2013 kann nach derzeitigem Erkenntnisstand eingehalten werden. Grundlage dafür ist eine zumindest gleichbleibende Anzahl an Bewerberinnen und Bewerber für den Polizeidienst, die sowohl durch äußere bzw. globale Umstände (Wirtschaftskrise – Jobsicherheit) als auch durch getroffene Maßnahmen (z.B. Änderung / Novellierung des ZDG, wodurch auch ehem. Zivildienern der Polizeidienst ermöglicht wird) gegeben scheint.
Zu Frage 10:
Die Konzeption erfolgte im Auftrag der Bundespolizeidirektion Wien durch die Headquarter Werbeagentur GmbH & Co. KG mit Sitz in Innsbruck. Die Kosten beliefen sich dafür auf Euro 114.000.- brutto.
Zu Frage 11:
Für
die Durchführung (Anzeigenschaltung, Plakate, Citylights, TV- und
Kinospots – inklusive ihrer Produktion) dieser Kampagne beliefen sich die
Kosten auf
€ 2.182.001,60.
Zu Frage 12:
Damit wurde die AHVV Verlags GmbH in 1190 Wien, Heiligenstädter Lände 29/6, beauftragt.
Zu Frage 13:
Das Inserat wurde beginnend mit 20. September 2010 an 9 Tagen geschaltet.
Zu Frage 14:
Die veranschlagten Werbekosten betrugen hiefür € 153.184,63.