6552/AB XXIV. GP

Eingelangt am 17.12.2010
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Wirtschaft, Familie und Jugend

Anfragebeantwortung

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara PRAMMER

Parlament

1017 Wien

Wien, am 15. Dezember 2010

                                                                                            Geschäftszahl:

                                                                          BMWFJ-10.101/0322-IK/1a/2010

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 6624/J betreffend "den Frauenanteil in höherwertigen Verwendungen", welche die Abgeordneten Mag. Judith Schwentner, Kolleginnen und Kollegen am 18. Oktober 2020 an mich richteten, stelle ich fest:

Antwort zu den Punkten 1 und 2 der Anfrage:

Hinsichtlich der Neubesetzungen von Funktionen in höherwertiger Verwendung im Jahr 2008 darf auf die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 1354/J verwiesen werden. Im Jahr 2009 wurden zwei weibliche und zwei männliche Bedienstete zu Funktionen in höherwertiger Verwendung bestellt. Dabei war in drei Fällen ein Mann und in einem Fall eine Frau im Besetzungsvorschlag für die Funktion in höherwertiger Verwendung erstgereiht.

Antwort zu Punkt 3 der Anfrage:

Keine.

Antwort zu Punkt 4 der Anfrage:

Die Frauenförderungsmaßnahmen des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend werden im als Verordnung BGBl. II Nr. 317/2008 erlassenen Frauenförderungsplan des Ressorts umfassend dargestellt. In Konkretisierung dessen bietet das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend in seinem ressortinternen Aus- und Weiterbildungsprogramm ein umfangreiches Angebot an Schulungen in den Bereichen Management, Recht, Wirtschaft, Soft Skills und Sprachen an und ermuntert insbesondere Frauen zur Teilnahme daran. Hervorzuheben sind dabei das ressortinterne Potenzialträger/innenprogramm sowie Angebote in den Bereichen Advanced Leadership, Medientraining und Diversity Management.

Zusätzlich zum bisherigen Bildungsangebot wurde die Seminarreihe "Inhouse kompakt" etabliert. Diese Veranstaltungen werden jeweils vormittags im Haus angeboten und orientieren sich besonders an den Bedürfnissen teilzeitbeschäftigter Mitarbeiter/innen und Führungskräfte. Weiters nimmt das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend seit mehreren Jahren am Cross Mentoring- Programm im Bundesdienst teil.

Das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend ist seit dem Jahr 2006 zertifiziertes Unternehmen im Rahmen des Audits Vereinbarkeit von Beruf & Familie. Durch die erneute Verleihung des Zertifikats "Audit beruf & familie" an das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend im November 2009 wurde das kontinuierliche Engagement des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewürdigt, was insbesondere auch weiblichen Führungskräften zugutekommt. Auch das Angebot eines Betriebskindergartens, der ganztags und ganzjährig geöffnet ist, stellt einen weiteren Schritt zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in meinem Ressort dar.