6747/AB XXIV. GP
Eingelangt am 12.01.2011
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BM für Gesundheit
Anfragebeantwortung
Frau Präsidentin des Nationalrates Mag.a Barbara Prammer Parlament 1017 Wien |
Alois Stöger Bundesminister
|
GZ: BMG-11001/0356-II/A/9/2010
Wien, am 10. Jänner 2011
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische
Anfrage Nr.6865/J des Abgeordneten Doppler und weiterer Abgeordneter nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Frage 1:
Anzahl der Tiere, die in der EU in den letzten fünf Jahren positiv auf BSE getestet wurden (2005 – 2009, aufgegliedert nach Staaten und Tierart):
Rinder:
Belgien 4
Dänemark 2
Deutschland 56
Frankreich 65
Griechenland 1
Irland 163
Italien 20
Luxemburg 1
Niederlande 2
Österreich 5
Polen 48
Portugal 124
Schweden 1
Spanien 254
Slowakische Republik 6
Slowenien 3
Tschechische Republik 15
Vereinigtes Königreich 473
Ziegen:
1 Ziege in Frankreich (2005)
Die Gesamtzahl der in der EU positiv getesteten Tiere ist in diesem Zeitraum von 561 (2005) auf 67 (2009) gesunken.
Fragen 2 bis 5:
Ein Vorschlag der EU-Kommission, der vorsieht, dass Bauern künftig wieder Rindermehl an Schweine, Geflügel und Fische verfüttern dürfen, existiert meiner Kenntnis nach nicht.
Es ist auch nicht damit zu rechnen, dass es in absehbarer Zeit einen derartigen Vorschlag geben wird, da man sich im Zuge der Beratungen über den zweiten Fahrplan zur Bekämpfung von TSE (Transmissible Spongiforme Enzephalopathie) darüber geeinigt hat, dass die Verwendung von verarbeitetem Eiweiß von Wiederkäuern („Rindermehl“) für die Verfütterung auch in Zukunft ausgeschlossen bleibt.