7039/AB XXIV. GP

Eingelangt am 14.02.2011
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BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

 

 
Anfragebeantwortung

 

 

 

 

 

NIKOLAUS BERLAKOVICH

Bundesminister

 

 

 

 

An die                                                                                                Zl. LE.4.2.4/0198 -I 3/2010

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Mag.a Barbara Prammer

 

Parlament

1017 Wien                                                                                        Wien, am 11. FEB. 2011

 

 

Gegenstand:   Schriftl. parl. Anfr. d. Abg. z. NR Dipl.-Ing. Gerhard Deimek, Kolleginnen

und Kollegen vom 14. Dezember 2010, Nr. 7117/J, betreffend einen

verpatzten Ausflug nach Cancun

 

 

Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Dipl.-Ing. Gerhard Deimek, Kolleginnen und Kollegen vom 14. Dezember 2010, Nr. 7117/J, teile ich Folgendes mit:

 

Zu den Fragen 1 und 2:

 

Der thematisierte Flug wurde am 13. Oktober 2010 gebucht. Die Flugkosten beliefen sich auf € 3.190,03.

 


Zu den Fragen 3 bis 6:

 

Es reisten zwei Mitarbeiter des Büros des Bundesministers sowie drei Medienvertreter gleichzeitig mit dem Bundesminister zur Klimakonferenz. Die gesamten Ticketkosten betrugen € 13.927,31.

 

Zu Frage 7:

 

Aus Termingründen wurde die Flugvariante mit der Air France ausgewählt.

 

Zu den Fragen 8 und 9:

 

Das BMLFUW wird von einem Key-Account der AUA sowie vom Verkehrsbüro (über die BBG) betreut.

Zu Frage 10:

 

Während des Fluges Wien-Paris wurde das AF-Personal auf den Anschlussflug und die Möglichkeit eines raschen Umstiegs explizit hingewiesen.

Zu Frage 11:

 

Die geplante Umsteigezeit von 1 ½ Stunden wurde als ausreichend erachtet.

Zu den Fragen 12 und 13:

 

Es ging nicht darum, den Anschlussflug in Paris stundenlang aufzuhalten oder gar zurückzuholen. Die einzige Intention war es, die Air France zu veranlassen, den Zustieg der Anschlusspassagiere aus Wien in die noch vor dem Gate stehende Maschine zu ermöglichen.

Zu den Fragen 14 bis 19:

 

Einem Attaché bzw. einer Attachée des BMLFUW obliegt die Vertretung der österreichischen Interessen und Positionen im Hinblick auf die Agenden des BMLFUW sowie die Beobachtung, Analyse und Berichterstattung über das Gastland. Außerdem ist der/die Attaché(e) AnsprechpartnerIn für Personen aus Österreich bzw. dem Gastland in den Bereichen des BMLFUW, darunter fällt naturgemäß auch die Betreuung österreichischer Delegationen im Gastland.


 

Es ist durchaus üblich, dass sich ein Regierungsmitglied bei Bedarf an die österreichischen Vertretungsbehörden im Ausland wendet, der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft insbesondere an die Agrar- und Umweltattachés an den österreichischen Botschaften. Im Zusammenhang mit den Kommunikationsabläufen in Paris sind Fehler passiert. Diese wurden bereinigt und die Agrarattachée wird in Paris bleiben, da sie vor diesem Zwischenfall ihre Aufgaben gut erledigt hat.

 

Zu Frage 20:

 

Eine frühere Anreise nach Cancun war aus terminlichen Gründen nicht möglich.

 

Zu den Fragen 21 bis 23:

 

Ein Minister ist eine Person, die in der Öffentlichkeit steht und wird daher immer wieder auch mit einer unerfreulichen Berichterstattung konfrontiert, wenngleich eine sachliche Berichterstattung über wichtige inhaltliche Themen – wie dies eine Konferenz zum Klimawandel zweifellos ist – wünschenswert wäre. Nicht jeder überspitzten Berichterstattung muss eine Entgegnung folgen, was nicht mit Zustimmung zu verwechseln ist.

 

Der Bundesminister: