7252/AB XXIV. GP

Eingelangt am 04.03.2011
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Inneres

Anfragebeantwortung

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

GZ: BMI-LR2220/0065-II/BK/3.2/2011

Wien, am        . März 2011

 

Der Abgeordnete zum Nationalrat Mag. Johann Maier, Genossinnen und Genossen haben am 4. Jänner 2011 unter der Zahl 7350/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Überfälle und Einbrüche in Tankstellen 2010" gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

 

Zu Frage 1:

Angezeigte Fälle

 

 Burgenland

1

 Kärnten

-

 Niederösterreich

23

 Oberösterreich

16

 Salzburg

2

 Steiermark

2

 Tirol

9

 Vorarlberg

6

 Wien

44

 Österreich Gesamt

103

 


Eisenstadt

-

 Klagenfurt

-

 St. Pölten

1

 Linz

1

 Salzburg-Stadt

1

 Graz

1

 Innsbruck

3

 Bregenz

1

 Wien

44

 

Zu Frage 2:

Ermittelte Tatverdächtige:

 

 Insgesamt

77

 davon Inländer

68

 davon Fremde

9

 

Die Anzahl der Tatbeteiligten bei Überfällen wird statistisch nicht gesondert ausgewertet.

 

Zu Frage 3:

 Schusswaffe - geschossen

-

 Schusswaffe - gedroht

44

 Schusswaffe - mitgeführt

2

 Stichwaffe

10

 Hiebwaffe

-

 unbekannt

37

 

Zu Frage 4:

 Burgenland

€         904

 Kärnten

€             -

 Niederösterreich

€    16.904

 Oberösterreich

€   108.588

 Salzburg

€             -

 Steiermark

€      2.275

 Tirol

€      9.990

 Vorarlberg

€      8.997

 Wien

€    80.642

 

Zu Frage 5:

 Burgenland

1

 Kärnten

-

 Niederösterreich

23

 Oberösterreich

16

 Salzburg

2

 Steiermark

2

 Tirol

9

 Vorarlberg

6

 Wien

44

 Österreich Gesamt

103

 


Die ausgewiesenen Zahlen betreffen die Anzahl der Opfer. Es wird statistisch nicht erfasst, ob diese verletzt bzw. getötet worden sind.

 

Zu den Fragen 6 und 14:

Entsprechende Statistiken werden nicht geführt.

 

Zu Frage 7:

Geklärte Fälle:

Jahr 2010

 Burgenland

1

 Kärnten

-

 Niederösterreich

20

 Oberösterreich

7

 Salzburg

2

 Steiermark

1

 Tirol

4

 Vorarlberg

2

 Wien

23

 Österreich Gesamt

60

 

Aufklärungsquote:

Jahr 2010

 Burgenland

100,0%

 Kärnten

-

 Niederösterreich

87,0%

 Oberösterreich

43,8%

 Salzburg

100,0%

 Steiermark

50,0%

 Tirol

44,4%

 Vorarlberg

33,3%

 Wien

52,3%

 Österreich Gesamt

58,3%

 

Zu Frage 8:

 

Jahr 2010

 Burgenland

2

 Kärnten

-

 Niederösterreich

21

 Oberösterreich

7

 Salzburg

3

 Steiermark

3

 Tirol

6

 Vorarlberg

2

 Wien

33

 Österreich Gesamt

77

 


Es handelt sich dabei um die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen, die bei den jeweiligen Staatsanwaltschaften nach §§ 142, 143 StGB zur Anzeige gebracht worden sind. Eine darüber hinausgehende Beantwortung fällt nicht in den Vollzugsbereich des Bundes-ministeriums für Inneres.

 

Zu den Fragen 9 und 17:

Die Beantwortung dieser Fragen fällt nicht in den Vollzugsbereich des Bundesministeriums für Inneres.

 

Zu den Fragen 10 bis 16:

Aufgrund der Änderung der kriminologischen Sachverhalte ab 1. Jänner 2010 wird der statistische Parameter "Einbruchsdiebstähle in Tankstellen" nicht mehr geführt.

 

Zu Frage 18:

Ein Österreich weites Konzept erscheint derzeit nicht zielführend, da Sicherheitskonzepte für jeden Betrieb spezifisch nach individueller Analyse vor Ort erstellt werden müssen.

Im Jänner 2010 wurde mit dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreichs ein Abkommen geschlossen, durch das die bestehende Präventionsarbeit im Einbruchsbereich intensiviert werden soll.

 

Zu Frage 19:

Nein, dahingehende Aufzeichnungen werden nicht geführt.

 

Zu Frage 20:

Die Kriminalprävention berät über die Gestaltung des Eingangsbereiches, Fragen der Übersicht im Inneren von Tankstellen sowie Installation von technischer Überwachung nach den spezifischen Gegebenheiten der Objekte und gibt Empfehlungen und Tipps für die Sicherheit und das Verhalten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Überfällen in Tankstellenbereichen.