7730/AB XXIV. GP
Eingelangt am 29.04.2011
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BM für Landesverteidigung und Sport
Anfragebeantwortung
S91143/22-PMVD/2011 29. April 2011
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Parlament
1017 Wien
Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Winter, Kolleginnen und Kollegen haben am 1. März 2011 unter der Nr. 7817/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend "geplante Ausmusterung der Alouette-Hubschrauber und Einsparung der Kaserne Aigen im Ennstal" gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu 1 bis 8, 10 bis 14, 19 bis 21, 24 und 37:
Unabhängig ob ich einzelne militärische Liegenschaften besucht habe oder nicht, werden Luftfahrzeuge der Type Alouette III noch bis Ende des Jahres 2020 in Verwendung stehen, wobei die damit verbundenen Betriebsreduktionen schrittweise erfolgen sollen. Dadurch wird eine „harmonische“, d.h. alle Aspekte berücksichtigende Lösung ermöglicht. Betrieb und Wartung werden weiterhin vor allem durch die Mitarbeiter in Aigen vorgenommen werden. Mit dieser Variante kann das ÖBH die Alouette III um zehn Jahre länger als etwa die Schweiz betreiben, welche diesen Hubschrauber Ende 2010 aus dem Dienst genommen hat.
Zu 9:
Derzeit versehen am Standort Aigen im Ennstal rund 250 Bedienstete ihren Dienst.
Zu 15:
Im Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport war am Standort Aigen zu keinem Zeitpunkt ein Ausbildungszentrum für den Katastrophenschutz vorgesehen.
Zu 16 bis 18:
Entfällt.
Zu 22 und 23:
Für Luftfahrzeuge der Type Alouette III sind im Jahr 2011 3.400 Flugstunden und ab 2012 2.200 Flugstunden für den Flugbetrieb vorgesehen.
Zu 25 bis 27:
Die Sicherstellung und Vergabe des Notarzthubschrauberdienstes fällt in die Zuständigkeit des Bundesministeriums für Inneres. Überdies entspricht die Alouette III nicht mehr den Anforderungen für zivile Rettungshubschrauber.
Zu 28:
Im Hinblick darauf, dass aus der von den Anfragestellern verwendeten Fragestellung nicht klar entnommen werden, was unter „ ... gegen die kolportierten Pläne … “gemeint ist, ersuche ich um Verständnis, dass eine Beantwortung nicht möglich ist.
Zu 29:
Das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport ist stets bemüht, alle Anbringen zu beantworten.
Zu 30:
Entfällt.
Zu 31 bis 36:
Ich ersuche um Verständnis, dass ich über den Inhalt von persönlichen Schreiben, aus Gründen der Vertraulichkeit, keine Auskünfte geben kann.