8016/AB XXIV. GP
Eingelangt am 27.05.2011
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BM für Verkehr, Innovation und Technologie
Anfragebeantwortung
An die
Präsidentin des Nationalrats
Mag.a Barbara PRAMMER
Parlament
1017 W i e n
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Wien, am . Mai 2011
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr.in Moser, Freundinnen und Freunde haben am 29. März 2011 unter der Nr. 8081/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend ELAK – Stand und Kosten gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu den Fragen 1 und 5:
Ø Welche Personalkosten verursacht das Projekt ELAK innerhalb des BMVIT?
Ø Welche EDV-Betreuungskosten werden innerhalb des BMVIT dem ELAK zugerechnet?
Da es im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) keine ausschließliche Zuordnung bzw. Betrauung von Bediensteten für ELAK-Tätigkeiten gibt, sondern die Mitarbeiter/innen jener Abteilung, die unter anderem auch für ELAK-Angelegenheiten zuständig ist, jeweils nach Bedarf teilweise hiefür tätig sind, kann keine konkrete Angabe der Personal- bzw. Betreuungskosten erfolgen.
Zu den Fragen 2 und 3:
Ø Welche Beträge hat das Bundesrechenzentrum jährlich dem BMVIT im Zusammenhang mit dem ELAK verrechnet (jährliche Kosten seit dem Jahr 2000)?
Ø Was wurde jährlich vom BMVIT im Zusammenhang mit dem Projekt ELAK an andere externe Dienstleister gezahlt (jährliche Kosten seit dem Jahr 2000)?
Auftragnehmer für das Projekt ELAK im BUND als Generalunternehmer ist die ARGE ELAK GmbH
& Co. OG (bestehend aus der Bundesrechenzentrum IT-Solutions GmbH und der Bundesrechenzentrum GmbH).
Folgende Kosten[1] wurden von der ARGE ELAK in Rechnung gestellt:
2004 509.233,45
2005 1.350.034,22
2006 889.078,51
2007 746.486,74
2008 739.373,09
2009 783.764,48
2010 772.494,64
Zu Frage 4:
Ø Welche Lizenzkosten fallen innerhalb des BMVIT für die Verwendung des ELAK an?
Lizenzkosten werden einmalig bei Neuzugang bzw. bei neuer Vergabe an die ARGE ELAK bezahlt und von dieser verwaltet. Mit Stand 1. Jänner 2011 betragen die Einmalkosten für jede neue Lizenz (die nicht im bereits bezahlten Pool enthalten ist) € 491,46.
Zu Frage 6:
Ø Inwieweit ist das Projekt ELAK abgeschlossen, welche weiteren Schritte sind für dieses und das nächste Jahr geplant?
Ich verweise auf die Beantwortung des Herrn Bundeskanzlers zur Anfrage Nr. 8070/J.
Zu den Fragen 7 und 8:
Ø Wie viele Bedienstete im BMVIT arbeiten derzeit mit dem ELAK und welchen Prozentsatz an der Gesamtzahl stellt das dar?
Ø Ist an eine Ausweitung dieser Zahl gedacht, und wenn ja, warum wurde dieser Personenkreis bisher nicht einbezogen?
Im März 2011 hatten im bmvit 718 Mitarbeiter/innen einen ELAK-Zugang, das sind rd. 90%. Es ist derzeit keine Ausweitung der Zugänge geplant, da einzelne Mitarbeiter/innen aufgrund ihrer spezifischen Tätigkeit keinen ELAK-Zugang benötigen.
Zu den Fragen 9 bis 12:
Ø Gibt es Berechnungen darüber, ob und welche Einsparungen durch Einführung des ELAK erzielt wurden?
Ø Welche Kosten verursacht ein einzelner Aktenlauf mit dem ELAK durchschnittlich, welche Kosten vergleichsweise ein konventioneller Aktenlauf mit Papieren?
Ø Welche Zeitersparnis ergibt sich durchschnittlich durch die Verwendung des ELAK im Vergleich zu dem früheren Aktenlauf?
Ø Wie viele Dienststellen konnten durch Einführung des ELAK abgebaut werden?
Ich verweise auf die Ausführungen des Herrn Bundeskanzlers zu den Fragepunkten 10 bis 13 der Anfrage Nr. 8070/J.
[1] die Angaben beziehen sich auf den Zeitraum 2004 bis 2010, da Rechnungen nach einer Aufbewahrungsfrist von sieben Jahren skartiert werden