8026/AB XXIV. GP
Eingelangt am 27.05.2011
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Inneres
Anfragebeantwortung
|
Frau Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara Prammer Parlament 1017 Wien
|
|
|
GZ: BMI-LR2220/0372-I/2/2011
Wien, am . Mai 2011
Die Abgeordnete zum Nationalrat Moser, Freundinnen und Freunde haben am 29. März 2011 unter der Zahl 8076/J an meine Vorgängerin Dr. Maria Fekter eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „ELAK – Stand und Kosten“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu Frage 1:
Die Personalkosten sind nicht darstellbar, da es im Bundesministerium für Inneres keine Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter gibt, die ausschließlich mit Aufgaben des ELAK betraut sind.
Zu Frage 2:
Die jährlichen Kosten im Zusammenhang mit dem ELAK werden nicht von der Bundesrechenzentrum GmbH, sondern von der ARGE-ELAK (bestehend aus der Bundesrechenzentrum IT-Solutions GmbH und der Bundesrechenzentrum GmbH) verrechnet.
Die jährlichen Kosten (inkl. USt.) im Zusammenhang mit dem ELAK betrugen seit 2004:
|
2004: |
€ 571.827,66 |
|
2005: |
€ 1.838.071,00 |
|
2006: |
€ 1.219.493,98 |
|
2007: |
€ 1.200.228,12 |
|
2008: |
€ 1.213.655,80 |
|
2009: |
€ 1.341.272,30 |
|
2010: |
€ 1.301.275,74 |
Zu Frage 3:
An andere externe Dienstleister, außer die ARGE-ELAK, sind vom Bundesministerium für Inneres im Zusammenhang mit dem ELAK einmalig im Jahre 2003 Zahlungen in der Gesamthöhe von € 30.772,52 (inkl. USt.) geleistet worden.
Zu Frage 4:
Lizenzkosten fallen nur einmalig an. Die innerhalb des Bundesministeriums für Inneres angefallenen Lizenzkosten sind in der Kostenaufstellung zu Frage 2 inkludiert.
Zu Frage 5:
Die EDV-Betreuungskosten sind nicht darstellbar, da es im Bundeministerium für Inneres keine Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter gibt, die ausschließlich mit Aufgaben des ELAK-Supports betraut sind.
Zu Frage 6:
Es wird auf die Beantwortung zu Frage 7 der gleichlautenden parlamentarischen Anfrage Nr. 8070/J vom 29. März 2011 durch das Bundeskanzleramt verwiesen
Zu Frage 7:
Mit Stand März 2011 arbeiten 1321 Bedienstete des Bundesministeriums für Inneres (inkl. Zivildienstserviceagentur und Zentrale des Bundesasylamtes) mit dem ELAK. Das entspricht im Bundesministerium für Inneres einem Nutzeranteil von ca. 42 %.
Zu Frage 8:
An eine substantielle Ausweitung des Nutzerkreises im Bundesministerium für Inneres ist derzeit nicht gedacht.
Zu den Fragen 9 bis 11:
Konkrete Berechnungen zu den in den Fragen 9 bis 11 angesprochenen Einsparungen und Kosten liegen im Bundesministerium für Inneres nicht vor.
Zu Frage 12:
Durch die Einführung des ELAK im Bundesministerium für Inneres wurden keine Dienststellen abgebaut.