8242/AB XXIV. GP

Eingelangt am 28.06.2011
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BM für Inneres

Anfragebeantwortung

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag.a Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

GZ: BMI-LR1000/0099-II/BK/7/2011

 

 

Wien, am          . Juni 2011

 

 

Der Abgeordnete zum Nationalrat Vilimsky und weitere Abgeordnete haben am 28 April 2011 unter der Zahl 8339/J an mich eine schriftliche Anfrage betreffend „gefälschte Münzen“ gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

 

Zu Frage 1:

Im Jahr 2010 war der Wert der 10.027 falschen Euromünzen € 16.873,--.

 

Zu Frage 2:

Im Jahr 2009 betrug der Wert der falschen Münzen € 26.263,--.

 

Zu Frage 3:

Keine.

 

Zu Frage 4:

Keine.

 


Zu Frage 5:

In dem angeführten Vorfall aus Niederösterreich handelte es sich um eine echte (reguläre) Zwei-Euro-Münze. Aus diesem Grund kam es auch nicht zu einer Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden.

Grundsätzlich besteht im Bereich der Geldfälschung eine enge Kooperation mit den deutschen Behörden. So wurden die Euroländer über diese Fälschung informiert. Bis dato wurden aber in Österreich noch keine Falschmünzen sichergestellt, die auf einen Zu-sammenhang mit dem deutschen Fall schließen lassen.

 

Zu den Fragen 6 und 7:

Von Seiten der Münze Österreich AG erfolgte eine Information an die Banken, dass es sich in diesem Fall um eine Echtmünze gehandelt hat. Eine allgemeine Bürgerinformation wurde deshalb sowohl von Seiten der Nationalbank als auch des Bundeskriminalamtes als nicht zielführend erachtet.