8329/AB XXIV. GP
Eingelangt am 04.07.2011
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BM für Wissenschaft und Forschung
Anfragebeantwortung
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BMWF-10.000/0146-III/4a/2011
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Frau Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara Prammer Parlament 1017 Wien
Wien, 4. Juli 2011
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Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 8446/J-NR/2011 betreffend Höhe der Rücklagen des Ministeriums und
deren Verwendung, die die Abgeordneten Dr. Susanne Winter,
Kolleginnen und Kollegen am 9. Mai 2011 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Frage 1:
Die
Rücklagen des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung
betrugen am
31. Dezember 2009 insgesamt € 178,374.237,22.
Zu Frage 2:
Aus der Rücklage wurden im Jahr 2009 folgende Vorhaben finanziert (Insgesamt 61,590 Mio. €):
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Vorhaben / Projekt |
Rücklagenbetrag |
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Klinischer Mehraufwand (Klinikbauten Graz, Innsbruck und Wien) |
20,00 Mio. € |
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Genomforschungsprogramm GEN-AU |
14,60 Mio. € |
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Forschungsprogramm Sparkling Science (Nachwuchsförderung) |
3,50 Mio. € |
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Austrian Grid |
2,60 Mio. € |
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Programm Uni:invent |
2,47 Mio. € |
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Programm IMST3Plus |
2,40 Mio. € |
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Programm GSK Graduiertenförderung |
1,90 Mio. € |
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EU-Anbahnungsfinanzierung |
1,90 Mio. € |
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Betreuung des 7. Rahmenprogramms durch FFG, Regionalbüros |
1,40 Mio. € |
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Programm Dynamische Qualitätssicherung |
1,35 Mio. € |
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Technisch-Wissenschaftliche Zusammenarbeit (WTZ) |
1,30 Mio. € |
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Eurasia-Pacific-Uninet |
1,10 Mio. € |
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ÖZBT Biomodels Austria |
0,95 Mio. € |
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GSK Infrastrukturen |
0,93 Mio. € |
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Zentralstelle (IT-Infrastruktur, Umbauten und Renovierungen, barrierefreier Zugang) |
0,70 Mio. € |
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Forschung an Museen |
0,70 Mio. € |
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MOEL Stipendienprogramm |
0,65 Mio. € |
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CERN High-Tech-Stipendien |
0,63 Mio. € |
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Förderungen Fachhochschulen |
0,60 Mio. € |
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Einzelprojekte und Vorhaben unter 0,5 Mio. €; insgesamt |
1,91 Mio. € |
Zu Frage 3:
Die
Rücklagen des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung
betrugen am
31. Dezember 2010 insgesamt € 331.845.445,68
Zu Frage 4:
Es wird davon ausgegangen, dass das Jahr 2010 und nicht das Jahr 2009 gemeint ist. Aus der Rücklage wurden im Jahr 2010 folgende Vorhaben finanziert (Insgesamt 14,990 Mio. €):
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Vorhaben / Projekt |
Rücklagenbetrag |
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Ämter der Universitäten – Mindereinnahmen |
6,30 Mio. € |
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Förderungen Fachhochschulen |
2,78 Mio. € |
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Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik |
2,10 Mio. € |
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Österreichische Akademie der Wissenschaften |
1,73 Mio. € |
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Zentralstelle (Brandschutz, Barrierefreiheit, Nachzahlung HAG) |
0,65 Mio. € |
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Bildungsmesse BeSt |
0,60 Mio. € |
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Einzelprojekte und Vorhaben unter 0,5 Mio. €; insgesamt |
0,83 Mio. € |
Zu Fragen 5 bis 7:
Die Rücklagen beliefen sich zu den genannten Zeitpunkten auf folgende Beträge:
31. Jänner 2011: insgesamt € 331,845.445,68
28. Februar 2011: insgesamt € 331,845.445,68
31. März 2011: insgesamt € 331,845.445,68
Zu Fragen 8 bis 13:
Weder im Jänner noch im Februar und März 2011 wurde Geld aus den Rücklagen entnommen.
Zu Frage 14 und 15:
Es
gibt keine haushaltsrechtliche Bindung der Rücklagen, jedoch ist die
Verwendung der
Rücklagen für verschiedene Zwecke geplant. Es ist aber anzumerken,
dass es sich bei den Rücklagen nicht um frei verwendbare zusätzliche
Budgetmittel handelt, sondern um Mittel, die in den Vorjahren aufgrund von
Verzögerungen oder Verschiebungen von Vorhaben, Programmen und Projekten
nicht sofort benötigt wurden, sondern nun für diese Zwecke in den
Folgejahren reserviert sind.
Die Verwendung der Rücklagen ist für 2011 bzw. in den Folgejahren wie folgt vorgesehen:
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Vorhaben / Projekt |
Rücklagenbetrag |
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Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) |
130 Mio. € |
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Nachzahlungen Klinikbauten Wien, Graz und Innsbruck |
83 Mio. € |
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Universitäten, UniInfrastruktur |
43 Mio. € |
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MedAustron |
13 Mio. € |
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ISTA |
10 Mio. € |
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Österreichische Akademie der Wissenschaften |
10 Mio. € |
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Krebsforschung |
7 Mio. € |
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GEN-AU |
6 Mio. € |
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Vienna Bio Center |
5 Mio. € |
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Wissenschaftliche Anstalten (ZAMG, GBA) |
2 Mio. € |
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Verschiedene Forschungsprogramme und Projekte (wie VIPS, ESO, EU-Zusatzfinanzierung; CERN) |
15 Mio. € |
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Reserve für unvorhergesehe Ausgaben bzw. Mehrbedarf bei Vorhaben |
8 Mio. € |
Zu Frage 16:
Grundsätzlich
werden gemäß derzeit geltendem Haushaltsrecht noch keine
Rückstellungen
gebildet; es wird vermutet, dass hier Rücklagen gemeint sind. Im ersten
Quartal 2011 sind keine Rücklagen gebildet worden. Die Rücklagen
werden immer erst nach Abschluss des Finanz-jahres gebildet, üblicherweise
erfolgt dies Ende Jänner des Folgejahres.
Zu Fragen 17 und 18:
Siehe Antwort zu den Fragen 14 und 15.
Der Bundesminister:
o. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle e.h.