8647/AB XXIV. GP

Eingelangt am 09.08.2011
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Inneres

Anfragebeantwortung

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag.^a Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien     

GZ: BMI-LR2220/0601-II/BK/3.2/2010

Wien, am          . Juli 2011

Der Abgeordnete zum Nationalrat Vilimsky und weitere Abgeordnete haben am 9. Juni 2011 unter der Zahl 8738/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend "Kupferdiebstahl" gerichtet.

Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

Zu Frage 1:

Die Beantwortung dieser Frage fällt nicht in den Vollzugsbereich des Bundesministeriums für Inneres.

Zu Frage 2:

Es handelt sich bei diesen Personen um rumänische Staatsangehörige.

Zu Frage 3:

Es liegen keine gesicherten Informationen vor, wonach diese Personen weitere Tatbestände verwirklicht haben.

Zu den Fragen 4 und 5:

Eine Statistik, die explizit Kupferdiebstähle ausweist, wird nicht geführt. Im Jahr 2010 wurden insgesamt 1.269 Diebstähle von Metall (Nutzmetall, Formstahl, Altmetall, Metallschrott) zur Anzeige gebracht. Die Schadenshöhe betrug dabei € 8.436.971,--.

Zu den Fragen 6 und 7:

Es wurden insgesamt 346 Tatverdächtige ermittelt, davon 79 Inländer und 267 Fremde.

Die Fremden gehören folgenden Nationalitäten an: Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Italien, Kroatien, Libanon, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Syrien, Tschechien, Türkei, Ungarn.

Zu den Fragen 8 und 9:

Derartige Statistiken werden nicht geführt.