8992/AB XXIV. GP
Eingelangt am 08.09.2011
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BM für Inneres
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Mag.a Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
GZ: BMI-LR2220/0805-II/10/2011
Der Abgeordnete zum Nationalrat Doppler und weitere Abgeordnete haben am 8. Juli 2011 unter der Zahl 9100/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Verbrecherjagd mit elektronischen Landkarten“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu den Fragen 1 bis 3, 6 bis 8:
Die Bundespolizei verwendet in ganz Österreich geografische Karten für die Fahndung. Dem Landespolizeikommando Oberösterreich steht ab Herbst 2011 das vom Land Oberösterreich bereitgestellte Rauminformationssystem als Fahndungshilfe zur Verfügung. Erste Er-fahrungen mit dem digitalen Rauminformationssystem werden daher frühestens Ende des Jahres 2011 vorliegen. Künftig ist für die Abarbeitung von Einsätzen bundesweit die Implementierung von Einsatzleitsystemen, die bereits in Wien und in Vorarlberg in Ver-wendung stehen, vorgesehen. Ein Einsatzleitsystem unterstützt bei der Disposition der Einsatzkräfte und Einsatzmittel mit Unterlegung durch digitales Kartenmaterial sowie bei der Gesamtdokumentation der Einsätze.
Zu den Fragen 4 und 5:
Dem Bundesministerium für Inneres entstehen keine Kosten, da diese Applikation vom Land Oberösterreich zur freien Nutzung zur Verfügung gestellt wurde.