8994/AB XXIV. GP
Eingelangt am 08.09.2011
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möglich.
BM für europäische und internationale Angelegenheiten
Anfragebeantwortung
Die Abgeordneten zum Nationalrat Elmar Podgorschek, Kolleginnen
und Kollegen haben am
8. Juli 2011 unter der Zl. 9103/J-NR/2011 an mich eine schriftliche
parlamentarische Anfrage
betreffend „unbewegliches
Bundesvermögen im Ausland“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu Frage 1:
Die Liegenschaft diente der Unterbringung des österreichischen
Generalkonsulats am
Standort Rio de Janeiro.
Zu Frage 2:
Der Kaufvertrag aus 1931 weist
einen Betrag in
der damaligen
brasilianischen Währung
auf,
der damals in etwa einem Gegenwert von
360.000.- österreichischen Schilling entsprach.
Zu Frage 3:
Die Kosten für Instandhaltung/-setzung des Gebäudes beliefen sich 2010 auf EUR 2.990.
Zu Frage 4:
Aufgrund des
laufenden Verkaufsverfahrens, bei dem ein optimaler Verkaufserlös für den
Bund erzielt werden soll, erscheint derzeit die Bekanntgabe aktueller
Schätzwerte nicht
zielführend. Es ist gleichzeitig von einer Überschreitung der
Entgeltshöhe gem. Artikel IX
des
Bundesgesetzes über die Bewilligung des Bundesvoranschlages für das
Jahr 2011 (BFG 2011)
iVm § 64 Abs. 1 Bundeshaushaltsgesetz 2011 (BHG 2011) auszugehen.
Zu den Fragen 5 bis 7 und 11:
Das Bundesministerium
für europäische
und internationale Angelegenheiten (BMeiA) nutzt
rund 340 Miet- und Eigentumsobjekte in über 80 Ländern als
Botschaften, Generalkonsulate,
Kulturforen, Vertretungen bei internationalen Organisationen sowie für
Wohnzwecke.
Die Kosten für Instandhaltung und Instandsetzung
der Eigentumsobjekte im Sinne der
Anfrage beliefen sich für das Budgetjahr 2010 auf EUR 2.769.847. Die
eingenommenen
Nutzerentgelte betrugen im selben Zeitraum EUR 243.175,57.
Zur Umsetzung der
Haushaltsrechtsreform, die ab 1. Jänner 2013 auch eine Eröffnungsbilanz
vorsieht, wurde die Ermittlung der aktuellen Vermögenswerte aller Objekte
nach den
Bewertungsvorgaben des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) eingeleitet.
Zu den Fragen 8 bis 10 und 12:
Einschließlich der Liegenschaft in Rio
de Janeiro gibt es derzeit sechs Liegenschaften, deren
Verwertung infolge von Schließungen vorgesehen ist. Die Kosten für
Gebäudeinstandhaltung
und Gebäudeinstandsetzung beliefen sich 2010 auf EUR 8.965,99.