9352/AB XXIV. GP

Eingelangt am 13.12.2011
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BM für Frauen und öffentlichen Dienst

Anfragebeantwortung

 

An die

Präsidentin des Nationalrats

MagBarbara PRAMMER

Parlament

1017     W i e n                                                   

GZ: BKA-353.290/0088-I/4/2011                                    Wien, am         . Dezember 2011

 

 

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Karlsböck, Kolleginnen und Kollegen haben am 13. Oktober 2011 unter der Nr. 9473/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend hohe Selbstmordrate von türkisch-stämmigen Mädchen und Frau­en - Maßnahmen zur Prävention und Betreuung gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Zu den Fragen 1 bis 14:

Ø  Besteht derzeit ein Informationsaustausch zwischen Ihrem Ressort und anderen europäischen Staaten bezüglich der hohen Selbstmordrate von türkisch-stäm­migen Mädchen und Frauen?

Ø  Wenn ja, wie ist dieser ausgestaltet und welche Problembereiche wurden bisher behandelt?

Ø  Existieren österreichische Studien, die diese Problematik näher beleuchten?

Ø  Wenn ja, welche Ursachen werden für die hohe Selbstmordrate von türkisch-stämmigen Mädchen und Frauen angeführt?

Ø  Existieren Arbeitsgruppen zu dieser Thematik?

Ø  Wenn ja, wie viele Treffen haben bisher stattgefunden und welche Tagesord­nungspunkte wurden diskutiert?

Ø  Wenn ja, welche Arbeitsgruppenergebnisse bzw. -empfehlungen liegen bisher vor?

Ø  Welche Aufklärungskampagnen wurden umgesetzt, um Betroffene darüber zu informieren, wo sie Unterstützung und Hilfe erhalten können?

Ø  Existiert eine spezielle Telefonhotline, die Betroffene bei der Bewältigung ihrer Krisensituation unterstützt?

Ø  Existiert eine spezielle Internetseite, wo sich Betroffene informieren können bzw. Kontaktadressen für konkrete Hilfsangebote finden?

Ø  Existieren spezielle Therapiemöglichkeiten, die auf Ihre sozialen und kulturellen Konflikte ausgelegt sind?

Ø  Existieren spezielle Schulungen für Berufsgruppen, wie z.B. Ärzte, Psychologen, Lehrer und Mitarbeiter von Jugendämtern, die mit Betroffenen regelmäßig in Kon­takt stehen?

Ø  Welche weiteren Maßnahmen wurden bzw. werden in diesem Zusammenhang umgesetzt?

Ø  Welche finanziellen Mittel wurden für Ursachenforschung, Prävention und Betreu­ung bereitgestellt und wie wurden diese Mittel verteilt?

 

Ich verweise auf die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 9464/J durch den Herrn Bundesminister für Gesundheit.

 

Mit freundlichen Grüßen