9387/AB XXIV. GP
Eingelangt am 16.12.2011
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möglich.
BM für Unterricht, Kunst und Kultur
Anfragebeantwortung
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Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
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Frau Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara Prammer Parlament 1017 Wien
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Geschäftszahl: |
BMUKK-10.000/249-III/4a/2011 |
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Wien, 15. Dezember 2011
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 9582/J-NR/2011 betreffend BMUKK-Förderung des „1. Wiener Protestwanderwegs“, die die Abg. Dr. Walter Rosenkranz, Kolleginnen und Kollegen am 20. Oktober 2011 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Frage 1:
Die zweiseitige Unterlage zum „Protestwanderweg“, die von Zentrum polis selbst layoutiert und kopiert wurde, wurde einer Aussendung mit Informationen zum SchülerInnenwettbewerb Politische Bildung beigelegt. Durch das Beilegen der Unterlagen zum „Protestwanderweg“ fielen keine zusätzlichen Kosten an, da das Faltblatt keine Aufstufung in eine andere Gewichtsklasse bewirkte und auch kein größeres Kuvert erforderte oder höhere Handling-Gebühren zu zahlen waren.
Zu Frage 2:
Zu der im einleitenden Teil der Parlamentarischen Anfrage aufgestellten Behauptung, wonach die Broschüre „an alle Wiener Lehrer für Geschichte und politische Bildung“ versandt worden sei, ist zu bemerken, dass sich die in Rede stehende Aussendung tatsächlich an 530 Lehrkräfte im gesamten Bundesgebiet richtete.
Zu Fragen 3 bis 5:
Ja, an 464 Lehrkräfte in den Bundesländern. Im Übrigen wird auf die Beantwortung der Frage 1 verwiesen.
Zu Frage 6:
Der „Protestwanderweg“ thematisiert verschiedene Protestbewegungen im Laufe der Geschichte seit 1848 und deren Auswirkungen. Weder die Trägerinnen und Träger, noch die Adressatinnen und Adressaten der Proteste sind dabei durchgängig einem politischen Lager zuzuordnen. Überdies wird – wie aus der Projektbeschreibung ersichtlich – bei der Aufbereitung der Informationen darauf Wert gelegt, die Positionen beider Seiten zu vermitteln. Ein polemischer Zugang konnte seitens des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur nicht festgestellt werden.
Zu Fragen 7 und 8:
Ja.
Zu Fragen 9 bis 11:
Nein.
Zu Fragen 12 bis 16:
Im Rahmen des Projektes, wofür jedenfalls auch Drittmittel einzuwerben waren, wurden die personellen Ressourcen des Zentrum polis für die methodisch-didaktische Mitarbeit am „Protestwanderweg“ veranschlagt, die in Höhe von EUR 4.600,00 vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur getragen werden.
Zu Fragen 17 und 18:
Herr Prof. Martin Auer erhielt im Jahr 2011 ein Werkstipendium für Literatur in der Höhe von EUR 3.300,00, das konkret der Arbeit am Roman „Flusskrebse“ gewidmet war.
Zu Frage 19:
Herr Prof. Martin Auer erhielt keine Förderung für das Projekt „Protestwanderweg“.
Zu Fragen 20 und 21:
Herrn Prof. Martin Auer erhielt im Jahr 2009 ein Projektstipendium für Literatur in der Höhe von EUR 3.000,00 für die Arbeit am Jugendsachbuch „Die Roma“; im Jahr 2010 erhielt er ein Projektstipendium für Literatur in der Höhe von EUR 3.300,00 für die Arbeit am Roman „Flusskrebse“.
Zu Fragen 22 bis 26:
Nein, „respekt.net“ erhielt in den nachgefragten Jahren keine Förderungen vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur.
Die Bundesministerin:
Dr. Claudia Schmied eh.