9400/AB XXIV. GP
Eingelangt am 19.12.2011
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Landesverteidigung und Sport
Anfragebeantwortung
S91143/147-PMVD/2011 19. Dezember 2011
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Parlament
1017 Wien
Die Abgeordneten zum Nationalrat Doppler, Kolleginnen und Kollegen haben am 19. Oktober 2011 unter der Nr. 9505/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend "öffentliche Aufwendungen für Integration" gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu 1:
Grundsätzlich gibt es im Verteidigungsressort keine Fremden, sondern österreichische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, unbeschadet dessen gilt im Österreichischen Bundesheer der Grundsatz, dass das Beherrschen der deutschen Sprache nicht nur Voraussetzung für Integration, sondern auch für Karriere innerhalb der österreichischen Streitkräfte ist. Seit mehreren Jahren werden daher in der Ausbildung zum Unteroffizier Sprachkenntnisse überprüft und – wenn erforderlich – Sprachförderung in Form von Deutschkursen über das Sprachinstitut des Österreichischen Bundesheeres angeboten.
Im Sportbereich ist das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport aktiver Teilnehmer an den Bemühungen des Nationalen Aktionsplanes Integration und Kooperationspartner des Integrationsfonds bei der Verleihung des „Integrationspreises Sport“. Zudem betreibt und leitet die Sportsektion eine Arbeitsgruppe unter Einbindung des organisierten Sports zum gegenständlichen Thema und fördert zahlreiche Integrationsprojekte.
Zu 2:
Im Jahr 2010 wurden im Sportbereich Projekte im Ausmaß von 55.000 Euro gefördert.
Zu 3:
Keine.
Zu 4:
Entfällt.