9615/AB XXIV. GP

Eingelangt am 09.01.2012
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Wissenschaft und Forschung

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

                                          BMWF-10.000/0267-III/4a/2011

 

Frau                                                                                                                              

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

Wien,         . Jänner 2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 9712/J-NR/2011 betreffend Studentenzahlen an den heimischen Universitäten, die die Abgeordneten Dr. Martin Graf, Kolleginnen und Kollegen am
9. November 2011 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

 

Zu Frage 1:

Die Zahlen der Studierenden des Wintersemesters 2011/2012 gegliedert nach Universität und Nationalität (Datenstand 2. Dezember 2011) sind der Beilage zu entnehmen.

Diese Daten mit weiteren Auswertungsmerkmalen findet man ebenso auf der Homepage www.bmwf.gv.at/unidata.

 

Zu Frage 2:

Für das Wintersemester 2012 werden knapp 279.000 ordentliche Studierende prognostiziert.

Zu Frage 3:

Die für die Kapazitätserhebung notwendige Datenbasis wurde im Zuge des Projektes „Kapazitäts-orientierte studierendenbezogene Universitätsfinanzierung (Studienplatzfinanzierung)“ als Teil des Hochschulplans ermittelt und wird im Rahmen dieses Projektes ausgewertet und analysiert. Das Projekt steht unmittelbar vor dem Abschluss und die entsprechenden Daten sollten in nächster Zeit vorliegen. Dies bedingt u. a. eine Kapazitätenregelung unter Berücksichtigung einer Studierenden-platzzahlorientierung und gegebenenfalls einer Steigerung.

 

Zu Frage 4:

Die Zeitreihe der Studierenden vom Wintersemester 2008 bis 2011 ist der Beilage zu entnehmen.

 

Zu Frage 5:

Die Daten über den Anteil der nicht-österreichischen Studierenden vom Wintersemester 2008 bis 2011 sind der Beilage zu entnehmen.

 

Die meisten Studiengänge in Österreich sind für jede/n zugänglich, der/die Hochschulreife im Wege der Reifeprüfung oder der Studienberechtigungsprüfung erlangt hat. Für einige Studien sind aufgrund des großen Andrangs zusätzlich Aufnahmeverfahren festgelegt. Grundsätzlich gelten   für ausländische Studierende an österreichischen Hochschulen die gleichen Aufnahme-bedingungen wie für inländische Studierende.  Allerdings bedürfen ihre Qualifikationen der Anerkennung durch die jeweilige Einrichtung.

 

Im Wintersemester 2010/11 waren laut Statistik Austria (Stand: 8. September 2011) an den öffentlichen Universitäten insgesamt 216.959 österreichische Studierende immatrikuliert. Davon betrieben 205.972 ein ordentliches Studium. An 13 Privatuniversitäten studierten 4.113 öster-reichische Studierende. Im Wintersemester 2010/11 studierten in Österreich auch rund 75.411 ausländische Studierende.

 

An den öffentlichen Universitäten betrug der Ausländer/innen/anteil bei den ordentlichen Studierenden 22 %. An den Privatuniversitäten hatten 35 % der Studierenden eine ausländische Staatsbürgerschaft. Der Großteil der ausländischen Studierenden, nämlich fast 90 %, kommt aus Europa, davon sind drei Viertel EU-Bürger/innen.

 

Zu Frage 6:

Die Daten über die Belegungen von Studienrichtungen durch nicht-österreichische Studierende vom Wintersemester 2008 bis 2011 sind aufgrund ihres Umfangs nicht in Papierform angeschlossen. Hierzu darf ebenfalls auf die ausführliche Darstellung auf www.bmwf.gv.at/unidata unter:

 

Studien/Universitäten/Bachelorstudien nach Universitäten/Abfrageversion

 

verweisen.

 

 

Der Bundesminister:

 

Beilagen

Anmerkung der Parlamentsdirektion:

 

Die vom Bundesministerium übermittelten Anlagen stehen nur als Image, siehe

Anfragebeantwortung (gescanntes Original)

zur Verfügung.