9775/AB XXIV. GP

Eingelangt am 18.01.2012
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BM für Inneres

Anfragebeantwortung

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag.a Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GZ: BMI-LR2220/1212-III/8/b/2011

 

Wien, am       . Jänner 2011

 

Die Abgeordnete zum Nationalrat Gartelgruber und weitere Abgeordnete haben am
18. November 2011 unter der Zahl 9933/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „die weiterführende Ausbildung junger Frauen mit Migrationshintergrund“ gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

 

 

Zu den Fragen 1 bis 11:

Gemäß „migration & integration – zahlen.daten.indikatoren 2011“ sind Frauen mit Migrations-hintergrund seltener erwerbstätig als Frauen ohne Migrationshintergrund. Insbesondere Frauen mit türkischem Migrationshintergrund sind verhältnismäßig seltener erwerbstätig. Dies stellt eine integrationspolitische Herausforderung dar.


 

Im „Integrationsbericht 2011“ werden zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen, die auf eine stärkere Bildungs- und Arbeitsmarktbeteiligung abzielen, wie z.B. „Stärkung der Teilnahme am Bildungssystem“; „Anerkennung/Validierung von Qualifikationen“; „Nachqualifikation zur Sicherstellung eines formalen Schulabschlusses; „Förderung der Berufstätigkeit von Migrantinnen“.

 

Darüber hinaus sind Meinungen und Einschätzungen nicht Gegenstand des parla-mentarischen Interpellationsrechts.