9900/AB XXIV. GP
Eingelangt am 01.02.2012
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BM für Finanzen
Anfragebeantwortung
Frau Präsidentin
des Nationalrates
Mag. Barbara Prammer Wien, am Jänner 2012
Parlament
1017 Wien GZ: BMF-310205/0251-I/4/2011
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 10044/J vom 1. Dezember 2011 der Abgeordneten Dipl. Ing. Gerhard Deimek, Kolleginnen und Kollegen beehre ich mich, Folgendes mitzuteilen:
Zu 1.:
Die rechtlichen Grundlagen sind bilaterale Verträge.
Zu 2.:
Die Republik Österreich wird aktuell u.a. von folgenden Ratingagenturen bewertet: Standard & Poor’s, Moody’s, Fitch, Dominion Bond Rating Service, sustainalytics und oekom research. Die Gesamtkosten, die die Republik Österreich jährlich für Ratingagenturen aufwendet, hängen vom Emissionsvolumen ab und liegen unter 0,0003% des Finanzschuldenportfolios des Bundes. Rund ein Drittel davon entfällt auf Research-Datenbankzugänge, der Rest auf die Kosten für den Ratingprozess.
Zu 3.:
Das ist dem Bundesministerium für Finanzen nicht bekannt.
Zu 4.:
Nein. Die Datenquellen für Analysten sind vielfältig. Sie betreffen sowohl quantitative als auch qualitative Faktoren. Viele Daten sind öffentlich zugänglich. Erläuterungen erfolgen in Gesprächen mit Experten vor Ort.
Zu 5.:
Die Kosten des Aufenthalts sind dem Bundesministerium für Finanzen nicht bekannt.
Zu 6. bis 11. und 15.
Das ist dem Bundesministerium für Finanzen nicht bekannt.
Zu 12. und 13.:
Eine Beauftragung erfolgte nicht durch die Republik Österreich.
Zu 14.:
Die Kosten übernimmt nicht die Republik Österreich.
Mit freundlichen Grüßen