118/ABPR XXIV. GP

Eingelangt am 05.08.2013
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Präsidentin des Nationalrates

Anfragebeantwortung

Der Abgeordnete Mag. Dr. Martin Graf hat am 14.6.2013 an die Präsidentin des Nationalrates die schriftliche Anfrage 121/JPR betreffend "Stromtankstelle am Gelände des Parlaments" gerichtet.

Zur Anfrage nehme ich wie folgt Stellung:

Zu Frage 1:

Die zuständige Fachabteilung hat die technologische Entwicklung in den letzten Jahren aufmerksam verfolgt und mit Fachleuten des BMVIT auch die weitere Entwicklung der Elektromobilität für das Parlament besprochen. Auf dieser Basis wurde eine hausinterne Bedarfserhebung durchgeführt und eine mögliche Realisierung für 2013 in Aussicht genommen. Die Befragung ergab allerdings, dass ca. 40 % die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges erst nach 2015 bzw. ca. 38% eine solche überhaupt nicht in Erwägung ziehen. Auch wenn kein übermäßiger Bedarf festgestellt werden konnte, wird derzeit die mögliche Standortfrage geprüft. (Diesbezüglich ist auch festzuhalten, dass sich die nächste öffentliche Stromtankstelle am Rathausplatz 4, in 1010 Wien befindet.)

Zu Frage 2. 3. 4 und 5:

Wie bereits ausgeführt, liegt derzeit kein übermäßig dringender Bedarf, der nicht von den in der Nähe befindlichen Stromtankstellen abgedeckt werden könnte, vor. Darüber hinaus würde die Errichtung von Stromtankstellen auf Parlamentsgrund zu einer Verringerung des derzeitigen Parkplatzangebotes führen und bei öffentlicher Zugänglichkeit auch eine entsprechende Anpassung der Zufahrtsregelungen erfordern. Aus diesem Grund erfolgen derzeit mit Vertretern der Stadt Wien, dem Garagenbetreiber der Tiefgarage Schmerlingplatz und dem Stromlieferanten des Parlaments Gespräche betreffend einer möglichen Realisierung auf öffentlich zugänglichen Stellen. Im Zuge einer Gesamtsanierung sollte die Errichtung von Elektrotankstellen jedenfalls realisiert werden.