36/ABPR XXIV. GP

Eingelangt am 17.05.2010
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Präsidentin des Nationalrates

Anfragebeantwortung

 

Die Abgeordneten Harald Vilimsky, Kolleginnen und Kollegen haben am 17. März 2010 an die Präsidentin des Nationalrats die schriftliche Anfrage 33/JPR betreffend Das Hohe Haus oder die neue Stadthalle” - Abhaltung von Veranstaltungen gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie folgt.

Ich bekenne mich zu der von meinen Vorgängern Dr. Heinz Fischer und Dr. Andreas Khol initiierten kontinuierlichen Öffnung des Hauses für Bürgerinnen und Bürger, und ich werde den eingeschlagenen Weg weiter fortsetzen. Dies beinhaltet die Etablierung des Besucher/innen-Zentrums als allen Bürger/innen zugänglicher Ort der Information und Begegnung, den Ausbau der demokratiepolitischen Bildungsarbeit (im Rahmen der Demokratiewerkstatt und der Führungen für Kinder und Jugendliche) sowie die Positionierung des Parlaments als Ort des politischen, gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Dialogs im Rahmen von Veranstaltungen.

Ich möchte betonen, dass mir nach Art. 30 B-VG als oberstes Verwaltungsorgan die Vollziehung der Verwaltungsangelegenheiten übertragen ist und ich diese Befugnisse alleine ausübe. Zu dieser verfassungsgesetzlich normierten Aufgabenzuweisung gehören auch die Angelegenheiten der Privatwirtschaftsverwaltung, worunter auch Veranstaltungen im Hause zu subsumieren sind.

Die Initiativen des Zweiten und des Dritten Präsidenten, des Präsidenten und der Vizepräsident/innen des Bundesrates sowie der parlamentarischen Fraktionen für Bürgerinnen und Bürger begrüße ich sehr und halte mich daher an die Usancen meiner Vorgänger hinsichtlich der Genehmigung von Veranstaltungen.


Diese beinhalten, dass ich Veranstaltungen, die vom Zweiten und Dritten Präsidenten des Nationalrates an mich herangetragen werden, nur in begründeten Ausnahmefällen nicht genehmige bzw. in der Vergangenheit nicht genehmigt habe (z.B. bei terminlichen Kollisionen, thematischen Überschneidungen).

Transparenz ist mir ein großes Anliegen. Daher verweise ich an dieser Stelle einerseits auf den im Intranet verfügbaren Terminkalender, der alle Veranstaltungen (sowohl die vergangenen als auch die projektierten) darstellt. Andererseits ist der Bereich "Veranstaltungen (sowohl jene der Präsidien beider Kammern als auch jene der Fraktionen) immer wieder Thema in der Präsidialkonferenz. Die diesbezüglichen Protokolle (z.B. 9/II NR vom 25. Jänner 2007 zu: Vergabekriterien, Klubveranstaltungen, Nutzung des Palais Epstein bzw. 70/II NR vom 30. Juni 2005 zu: Nutzung der einzelnen Räumlichkeiten) beinhalten alle relevanten Informationen.

Hinsichtlich der Themen verfolge ich eine stringente Veranstaltungspolitik. Neben dem unmittelbaren Bezug zu Parlamentarismus und zur Demokratie sowie zur parlamentarischen Arbeit sind mir darüber hinaus aktuelle politische Themen, die die Menschen bewegen, sowie zeitgeschichtliche Themen ein großes Anliegen. Zu den Aufgaben einer Präsidentin/eines Präsidenten des Nationalrates zählen auch kraft ihres/seines Amtes Ehrungen und Würdigungen von Persönlichkeiten und Organisationen, die im Rahmen von Festveranstaltungen erfolgen, sowie die Ausübung der Rolle einer Gastgeberin/eines Gastgebers, die mit der Funktion einhergehen.

Beispiele dafür sind Großveranstaltungen wie der jährlich stattfindende OSZE-Empfang oder der Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.

In Bezug auf die bei Veranstaltungen anfallenden Kosten sind alle Mitarbeiter/innen verpflichtet, die Grundsätze der Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit einzuhalten. In Vorbereitung auf die wirkungsorientierte Haushaltsführung arbeitet derzeit ein Projektteam an der Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung für die Parlamentsdirektion. Nach Abschluss dieses Projekts werden Kennzahlen verfügbar sein, die exakte Auskunft über die Leistungen der Parlamentsdirektion (auch für die Fraktionen) und die tatsächlich anfallenden Kosten u.a. bei Veranstaltungen sowohl der Präsident/innen als auch der Klubs geben können. Unabhängig davon habe ich bereits im Jahr 2007 veranlasst, dass die Veranstaltungskosten möglichst detailliert erhoben werden.


Aufgrund der angespannten budgetären Situation habe ich angeordnet, dass mit Beginn des Jahres 2009 im Anschluss an Veranstaltungen keine Buffetempfänge mehr stattfinden, die aus dem Parlamentsbudget bezahlt werden. In jenen Fällen, wo es Büffets gab, wurden diese von Co-Veranstaltern bzw. Kooperationspartnern finanziert. In diesem Zusammenhang habe ich einen Brief an die Präsidialkonferenz des Bundesrates mit der Bitte gerichtet, diese Vorgangsweise auch bei Veranstaltungen der Präsidenten und Vizepräsident/innen der Länderkammer zu berücksichtigen.

In diesem Zusammenhang möchte ich die große Anzahl der Veranstaltungen der parlamentarischen Fraktionen erwähnen, die in Klubräumlichkeiten, in Räumen des Parlaments und des Palais Epstein stattfinden. Entsprechend der hausinternen Regelung ist es vorgesehen, dass die Mehrleistungen, die von den Bediensteten der Parlamentsdirektion für die Klubveranstaltungen erbracht werden, den Fraktionen zur Refundierung vorgeschrieben werden. Für 2009 und 2010 wurde der Stundensatz für die Klubrefundierungen neu berechnet (siehe GZ. 31140.0001/2-2009), die nächste Anpassung ist für 1.1.2011 vorgesehen.

Was den Materialeinsatz betrifft, so gelten in diesem Punkt ebenfalls die Grundsätze der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit. Daher wird versucht, mit den ohnehin im Parlament vorhandenen Mitteln das Auslangen zu finden (Mobiliar, techn. Equipment, etc.). Sollte dies nicht möglich sein, wird Equipment angemietet, wobei weitestgehend eine Teilung der Kosten mit den Kooperationspartnern vorgenommen wird.

Im Bereich des Personaleinsatzes ist mir ein ressourcenschonender Umgang besonders wichtig. Grundsätzlich habe ich die Linie meines Vorgängers beibehalten, Veranstaltungen größtenteils mit 19.00 Uhr zu terminisieren, um mit den jeweils geltenden Überstundenpauschalen das Auslangen zu finden. Für in Ausnahmefällen stattfindende Veranstaltungen an Wochenenden und Feiertagen (wie z.B. auch den "Tag der offenen Tür" am 26. Oktober) konnte der Personaleinsatz zumeist mit Fremdpersonal und Kolleg/innen abgedeckt werden, die sich freiwillig für diesen Einsatz gemeldet haben. Hinsichtlich der finanziellen Abdeckung dieser Dienste verweise ich auf die geltenden gesetzlichen Bestimmungen.


Zur personellen Ausstattung der Abteilung L4.5 Veranstaltungen und Besucher/innen im Dienst Information und Öffentlichkeit möchte ich anmerken, dass dieser in den letzten Jahren im Bereich Veranstaltungen unverändert blieb. Allerdings umfasst der Aufgabenbereich dieser Abteilung neben Konzeption, Planung und Durchführung von Veranstaltungen unterschiedlicher Formate als Teil der Öffentlichkeitsarbeit auch:

      Konzeption, Organisation und Koordination der Parlamentsführungen zur Vermittlung von Parlamentarismus und Demokratie für unterschiedliche Zielgruppen sowie Qualitätssicherung

      Gesamtkoordination der Mitarbeiter/innen und Tätigkeiten im Besucherzentrum

      Betrieb des Parlamentsshops und Ticketverkauf

Innerhalb der Abteilung sind die Mitarbeiter/innen mehrfach verwendet (eine in der Parlamentsdirektion in vielen Bereichen übliche Vorgangsweise), um den Personaleinsatz möglichst zu optimieren. Für den Bereich Veranstaltungen sind 6,1 VBÄs (Vollbeschäftigtenäquivalente) hauptsächlich der Verwendungsgruppen A/v2, A/v3 und A/v4 eingesetzt. Zusätzlich ist anzumerken, dass von 2 Karenzierungen nur eine nachbesetzt wurde. Aufgrund der unterschiedlichen Aufgaben und der daraus resultierenden Einstufungen in der Abteilung L4.5 ist ein Vergleich mit den Mitarbeiter/innen der Abteilungen des Dienstes L3 (Rechts-, Legislativ- und Wissenschaftlicher Dienst) nicht zielführend.

Betreffend die am Samstag, dem 17. Juli 2010 in der Säulenhalle stattfindende amfAR-Gala im Rahmen des LIFE-Balls möchte ich betonen, dass der Kampf gegen HIV/AIDS auch eine politische Herausforderung ist, der wir uns mehr denn je zu stellen haben. Deshalb ist es logisch und richtig, dass am 17. Juli das Parlament – neben Rathaus und Burgtheater - in Europas größten AIDS Charity Event im Rahmen des LIFE-Balls einbezogen wird. In der Säulenhalle des Parlaments wird an diesem Abend ein Gala-Dinner für rund 380 Personen stattfinden, für welches ich den Ehrenschutz übernommen habe. amfAR ist eine der größten Non-Profit-Organisationen der Welt. Sie beschäftigt sich mit AIDS-Prävention, AIDS-Forschung und der Ausbildung von Fachpersonal im Kampf gegen HIV und AIDS sowie mit der direkten Versorgung von Patient/innen. Der Erlös der Wiener Gala kommt dem Projekt TREAT Asia zugute. Die Veranstaltung im Parlament sowie der diesjährige LIFE-Ball im Rathaus finden am Vorabend zur 18. Internationalen AIDS-Konferenz statt, zu der rund 25.000 Teilnehmer/innen erwartet werden. Sämtliche Kosten für Technik, Ausstattung, Catering, etc. werden vom Lifeball getragen.

Für die Organisation dieser Veranstaltung gilt dasselbe, das ich bereits oben ausgeführt habe: es wird darauf Bedacht genommen, dass der Personaleinsatz des Parlaments möglichst gering gehalten wird; dort, wo es unumgänglich ist, dass wir mit hauseigenem Personal arbeiten müssen, werden wir nach Möglichkeit auf freiwillige Meldungen zurückgreifen.

Zu den einzelnen Fragen im Detail:

ad 1)

Zu den Punkten Kosten, Kostenrechnung und Büffet verweise ich auf die Einleitung und Punkt 8.

ad 2)

Nutzung der Säulenhalle durch die PräsidentInnen des Nationalrates:

XXI. Gesetzgebungsperiode:

 

Monat           Jahr

Anzahl

Juni                 2000

1

September     2000

2

Oktober          2000

1

November      2000

1

Dezember      2000

1

März                2001

1

Mai                  2001

1

September     2001

1

November      2001

3

Dezember      2001

1

Oktober          2002

2

November      2002

2

 


XXII. Gesetzgebungsperiode:

 

Monat                        Jahr

Anzahl

März                2003

2

April                2003

3

Mai                 2003

1

September    2003

1

Oktober          2003

1

November      2003

2

Dezember      2003

2

Jänner            2004

2

Februar          2004

2

März                2004

6

Mai                 2004

1

Juni                 2004

4

Oktober          2004

2

November      2004

4

Jänner            2005

2

März               2005

1

Mai                 2005

3

August            2005

1

September    2005

1

November      2005

1

Jänner            2006

1

Februar          2006

1

März               2006

2

April                2006

1

Mai                 2006

2

Juni                 2006

5

September    2006

3

Oktober          2006

2

XXIII. Gesetzgebungsperiode:

 

Monat                        Jahr

Anzahl

November      2006

2

Dezember      2006

1

März                2007

3

Juni                 2007

1

September     2007

1

Oktober          2007

3

November      2007

5

Dezember      2007

3

Jänner            2008

3

Februar          2008

1

März                2008

2

April                2008

2

Mai                  2008

3

 

Juni                 2008

2

 

Juli                  2008

1

 

September     2008

1

 

Oktober          2008

2

 

XXIV. Gesetzgebungsperiode:

 

Monat                        Jahr

Anzahl

November      2008

2

Dezembe       2008

2

Jänner            2009

1

März                2009

1

Mai                  2009

3

Juni                 2009

2

September     2009

4

Oktober          2009

3

November      2009

2

Dezember      2009

1

Februar          2010

1

März                2010

1

April                2010

1

Angemerkt werden muss, dass in der Zeit vom 12. November 2008 bis 11. April 2009 die "Republik.Ausstellung 1918/2008 in der Säulenhalle aufgebaut war.

Es ist üblich, dass bei Veranstaltungen im Abgeordneten-Sprechzimmer der Getränkeempfang im Anschluss im Bereich vor dem Sprechzimmer in der Säulenhalle (außerhalb der Säulen) stattfindet. Diese Veranstaltungen sind in der Aufstellung nicht berücksichtigt.

ad 3)

Nutzung des Palais Epstein (Eröffnung am 25. Oktober 2005) durch die PräsidentInnen

des Nationalrates:


XXII. Gesetzgebungsperiode:

 

Monat                        Jahr

Anzahl

Oktober          2005

3

November      2005

3

Dezember      2005

1

Jänner            2006

2

Februar          2006

3

März                2006

5

April                2006

3

Mai                  2006

5

Juni                 2006

2

Juli                  2006

3

August            2006

1

September     2006

2

Oktober          2006

4

XXIII. Gesetzgebungsperiode:

 

Monat                        Jahr

Anzahl

November      2006

3

Februar          2007

3

März                2007

1

April                2007

4

Mai                  2007

2

Juni                 2007

3

Juli                  2007

1

September     2007

1

Oktober          2007

3

November      2007

1

Jänner            2008

1

März                2008

1

April                2008

1

Mai                  2008

2

Juni                 2008

1

Juli                  2008

2

September     2008

3

Oktober          2008

3


XXIV. Gesetzgebungsperiode:

 

Monat                        Jahr

Anzahl

Oktober          2008

2

November      2008

7

Dezember      2008

4

Jänner            2009

1

Februar          2009

2

März                2009

3

April                2009

1

Mai                  2009

1

Juni                 2009

3

September     2009

1

Oktober          2009

3

November      2009

3

Jänner            2010

1

März                2010

3

April                2010

3

ad 4)

Um einen ungefähren Wert der Mehrstunden aller an Veranstaltungen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Parlamentsdirektion angeben zu können, ist von einer durchschnittlichen Veranstaltung auszugehen, die um 17.00 Uhr beginnt und um ca. 19.00 Uhr endet. In diesem zeitlichen Rahmen fallen im Schnitt 33,5 Stunden an "Mehrstunden an.

Nicht berücksichtigt sind hierbei jene erbrachten Leistungen bei Sitzungen des Nationalrates und des Bundesrates, bei Ausschusssitzungen des Nationalrates und des Bundesrates, bei Klubveranstaltungen, internationalen Terminen oder sonstigen anderen Tätigkeiten, die zum Teil parallel stattfinden. In diesem Fall werden - um Ressourcen zu schonen - die Veranstaltungen von bei o.a. parlamentarischen Aktivitäten eingesetzten Mitarbeiter/innen mitbetreut.


XXI. Gesetzgebungsperiode:

 

Jahr

Anzahl der Mehrstunden

1999

70

2000

630

2001

870

2002

830

XXII. Gesetzgebungsperiode:

 

Jahr

Anzahl der Mehrstunden

2003

1.640

2004

1.970

2005

1.850

2006

2.350

XXIII. Gesetzgebungsperiode:

 

Jahr

Anzahl der Mehrstunden

2006

500

2007

1.850

2008

2.110

XXIV. Gesetzgebungsperiode:

 

Jahr

Anzahl der Mehrstunden

2008

600

2009

1.500

2010

740

ad 5)

Ich verweise auf die Einleitung sowie meine Ausführungen zu Punkt 8. Beispielhaft führe ich die Zumietung von Equipment für das Kalenderjahr 2009 an. Dieser Betrag beläuft sich auf ca. Euro 24.200,00.


ad 6, 7 und 9)

Ich verweise auf meine grundsätzlichen Ausführungen in der Einleitung.

ad 8)

Im Jahr 2008 wurde eine Machbarkeitsstudie für eine Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) für die Parlamentsdirektion erstellt. Zentrales Ziel dieser Kosten-/Nutzenanalyse war es, die wesentlichsten Informationen für die Einführung einer KLR in der Parlamentsdirektion zu erarbeiten, um eine fundierte Entscheidung durch die entsprechenden Entscheidungsgremien zu ermöglichen. Darin wurden Bereiche identifiziert, in denen die Kosten- und Leistungsrechnung einen wesentlichen Beitrag zur verbesserten Steuerung und Informationsbereitstellung in der Parlamentsdirektion leisten kann.

Im Jahr 2009 wurde in einem ersten Umsetzungsschritt die "Strategiegruppe Controlling in der Parlamentsdirektion eingerichtet und darauf aufbauend ein Projekt zur Einführung einer KLR in der Parlamentsdirektion gestartet.

Das Projekt befindet sich derzeit in Umsetzung und soll voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

ad 10)

Eine thematische Aufstellung der einzelnen Veranstaltungen ist insofern nicht möglich, als die Themenvielfalt ausgesprochen breit ist. Wie bereits in der Einleitung dargestellt, bietet der Terminkalender im Intranet eine Übersicht über alle Veranstaltungen, auch jene der Fraktionen.

ad 11)

Betreffend Anmeldung und Genehmigung von Veranstaltungen verweise ich auf die

Einleitung.

ad 12)

Ich verweise auf die in der Einleitung erläuterte Kompetenzlage gem. Art. 30 B-VG. Eine

Delegation ist daher nur in Ausnahmefällen zulässig.


ad 13)

Hinsichtlich der Kosten der Veranstaltungen der Parlamentsfraktionen verweise ich auf die Einleitung und auf das aktuelle Prozedere betreffend Rückerstattung von Kosten im Rahmen von Klubveranstaltungen, welches den Interessen der Klubs weitestgehend entgegenkommt.

ad 14, 15 und 16)

Für die Kinderbetreuung im Rahmen der Veranstaltung zum Internationalen Frauentag am 8. März 2010 sind der Parlamentsdirektion keine Kosten entstanden.

ad 17)

Im Rahmen der Veranstaltung zum Internationalen Frauentag am 8. März 2010 wurde auf die Möglichkeit von Themenführungen "Frauen im Parlament hingewiesen.

Weiters wurde auf die dritte Veranstaltung der neuen Buchpräsentationsreihe "Quadriga hingewiesen, die thematisch den Schwerpunkt der Veranstaltung zum Frauentag weiter führte.

Inwieweit von Teilnehmerinnen privat weiteres Material verteilt wurde, ist mir nicht bekannt.

ad 18)

Anmietung von technischer Ausrüstung:                  620,00

Fotograf:                                                                      510,00

musikalische Umrahmung:                                        800,00

Moderation:                                                                 350,00

Bewirtung mit Getränken und Knabbereien:           500,00

ad 19)

Die Veranstaltung zum Internationalen Frauentag erfolgte in Kooperation mit den Frauensprecherinnen (bzw. deren Vertreterinnen) aller 5 Parlamentsfraktionen. Die Interpretation der Teilnahme von Frau Margit Fischer, über die ich mich sehr gefreut habe, als Wahlkampfhilfe für Dr. Heinz Fischer weise ich, angesichts der Überparteilichkeit dieser Veranstaltung und der Tatsache, dass Frau Fischer jährlicher Gast der Veranstaltung ist, zurück.