10077/J XXIV. GP
Eingelangt am 06.12.2011
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möglich.
Anfrage
des
Abgeordneten und Bgm. Gerhard Köfer und
Kollegen und
Kolleginnen
An die Bundesministerin für Justiz
betreffend eines Vorhabensberichtes der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, der seit mehr als 14 Monaten
im Ministerium liegt
Seit Juni 2010 liegt ein
Justizakt, in dem 31 Spittaler Gemeindepolitiker als Beschuldigte geführt
werden, weil sie 2008 den Bau eines
Handymastens an einem bestimmten Standort verhindert, dafür
aber Alternativstandorte angeboten haben, im Justizministerium in Wien.
Die Staatsanwaltschaft
Klagenfurt hat ihren Vorhabensbericht laut Sprecher Helmut Jamnig im Mai 2010
an die
Oberstaatsanwaltschaft Graz geschickt.
Diese leitete den Bericht - in dem steht, ob Anklage erhoben
wird oder nicht- im Juni 2010 ans
Ministerium weiter, wo er seither liegt. (Vgl. dazu:
http://www.kleinezeitung.at/kaernten/spittal/2826020)
Für die Gemeinderäte, die nichts
tun können außer warten, ist das Ganze eine schwierige und sehr
belastende Situation, weil wie ein Damoklesschwert noch immer die mögliche
Verurteilung wegen
Amtsmissbrauches im Raum steht. Die Gemeinderäte, unter denen sich
Hausfrauen, Pensionisten u.
Unternehmer befinden, zittern vor einer
drohenden Vorstrafe. Die Ungewissheit ist extrem belastend.
Aufgrund des eben dargelegten Sachverhaltes stellen die Unterfertigten an Sie folgende
Anfrage:
1. Warum liegt der Akt nun schon seit mehr als 14 Monate im Justizministerium?
2. In welchem Zeithorizont ist mit einer Entscheidung durch das Ministerium zu rechnen?