10141/J XXIV. GP
Eingelangt am 14.12.2011
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möglich.
Anfrage
des
Abgeordneten Bgm. Gerhard Köfer und
Kollegen und
Kolleginnen
An
den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft betreffend
Antwort
auf die schriftliche parlamentarische Anfrage zu EU-Subventionen, die von
österreichischen
Bauern zurückgezahlt werden müssen
Aus
der Anfragebeantwortung 9254/AB vom 30. Nov. 2011 geht hervor, dass zwischen
2006
und 2010 im Bundesländervergleich in Kärnten mit Abstand am meisten
Bauern von
Strafzahlungen an die EU wegen falscher Größenangabe der
Futterfläche betroffen waren und
das, obwohl die Landwirtschaftskammer bei den Vermessungsarbeiten eingebunden
war.
Bis auf das
Jahr 2010 machten die Strafzahlungen der Kärntner Bauern jährlich
mehr als die
Hälfte der gesamten Strafzahlungen, die österreichische Bauern an die
EU abliefern mussten,
aus.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an Sie folgende
Anfrage:
1.
Was ist die genaue Ursache dafür, dass zwischen 2006 u. 2010 im
Bundesländervergleich in Kärnten mit Abstand am meisten Bauern von
Strafzahlungen
an die EU wegen falscher Größenangabe der Futterfläche
betroffen waren?
2.
Hat das Ministerium nach Bekanntwerden der auffällig hohen Anzahl
von
landwirtschaftlichen Betrieben in Kärnten, die Strafzahlungen zu leisten
haben bzw.
hatten, den Kärntner Landwirten spezielle Hilfestellung bei den Ansuchen
um EU-
Subventionen gewährt? (Wenn ja: In welcher Form?; Wenn nein: Warum nicht?)
3.
Wurden von Seiten des Ministeriums inzwischen Maßnahmen bzw.
Vorkehrungen
getroffen, dass in Hinkunft keine solchen Strafzahlungen mehr zu
befürchten sind?
(Wenn ja: Bitte um genaue Angabe der Maßnahmen bzw. Vorkehrungen und
deren
Datum des Inkrafttretens; Wenn nein: Warum nicht?)