10321/J XXIV. GP

Eingelangt am 18.01.2012
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

der Abgeordneten Andrea Gessl-Ranftl,

Kolleginnen und Kollegen

an die Bundesministerin für Inneres betreffend Dämmerungseinbrüche in Österreich im Jahr 2011.

Diversen Medienberichten kann man entnehmen, dass Dämmerungseinbrüche in Österreich derzeit auf der Tagesordnung stehen. Laut Statistik werden die meisten Dämmerungseinbrüche in der sogenannten Winterzeit, also von Oktober bis Februar begangen. Besonders die Zeit zwischen 16.00 Uhr und 22.00 Uhr wird von den EinbrecherInnen gerne genützt. Bevorzugt sind Einfamilienhäuser und Wohnungen ohne entsprechende Schutzeinrichtungen.

Im Jahr 2010 gab es in der Steiermark insgesamt 1168 Einbrüche in Wohnungen und Einfamilienhäusern. Im Beobachtungszeitraum 2010/2011 gab es davon 240 Dämmerungseinbrüche. Für die Opfer stellt die Verletzung der Privatsphäre und das gestörte Sicherheitsgefühl meist ein enormes psychisches Problem dar.

Es grassieren immer wieder die Meinungen, dass im Besonderen AusländerInnen im Zusammenhang mit diesen Dämmerungseinbrüchen stehen.

Aufgrund dieser Tatsache ergibt sich für die Unterfertigten folgende nachstehende

Anfrage:

1.  Wie viele Dämmerungseinbrüche gab es 2011 bundesweit?

2.            Wie viele davon wurden erwiesener Weise von AusländerInnen verübt?

3.            Wie viele sind nach wie vor ungeklärt?

4.            Welche Orte waren mehr betroffen, größere oder kleinere?

5.            Gab es Prioritäten, welche Objekte für solche Delikte ausgesucht wurden - wie z. B. Grenznähe oder Abgeschiedenheit usw.?