10493/J XXIV. GP
Eingelangt am 31.01.2012
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ANFRAGE
des Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz
und weiterer Abgeordneter
an die Frau Bundesminister für Unterricht, Kunst und Kultur
betreffend Suchtbekämpfung bei Online-Rollenspielen
Neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge ist ein signifikanter Prozentsatz der Jugendlichen in Österreich durch Online-Rollenspiele massiv suchtgefährdet:
"Laut einer von der psychiatrischen Abteilung der Salzburger Landeskliniken gemeinsam mit dem Institut für Psychologie an der Uni Salzburg durchgeführten Studie sind 2,5 Prozent der Schüler und Schülerinnen Internet-Junkies. Weitere 1,6 Prozent gelten als gefährdet." ("Der Standard", 11. Jän. 2012)
Im selben Artikel wird auch noch darauf hingewiesen, dass von der Studie die Internetnutzung via Smartphone noch gar nicht erfasst ist.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesminister für Unterricht, Kunst und Kultur die folgende
Anfrage
1. Gibt es seitens des BMUKK Initiativen, der Online-Spielsucht Jugendlicher entgegenzutreten?
2. Falls ja, welche?
3. Falls nein, sind solche Initiativen seitens des BMUKK noch zu erwarten? Bis wann?
4. Wird das BMUKK eine adäquate Studie betreffend die Internetnutzung durch Jugendliche via Smartphone unterstützen?