10500/J XXIV. GP
Eingelangt am 01.02.2012
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ANFRAGE
des Abgeordneten Mayerhofer
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend Cyberkriminalität
Im Rahmen der Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage, 8609/J vom 19. Juli 2011, stellten Sie die Bekämpfung der Cyberkriminalität durch 300 Experten dar bzw. dass das Cyber-Crime-Competence-Center (C4) bereits in Betrieb sei und die noch notwendigen organisatorischen Änderungen voraussichtlich bis Jahresende 2011 abgeschlossen seien.
Darüber hinaus setzten Sie bei der Beantwortung der Frage 6 für Mitarbeiter mit spezifisch technischen Aufgabenstellungen eine Ausbildung auf dem Gebiet der Informatik oder Nachrichtentechnik voraus.
Nicht zuletzt stellten Sie bei der Beantwortung der Frage 9 einen Schwerpunkt in der Aus- und Fortbildung dar, wobei auf allen organisatorischen Ebenen Ausbildungsprogramme entwickelt und umgesetzt werden sollen.
Auch in Ihrer Aussendung vom 20. September 2011 unterstreichen Sie aufgrund der erstellten Cyber-Risikomatrix den akuten Handlungsbedarf und hätten als Sicherheitsministerin gemeinsam mit dem KSÖ bereits die nächsten Schritte für den Prozess definiert, wobei dazu eine Ausbildungsoffensive, die Einrichtung einer Cyber-Plattform zum institutionalisierten Austausch zwischen den Behörden, Wirtschaft und Politik sowie die Durchführung eigener Cyber-Sicherheitsübungen mit dem besonderen Fokus auf verschiedene Bereiche kritischer Infrastruktur gehörten. Ebenso sollen laufend Cyber-Sicherheitsübungen abgehalten werden.
Darüber hinaus verkünden Sie gemeinsam mit dem KSÖ im Rahmen der Aussendung vom 29. Dezember 2011, dass Sie kurzfristig öffentlichkeitswirksame Ad-hoc-Aktionen gegen konkrete Attacken präsentieren wollen und riefen alle Behördenvertreter, als auch Experten aus der Wirtschaft dazu auf, sich an der Cyber-Security-Initiative aktiv zu beteiligen.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres nachstehende
Anfrage: