10520/J XXIV. GP
Eingelangt am 02.02.2012
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Anfrage
der
Abgeordneten Gisela Wurm, Genossinnen und Genossen
an die Bundesministerin für Finanzen
betreffend NAP Gleichstellung
Im
Nationalen Aktionsplan für Gleichstellung (NAP) wurde
festgehalten, dass es eine
Arbeitsgruppe unter Führung des BMF zum Thema
"Geschlechtergerechte Weiter-
entwicklung der steuerlichen Anreize für Teilzeit
und Überstunden" und eine weitere
Arbeitsgruppe zum
Thema "Prüfung sämtlicher Familienleistungen und
Steuerleis-
tungen auf ihre Wirkung auf Gleichstellung,
sowie die Möglichkeiten der Verlagerung
auf
Sachleistungen" eingerichtet werden soll. Laut Informationen aus Ihrem
Ressort
(in Beantwortung einer Anfrage des IHS zur
Zwischen-Evaluierung des NAP) wurden
diese Gruppen eingerichtet, und haben im letzten Jahr zu den Themen
gearbeitet.
Die
unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Finan-
zen nachstehende
Anfrage:
1.
Wer war an den Arbeitsgruppen zu den Themen „Geschlechtergerechte
Weiter-
entwicklung der steuerlichen Anreize für Teilzeit und Überstunden"
und "Prüfung
sämtlicher
Familienleistungen und Steuerleistungen auf ihre Wirkung auf Gleich-
stellung, sowie die Möglichkeiten der Verlagerung auf
Sachleistungen" beteiligt?
2. Wie oft und zu welchen Themen
haben die Arbeitsgruppen bisher getagt?
3. Wurden auch externe ExpertInnen mit einbezogen?
a. Wenn ja, wer und zu welchen Themen?
b. Wenn nein, warum nicht?
4. Liegen bereits erste Ergebnisse der Arbeitsgruppen vor?
a. Wenn ja, wo können diese Ergebnisse eingesehen
werden und was sind
die wichtigsten
Erkenntnisse?
b. Wenn nein, wann ist mit ersten Ergebnissen zu rechnen und wie verlief
die
inhaltliche Diskussion in den Arbeitsgruppentreffen?
5.
Für den Fall, dass bereits Ergebnisse vorliegen: Wie und
in welchem Zeitraum
werden Sie diese
umsetzen?
6.
Wurde im Hinblick auf das im Rahmen der zweiten Etappe der
Haushaltsrechtsre-
form verpflichtende
Gender Budgeting ein externes Wirkungsziel erarbeitet?
a. Wenn ja, wie lautet es?
b. Wenn nein, warum nicht?