10829/J XXIV. GP
Eingelangt am 29.02.2012
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ANFRAGE
der Abgeordneten Dr. Winter, Vilimsky
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Justiz
betreffend Sachverhaltsdarstellung WKR-Ball
Die linksextrem motivierte Gewalt auf Österreichs Straßen hat am Rande des WKR-Balls völlig neue Dimensionen erreicht. So kam es neben unzählig verübten Straftaten – welche eine Tour d'Horizon durchs österreichische Strafgesetzbuch darstellen – auch zur Abnahme eines Sprengsatzes von einem "Demonstranten".
Diese Eskalation war vorhersehbar, denn bereits im Vorfeld der Traditionsveranstaltung kam es zu alarmierenden Gewaltaufrufen in diversen Medien und Internetseiten.
Unter anderem wurde auf der Seite antifanet.at gegen die Veranstaltung gehetzt und zur Gewalt aufgerufen.
Laut uns vorliegenden Informationen soll ein besorgter Staatsbürger einen derartigen Gewaltaufruf am 31. Jänner 2012 per Mail an die Adresse BMI-II-SPOC@bmi.gv.at zur Anzeige gebracht haben.
In Folge der Anzeige soll dem Staatsbürger lediglich telefonisch mitgeteilt worden sein, dass die Anzeige nicht verfolgt wird, da der bedrohte Personenkreis der Ballbesucher/Burschenschafter zu weit gefasst sei.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Justiz folgende
Anfrage