10979/J XXIV. GP
Eingelangt am
08.03.2012
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend „Prümer Vertrag – Erfahrungen und Ergebnisse im Jahr 2011“
Mit der AB 7524/XXIV.GP vom 4.04.2011 wurden die Fragen des Fragestellers Abg. Mag. Johann Maier zur gleichlautenden Anfrage beantwortet.
Aus systematischen Gründen werden ähnliche Fragen wieder gestellt, um die aktuellen Zahlen und Informationen für das Jahr 2011 zu erhalten.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Inneres nachstehende
Anfrage:
1.
Wie oft übte
Österreich (Nationale Kontaktstelle) einen Zugriff auf die Fundstellendatensätze von DNA Analysedateien anderer
Prümer-Vertragsstaaten aus (31.12.2011)?
Welche strafrechtlichen Delikte betrafen diese Zugriffe?
2.
Zu wie vielen Treffern (Hit- / No-Hit-Verfahren)
haben diese Zugriffe geführt?
Wie viele und welche Verbrechen konnten
damit aufgeklärt werden?
Welche Morde konnten aufgeklärt werden?
3. In wie vielen Fällen konnten ungelöste Kriminalfälle abgeschlossen und die Täter einer Verurteilung zugeführt werden?
4. In wie vielen Fällen konnten dadurch Polizei- und/oder Justizirrtümer aufgeklärt werden?
5.
Wie oft übten andere Prümer
Vertragsstaaten (31.12.2011) einen Zugriff auf Fundstellendatensätze von DNA-Analysedateien in Österreich aus
(Aufschlüsselung der Staaten)?
Welche strafrechtlichen Delikte betrafen diese Zugriffe?
6.
Zu wie vielen Treffern (Hit-/No-Hit-Verfahren) haben
diese Zugriffe geführt?
Welche und wie viele Verbrechen konnten
damit aufgeklärt werden?
Welche Morde konnten aufgeklärt werden?
7. In wie vielen Fällen konnten ungelöste Kriminalfälle abgeschlossen und die Täter einer Verurteilung zugeführt werden?
8. In wie vielen Fällen konnten dadurch Polizei- und/oder Justizirrtümer aufgeklärt werden?
9.
Wie oft übte
Österreich (Nationale Kontaktstelle) einen Zugriff auf die Fundstellendatensätze von
Fingerabdrucksdatenbanken anderer Prümer-Vertragsstaaten aus (31.12.2011)?
Welche strafrechtlichen Delikte betrafen diese Zugriffe?
10. Zu wie vielen Treffern (Hit- / No Hit
Verfahren) haben diese Zugriffe geführt?
Wie viele und welche Verbrechen konnten damit
aufgeklärt werden?
Welche Morde konnten aufgeklärt werden?
11. In wie vielen Fällen konnten ungelöste Kriminalfalle abgeschlossen und die Täter einer Verurteilung zugeführt werden?
12. In wie vielen Fällen konnten dadurch Polizei- und/oder Justizirrtümer aufgeklärt werden?
13. Wie oft übten andere Prümer
Vertragsstaaten (31.12.2011) einen Zugriff auf Fundstellendatensätze von
Fingerabdrucksdatenbanken in Österreich aus (Aufschlüsselung der Staaten)?
Welche strafrechtlichen Delikte betrafen diese Zugriffe?
14. Zu wie vielen Treffern (Hit-/No-Hit Verfahren)
haben diese Zugriffe geführt?
Welche und wie viele Verbrechen konnten damit
aufgeklärt werden?
Welche Morde konnten aufgeklärt werden?
15. In wie vielen Fällen konnten ungelöste Kriminalfälle abgeschlossen und die Täter einer Verurteilung zugeführt werden?
16. In wie vielen Fällen konnten dadurch Polizei- und/oder Justizirrtümer aufgeklärt werden?
17. Wie beurteilen Sie nach den bisherigen Erfahrungen insgesamt das
„Hit - / No- Hit-
Verfahren“?
18. In wie vielen Fällen kam es bislang zwischen Österreich und
einem anderem Vertragsstaat zu einem Informationsaustausch, zu präventiven
Zwecken, im Rahmen von Großveranstaltungen über reisende
Gewalttäter (z.B. Hooligans)?
Wie viele Personen waren davon betroffen?
19. Wann haben die einzelnen Vertragsstaaten den Prümer-Vertrag ratifiziert und wann ist dieser Vertrag für Österreich im Verhältnis zu anderen Vertragsstaaten in Kraft getreten (ersuche um Aufschlüsslung der Staaten und des jeweiligen Zeitpunktes)?