11324/J XXIV. GP
Eingelangt am 02.04.2012
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend „Meeresfische und Meeresfrüchte - Kontrollen – Risikobewertung in Österreich“
Mit der AB 8194/XXIV.GP vom 17.06.2011 wurden die Fragen des Fragestellers Abg. Mag. Johann Maier und Genossinnen zur gleichlautenden Anfrage beantwortet.
Aus systematischen Gründen werden ähnliche Fragen wieder gestellt, um die aktuellen Zahlen und Informationen für das Jahr 2011 zu erhalten.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Gesundheit nachstehende Anfrage
Anfrage:
1.
Wie
viele Tonnen Meeresfische und Meeresfrüchte (Krusten-, Schalen- und
Weichtiere) wurden im Jahr 2011 nach
Österreich importiert?
Wie viele Tonnen davon kamen aus Drittstaaten?
2.
Wie viele Proben
Meeresfische und Meeresfrüchte wurden im Jahr 2011 durch die
Lebensmittelaufsichtsorgane gezogen (Aufschlüsselung auf
Bundesländer)?
Welche Produkte betraf dies konkret (ersuche um namentliche Bekanntgabe)?
3.
Wie
viele Proben Meeresfische und Meeresfrüchte wurden im Jahr 2011 durch die
AGES analysiert?
Welche Produkte bzw. Produktgruppen betraf dies (ersuche um namentliche
Bekanntgabe)?
4.
Auf welche Stoffe wurden die
Proben (Produkte) jeweils analysiert (Aufschlüsselung der einzelnen Stoffe
und Produkte bzw. Produktgruppen)?
Wurde dabei jeweils auch auf
Chloramphenicol, Nitrofuran, TBT (Zinnorganische Verbindungen,
DSP-Toxine, PSP-Toxine, Cadmium, Blei, Konservierungsmittel (z.B. Sorbinsäure, Benzoesäure) und auf
mikrobiologische Mängel (z.B. Bakterien, Keime, Hefe- und
Schimmelpilze) untersucht?
Wenn nein, warum nicht?
5.
Welche konkreten Ergebnisse erbrachten diese Analysen von
Meeresfische und Meeresfrüchten im Jahr 2011 (Aufschlüsselung auf
festgestellte Stoffe, Grenzwertüberschreitungen und Produkte)?
Wie viele und welche Meeresfrüchte wurden als gesundheitsschädlich,
verdorben, verfälscht, falsch
bezeichnet oder wertgemindert beurteilt (ersuche um Bekanntgabe der Art und Herkunftsland)?
Wie viele und welche Produkte
verstießen gegen die Hygienebestimmungen bzw. die LMKVO?
6. Was ergab jeweils bei diesen Rückständen etc. die Risikobewertung durch die AGES?
7.
Welche
behördlichen Maßnahmen mussten in diesem Jahr nach den gesetzlichen
Bestimmungen ergriffen werden (z.B. Anzeigen,
Beschlagnahme, öffentliche Warnung)?
Gegen welche gesetzlichen -
lebensmittelrechtlichen - Bestimmungen wurde verstoßen?
8. Bei welchen Meeresfrüchten wurde in Österreich im Jahr 2011 über das Schnellwarnsystem (RASFF) von anderen Mitgliedsstaaten über Rückstände und Belastungen informiert?
9.
Gab es im Jahr 2011
hinsichtlich der Kontrolle und Untersuchung von Meeresfische und
Meeresfrüchten eine Zusammenarbeit bzw. ein Sonderprojekt mit anderen
EU-Staaten oder Drittstaaten?
Wenn ja, wie sieht diese aus?
10. Wie viele Proben Meeresfische und Meeresfrüchte sollen 2012 im Rahmen des Proben- und Revisionsplanes insgesamt gezogen und analysiert werden?
11.
Auf welche Stoffe und Rückstände soll die Analyse im
Jahr 2011 erfolgen?
Soll dabei jeweils auch auf Chloramphenicol, Nitrofuran, TBT (Zinnorganische
Verbindungen), DSP-Toxine, PSP-Toxine, Cadmium, Blei, Konservierungsmittel
(z.B. Sorbinsäure, Benzoesäure) und auf mikrobiologische Mängel (z.B. Bakterien, Keime, Hefe und
Schimmelpilze) untersucht werden?
12. Wie viele Ladungen Meeresfische und Meeresfrüchte aus Drittstaaten mussten im Jahr 2011 beim Import zurückgewiesen werden (ersuche jeweils um Angabe der Menge in Tonnen, des Grundes, des Herkunftslandes und Bekanntgabe der Art)?