11394/J XXIV. GP

Eingelangt am 19.04.2012
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend

betreffend Stellenabbau bei Sony

 

 

www.orf.at berichtete am 14.4.2012 unter dem Artikel: „Sony bestätigt: 10.000 Jobs werden abgebaut“:

„Der japanische Elektronikkonzern Sony hat heute Medienberichte bestätigt, wonach im Zuge einer umfangreichen Umstrukturierung im laufenden Geschäftsjahr rund 10.000 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen.

Der Stellenabbau betreffe die gesamte Gruppe und schließe Mitarbeiter in Geschäftsbereichen ein, die verkauft werden sollen. Unternehmenschef Kazuo Hirai sagte, Sony „wird sich verändern“. Der einstige Vorzeigekonzern hatte zuvor für das am 31. März abgelaufene Geschäftsjahr einen Rekordverlust angekündigt.

Der Rotstift wird Hirai zufolge vor allem die TV-Sparte des Unterhaltungskonzerns treffen. Ab April 2013 sollen dort die Fixkosten um 60 Prozent und die Betriebskosten um knapp ein Drittel gesenkt werden. Ehrgeizige Ziele verfolgt Sony unterdessen im Mobilfunkgeschäft, wo laut Hirai die Weltmarktführung angestrebt wird. Zudem soll sich der schwankende Riese verstärkt auf Geschäftsfelder abseits der klassischen Unterhaltungselektronik ausrichten. Mit Medizintechnik wollen die Japaner bis 2014/15 knapp eine halbe Milliarde Euro einnehmen.“

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend folgende

 

Anfrage

 

  1. Betrifft dieser Stellenabbau auch Standorte in Österreich?
  2. Wenn ja, welche Standorte sind betroffen?
  3. Wenn ja, wie viele Arbeitsplätze sind betroffen? (aufgegliedert nach Standorten)
  4. Wenn ja, was werden Sie unternehmen, um die Betroffenen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren?