11395/J XXIV. GP

Eingelangt am 19.04.2012
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ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Justiz

betreffend Insolvenzverfahren

 

 

Medienberichte zu Folge wären heuer allein im Burgenland bereits 71 Firmen zahlungsunfähig geworden. Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs habe es 44 insolvente Firmen gegeben. Das wäre ein Plus von 61 Prozent. Nicht viel besser würde es sich bei den Privatinsolvenzen darstellen. Auch dort wäre ein Plus von 22 Prozent im Burgenland zu verzeichnen. Laut burgenland.orf.at spricht der Alpenländische Kreditorenverband von einer „zufälligen Häufung“.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Justiz folgende

 

 

                                                     Anfrage

 

 

  1. Wie viele Insolvenzanträge von Firmen wurden bundesweit in den letzten fünf Jahren eingebracht? (aufgegliedert auf Jahre und Bundesländer)
  2. Wie viele Insolvenzverfahren von Firmen wurden bundesweit in den letzten fünf Jahren eröffnet? (aufgegliedert auf Jahre und Bundesländer)
  3. Wie hoch waren die jeweiligen Passiva? (aufgegliedert auf Jahre, Firmen und Bundesländer)
  4. Wie viele Insolvenzanträge von Privatpersonen wurden bundesweit in den letzten fünf Jahren eingebracht? (aufgegliedert auf Jahre und Bundesländer)
  5. Wie viele Insolvenzverfahren von Privatpersonen wurden bundesweit in den letzten fünf Jahren eröffnet? (aufgegliedert auf Jahre und Bundesländer)
  6. Wie hoch waren die Passiva? (aufgegliedert auf Jahre und Bundesländer)