11680/J XXIV. GP
Eingelangt am 16.05.2012
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ANFRAGE
des Abgeordneten Doppler
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend ärztliche Beratung per Telefon und Internet
Auf http://noe.orf.at wurde unlängst berichtet:
"Streit über ärztliche Beratung per Telefon
Für Aufregung sorgt weiterhin eine virtuelle Arztpraxis, bei der Ärzte ohne Untersuchungen Rezepte verschreiben. Gerald Bachinger, der Patientenanwalt, fordert seriöse Beratungsdienste, z.B. Telefondienste, die Ärztekammer ist dagegen.
Einen Fragebogen ausfüllen und schon wird ein Rezept ausgestellt - so funktioniert die medizinische Fernbehandlung via Internet, die von immer mehr Menschen angenommen wird.
Patientenanwalt ist für Telefonberatung
Für den niederösterreichischen Patientenanwalt Gerald Bachinger ist dies keine Überraschung. Er fordert seit vielen Jahren bereits seriöse medizinische Beratung per Telefon oder Internet. Das Fehlen dieser Dienste hierzulande führe zum Ansturm auf virtuelle Arztpraxen, sagt Bachinger, der sich klar gegen Online-Ärzte ausspricht.
Ärztekammer forciert persönliches Gespräch
Auch Christoph Reisner, der Präsident der Ärztekammer für Niederösterreich, lehnt ärztliche Dienste im Internet ab und versteht auch nicht, dass diese Plattformen in Anspruch genommen werden. Beratung am Telefon, so wie sie Bachinger vorschlägt, sei jedoch auch nicht die richtige Lösung, sagt Reisner. Für einen Arzt sei das Gespräch mit dem Patienten von Angesicht zu Angesicht besonders wichtig und unerlässlich."
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende
ANFRAGE